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Zwischen Subjekt und Objekt. Feministische Motive in Christa Wolfs


Zwischen Subjekt und Objekt. Feministische Motive in Christa Wolfs "Kassandra"


1. Auflage

von: Marion Koppenberger

13,99 €

Verlag: Grin Verlag
Format: PDF
Veröffentl.: 03.03.2021
ISBN/EAN: 9783346356284
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 17

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Beschreibungen

Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1, Universität Salzburg (Germanistik), Veranstaltung: PS Neuere deutsche Literatur I, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit behandelt die DDR-Autorin Christa Wolf und ihr Werk "Kassandra". Dabei liegt der Fokus vornehmlich auf der feministischen Ausrichtung der Autorin und darauf wie diese in ihrer Erzählung umgesetzt wird. Die gestellte Forschungsfrage lautet demnach: Welche feministischen Konzepte werden von Christa Wolf in ihrem Roman "Kassandra" aufgenommen und wie werden sie literarisch repräsentiert?

Die Annahme, dass es sich bei Kassandra um einen feministischen Roman handelt, beruht auf den folgenden Hypothesen:
Kassandra ist der feministischen Literatur zuzurechnen, aufgrund der zeitlichen Ansiedlung am Übergang vom Matriarchat zum Patriarchat, der Frau als Objekt auf der Suche nach Autonomie, der Utopie einer alternativen Lebensform am Beispiel der Frauen des Skamandros und der Präsentation verschiedener Frauentypen und Beziehungsmodelle.
Desgleichen lassen sich sprachlich, d.h. auf syntaktisch-grammatischer Ebene, feministische Züge erkennen, indem häufige Wechsel zwischen Subjekt und Objekt erfolgen.

Die Vorgangsweise betreffend, wird im ersten Kapitel der Arbeit der Begriff „Frauenliteratur“ definiert und Christa Wolfs Entwicklung zur Vertreterin des Feminismus sowie die Rezeption ihrer Kollegin Ingeborg Bachmann thematisiert, da Kassandra nach Nachdenken über Christa T. einen weiteren Höhepunkt im feministischen Schreiben der Schriftstellerin darstellt. Das nächste Kapitel widmet sich der Beantwortung der Forschungsfrage und damit auch der Verifizierung bzw. Falsifizierung der Hypothesen. Es soll belegt werden, dass Christa Wolf prototypisch feministische Motive in ihrer Erzählung bearbeitet und es sich um mehr als eine bloße Umdeutung des historischen Mythos aus weiblicher Perspektive handelt. Nach eingehender Untersuchung wird in der Conclusio die Forschungsfrage beantwortet.