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Theodor Storms


Theodor Storms "Immensee". Eine Untersuchung auf novellistische Strukturen


1. Auflage

von: Angelika Felser

13,99 €

Verlag: Grin Verlag
Format: PDF
Veröffentl.: 01.06.2016
ISBN/EAN: 9783668231115
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 20

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Beschreibungen

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Institut für Deutsche Philologie II), Veranstaltung: Das novellistische Jahrhundert, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit hat sich zum Ziel gesetzt, novellistische Strukturen in Storms "Immensee" aufzudecken. Hierzu werden die für eine Novelle typisch gesehenen Merkmale ebenso beleuchtet wie Storms eigene Suslegung der Gattung. Die Arbeit stellt demnach nicht in Frage, ob es sich bei "Immensee" um eine Novelle handelt; sie fragt vielmehr nach dem wie und dem Maß vor dem Hintergrund der Ereignisse der Epoche.

Theodor Storms Novelle „Immensee“, 1849 entstanden, wurde erstmals in Biernatzkis Volksbuch auf das Jahr 1850 gedruckt. 1851 erschien die bis heute maßgebliche, überarbeitete Fassung in der Sammlung „Sommergeschichten und ihre Lieder“. Neben dem „Schimmelreiter“ ist „Immensee“ bis heute Storms erfolgreichste Novelle.

Dreißig Auflagen zu seinen Lebzeiten sollten beweisen, dass „Immensee“ ins Herz der Zeit getroffen hatte.

Die Novelle wird häufig dem literarischen Biedermeier zugeordnet, einem Zeit- und Epochenstil, der zwischen der Romantik und dem „poetischen“ Realismus angesiedelt ist:
In ihm findet sich die Enttäuschung wieder, die durch die Karlsbader Beschlüsse von 1819, der „Demagogenverfolgung“ und die missglückte Revolution von 1848 ausgelöst wurde und die bei den Bürgerlichen einen Rückzug ins Privatleben, eine Sehnsucht nach Idylle, Orientierung und Kontinuität, hervorrief. „Immensee““ - so Nickelsen - möge als beispielhaft für die vom Gedanken der Entsagung, Vergänglichkeit und unerfüllten Wünsche durchtränkte Ausdrucksform des Biedermeier gelten.

Innerhalb des Novellenwerks Theodor Storms gehört die Novelle zum Frühwerk Storms zu den so genannten „lyrischen“, „Situations-„ oder „Stimmungsnovellen“. Storm erklärt die Wahl seines Titels wie folgt:

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