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Resilienz


Resilienz

Ein Beitrag aus dem Handbuch Soziale Arbeit, 6. Auflage
6. überarbeitete Auflage

von: Thomas Gabriel

7,00 €

Verlag: Ernst Reinhardt Verlag
Format: PDF
Veröffentl.: 05.02.2018
ISBN/EAN: 9783497605972
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 7

DRM-geschütztes eBook, Sie benötigen z.B. Adobe Digital Editions und eine Adobe ID zum Lesen.

Beschreibungen

Menschen reagieren unterschiedlich auf ausgeprägte Risiken und manifeste Krisen. Resilienz umschreibt diese relative Widerstandsfähigkeit gegenüber belastenden Umständen und Ereignissen und stellt somit einen positiven Gegenbegriff zur Vulnerabilität dar. Aus dieser Perspektive ist Resilienz in unterschiedlicher Qualität mit jeder menschlichen Entwicklung verbunden. Das Konzept der Resilienz steht dabei stets in der Gefahr als personale Eigenheit oder gar bio-genetische Disposition missverstanden zu werden. Resiliente Individuen sind nicht aus sich selbst heraus widerstandsfähig. Resilienz ist primär als das Produkt protektiver Einflüsse zu verstehen. Die Analyse dieser protektiven Einflussfaktoren, die Menschen helfen, krisenhafte und problematische Umstände zu bewältigen, erscheinen als eine wichtige Ergänzung zu vorliegenden Wissensbeständen. Dies gilt insbesondere vor dem Hintergrund, dass die durch Forschung vielfältig belegten Risikofaktoren in Theorie und Praxis der Sozialen Arbeit zu einem professionellen Pessimismus und verbreiteten Missverständnissen geführt haben. Die Frage nach Resilienz verschiebt den Fokus von Forschung auf die positiven Einflüsse individueller Entwicklung und damit auf die Bewältigung von erfahrenen Benachteiligungen oder existenziellen Bedrohungen. Dies kann zu einer Neubewertung und Differenzierung von Präventions- und Interventionsstrategien in der Sozialen Arbeit führen.
Menschen reagieren unterschiedlich auf ausgeprägte Risiken und manifeste Krisen. Resilienz umschreibt diese relative Widerstandsfähigkeit gegenüber belastenden Umständen und Ereignissen und stellt somit einen positiven Gegenbegriff zur Vulnerabilität dar. Aus dieser Perspektive ist Resilienz in unterschiedlicher Qualität mit jeder menschlichen Entwicklung verbunden. Das Konzept der Resilienz steht dabei stets in der Gefahr als personale Eigenheit oder gar bio-genetische Disposition missverstanden zu werden. Resiliente Individuen sind nicht aus sich selbst heraus widerstandsfähig. Resilienz ist primär als das Produkt protektiver Einflüsse zu verstehen. Die Analyse dieser protektiven Einflussfaktoren, die Menschen helfen, krisenhafte und problematische Umstände zu bewältigen, erscheinen als eine wichtige Ergänzung zu vorliegenden Wissensbeständen. Dies gilt insbesondere vor dem Hintergrund, dass die durch Forschung vielfältig belegten Risikofaktoren in Theorie und Praxis der Sozialen Arbeit zu einem professionellen Pessimismus und verbreiteten Missverständnissen geführt haben. Die Frage nach Resilienz verschiebt den Fokus von Forschung auf die positiven Einflüsse individueller Entwicklung und damit auf die Bewältigung von erfahrenen Benachteiligungen oder existenziellen Bedrohungen. Dies kann zu einer Neubewertung und Differenzierung von Präventions- und Interventionsstrategien in der Sozialen Arbeit führen.
E-Book Download: http://www.ciando.com/ebook/bid-2735686/intRefID/575001
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