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Warwitz' entwicklungspsychologisches Modell. Eine Text- und Bildweltanalyse zur Ontogenese des kleinen Katers aus Sven Nordqvists


Warwitz' entwicklungspsychologisches Modell. Eine Text- und Bildweltanalyse zur Ontogenese des kleinen Katers aus Sven Nordqvists "Wie Findus zu Pettersson kam"


1. Auflage

von: Martin Reese

15,99 €

Verlag: Grin Verlag
Format: PDF
Veröffentl.: 11.05.2021
ISBN/EAN: 9783346404114
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 28

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Beschreibungen

Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,0, Philipps-Universität Marburg (Neuere deutsche Literatur), Veranstaltung: Bild und Literatur. Vom illustrierten Gedicht zur Bildergeschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel dieser Arbeit ist eine Analyse des Objektes, aus welcher heraus gezeigt werden soll, dass für die spezifische Darstellung von Findus‘ Entwicklung und der Einsamkeit des Eremiten Text und Bild nötig sind. Um dies zu leisten, soll im ersten Schritt die entwicklungspsychologische Theorie vom Leben in wachsenden Ringen von Warwitz erläutert werden, um diese im Folgeschritt auf Findus‘ text- und bildlich verhandeltes Heranwachsen anzuwenden. Hierbei wird immer wieder auch darauf einzugehen sein, wie die Entwicklung von einem alten, melancholischen Pettersson hin zu einem lebensfreudigen, eng mit den wachsenden Ringen des kleinen Katers korreliert. Eine Konklusion samt Ausblick beschließt die Diskussion. Am Beispiel von Nordqvists berühmtem Kater Findus wird dies anhand des Buches Wie Findus zu Pettersson kam aufgezeigt. Im Horizont der entwicklungspsychologischen Theorie Vom Leben in wachsenden Ringen (Warwitz) wird diskutiert, auf welche Weise Findus selbstständig wird und wie dies vor allem in den Bildern der Geschichte angelegt ist.

Der Text ist das Opus Magnum der Wissenskultur. Aus Buchstaben werden Wörter, aus Wörtern Sätze und aus Sätzen wird Wissen. Bilder sind erklärendes Beiwerk und unterstützen den Text beim Erzählen, Informieren etc. In dieser recht populären Sichweise wird Bildern unrecht getan, sie werden sogar diskriminiert. Denn Bilder können viel mehr, sie verhandeln narrative Fortgänge mitunter selbstständig und "bilden" im Schulterschluss mit dem Text ein eigenes Kunstwerk, wobei der eine (Text) ohne den anderen (Bild) nicht auskommt.