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Raffael als Paradigma


Raffael als Paradigma

Rezeption, Imagination und Kult im 19. Jahrhundert
1. Aufl.

von: Gilbert Heß, Elena Agazzi, Elisabeth Décultot

129,95 €

Verlag: De Gruyter
Format: PDF
Veröffentl.: 30.11.2011
ISBN/EAN: 9783110255638
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 455

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Beschreibungen

<p>Als Maler, aber auch als künstlerischem Rollenmodell wurde Raffael im 19. Jahrhundert eine einzigartige Stellung zugesprochen. Vorbereitet durch eine lange, schon im 16. Jahrhundert einsetzende Rezeptionsgeschichte, stand die Verehrung seines Werkes wie seiner Person um die Wende zum 19. Jahrhundert auf einem Höhepunkt. Der Raffael-Kult erfasste Kunstkritik und Kunstgeschichte ebenso wie Literatur und Musikgeschichte. Raffael wurde zum Paradigma: Auf ihn wurden nicht nur kunsttheoretische, sondern auch religiöse und gesellschaftliche Vorstellungen projiziert, welche die ideale Stellung des Künstlers und Menschen in seiner Zeit benannten.</p>
<p>Die Raffael-Rezeption steht im 19. Jahrhundert unter einer Spannung, die sich aus dem Gegen- und Miteinander der Aktualität eines künstlerischen Œuvres aus dem 16. Jahrhundert und dessen Historisierung ergibt. Sie umfasst sowohl die Fortschreibung bzw. neue Entwürfe von Künstlerlegenden als auch die Entwicklung historisch-wissenschaftlicher Methoden zu Biographie und Kunstgeschichte. </p>
<p>Das auf den Vorträgen einer trilateralen Konferenz in der Villa Vigoni im Dezember 2007 basierende Buch bildet den zweiten Band der Reihe <em>Klassizistisch-romantische Kunst(t)räume</em> und schließt unmittelbar an Fragestellungen an, die im ersten Band untersucht wurden.<br></p>
<p><strong>Gilbert Heß</strong>, Ruhr-Universität Bochum; <strong>Elena Agazzi</strong>, Università degli Studi di Bergamo, Italien; <strong>Elisabeth Décultot</strong>, Centre National de la Recherche Scientifique (CNRS), Paris, Frankreich.<br></p>

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