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WIRwerden: Integration von Schulkindern mit Zuwanderungs- und Fluchthintergrund


WIRwerden: Integration von Schulkindern mit Zuwanderungs- und Fluchthintergrund

Ein Praxishandbuch für Lehrpersonen und pädagogisches Fachpersonal
1. Aufl.

von: Lysann Zander, Laura Trölenberg, Jannika Haase, Madeleine Kreutzmann, Martina Oldani, Bettina Hannover, Dorina Tessmann

45,00 €

Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht
Format: PDF
Veröffentl.: 11.11.2019
ISBN/EAN: 9783647702858
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 126

Dieses eBook erhalten Sie ohne Kopierschutz.

Beschreibungen

Ziel des Programms WIRwerden ist es, Schulen darin zu unterstützen, zugewanderte Kinder in ihrer Entwicklung einer positiven Identität als Mitglied der Aufnahmekultur Deutschland zu begleiten und deren soziale Integration zu fördern. Dazu werden dyadische Peerbeziehungen (Tandems) etabliert, in denen jeweils ein zugewandertes Kind mit einem in Deutschland sozialisierten Peer verbunden wird. Im Programm werden alle teilnehmenden Kinder u. a. in der Entwicklung ihres Selbstwertes und ihrer Selbstwirksamkeit, ihrer emotionalen und sozialen Kompetenzen und ihrer Reflexionsfähigkeit begleitet. Gemeinsam lernen die Kinder in neun angeleiteten Gruppensitzungen Themen wie z. B. eigene und andere Werte oder Emotionen kennen und erfahren körperbewusstes Auftreten. Sie reflektieren im Tandem und in der Gruppe beispielsweise über Freundschaft, die Veränderbarkeit von geltenden Normen (wie Geschlechternormen) und unterschiedliche Zukunftsvorstellungen. Erprobte und wissenschaftlich evaluierte Materialien stehen als kostenloses Downloadmaterial zur Verfügung.
Prof. Dr. Lysann Zander ist Diplom-Psychologin und Professorin für Empirische Bildungsforschung am Institut für Erziehungswissenschaften der Leibniz Universität Hannover. Sie war u. a. gemeinsam mit Prof. Dr. Bettina Hannover wissenschaftliche Leitung des Forschungsprojekts "PAI: Peer-Assistierte Soziale und Identifikatorische Integration geflüchteter Schülerinnen und Schüler" an der Freien Universität Berlin. In ihrer Forschung untersucht sie Bildungsungleichheiten, die dadurch entstehen, dass Personen sich selbst bestimmten Gruppen zugehörig fühlen und diese als Teil ihrer Identität (z. B. ihrer Geschlechts- oder ethnischen Identität) wahrnehmen – oder dadurch, dass sie von anderen Personen dieser Gruppe zugeordnet werden. Von besonderem Interesse ist dabei, wie diese Selbst- und Fremdwahrnehmungen die Gestaltung von freundschaftlichen oder fachlichen Beziehungen in sozialen Netzwerken beeinflussen.

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