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Manfred Maurenbrecher

Künstlerkolonie Wilmersdorf

 

 

 

 

 

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Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

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ebook im be.bra verlag, 2016

 

© der Originalausgabe:

be.bra verlag GmbH

Berlin-Brandenburg, 2016

KulturBrauerei Haus 2

Schönhauser Allee 37, 10435 Berlin

post@bebraverlag.de

Lektorat: Ingrid Kirschey-Feix, Berlin

Umschlag und Titelfoto: Manja Hellpap, Berlin

ISBN 978-3-8393-0132-6 (epub)

ISBN 978-3-89809-128-2 (print)

 

www.bebraverlag.de

Prolog

Im April 1993 gab es in Nordostdeutschland einen dramatischen Wetterumschwung. Am 19. noch treibender Regen mit Temperaturen um knapp fünf Grad, in den Tagen danach ein kalter Sonne-Wolken-Mix mit Sturmböen, brach am 22. April urplötzlich die Hitze aus.

Ich hatte einen Auftritt in Dresden, und die paar Zuschauer, die in das kleine Theater gekommen waren, die Leitung des Hauses, wir alle saßen schon in der Pause euphorisiert im Innenhof und nach der Vorstellung bis ins Morgengrauen noch draußen. Sommer war plötzlich da, unerwartet, unangekündigt.

In dieser Nacht starb meine Mutter. Ein alter Mensch erträgt solche Umschwünge schwer. Ich hatte mehrere Anrufe von ihrer Zugehfrau auf meinem – damals noch illegal installierten – Anrufbeantworter: Sie teilte mir erst zögernd und dann sehr klar mit, sie habe die Mutter am frühen Morgen in ihrer West-Berliner Wohnung tot vorgefunden. Eine Woche später hatte ich den Blick halbwegs frei, um mir die Wohnung, in der die Mutter gestorben war, mit ein wenig Distanz anzuschauen. Es war auch die Wohnung meiner Kindheit. Meine Familie lebte dort seit 1956. Ich war fünfzehn Jahre später weggezogen und dann nur noch zu Besuch gekommen – Ausnahme ein halbes Jahr, in dem ich als junger Tyrann am Herd meiner Eltern eine Doktorarbeit zu Ende schrieb.

Jetzt waren die viereinhalb Zimmer von Menschen leer. Von Möbeln, Büchern, Gerätschaften, Kleidern, Bildern natürlich randvoll. Von den Erinnerungen sowieso.

Und das muss jetzt alles geräumt, weg, aufgelöst werden, verschwinden, so mein erster Gedanke.

Dann setzte bald eine Abwiegelung ein – Erbgeld war vorhanden und das bedeutete Zeit, um diese schwere Entscheidung wenigstens zu teilen und noch hinauszuschieben. Kündigen oder behalten? Das erst gemeinsam mit meiner Lebenspartnerin nach ein paar Monaten zu entscheiden und solange alles so zu belassen, wie es war, dieser Entschluss setzte sich allmählich durch.

Vielleicht ein wenig die Tagebücher der Eltern sichten. Jetzt, wo der Sommer kam. Die Wohnung in aller Ruhe ausleeren und renovieren …

… in den hellen Monaten, in denen die Trauer sich allmählich wieder mit Freude mischen würde.

Ich weiß sehr genau, als ich die Wohnung verließ am 28. April 1993, sprang ich zum ersten Mal wieder wie als Kind die Treppenstufen runter, drei auf einmal zum dritten Stock, vier zum zweiten und sieben von den zehn Stufen am Ende, zum Erdgeschoss hin. Dass es so richtig knallte! Als ich danach am Südwestkorso an der Bushaltestelle stand – die Linden blühten, die das ganze Viertel begrünen, ein paar Jugendliche kickten eine defekte Fahrradklingel übern Asphalt und alte Frauen schauten ihnen missbilligend nach – da dachte ich: Diese Künstlerkolonie hier, dieses Tortenstück aus drei Wohnblöcken und einem grünen Platz, das ist eigentlich die spießigste Ecke Berlins. Hier herrscht der typische Leerlauf des kleinbürgerlichen Westens, hier liegt das zugleich freundlichste und langweiligste Areal, das ich mir vorstellen kann.

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Der Ludwig-Barnay-Platz hieß bis 1963 Laubenheimer Platz

Den Begriff gated community kannte ich damals noch nicht, aber ich dachte: An den drei Einfallswegen müssten jetzt eigentlich auch drei Wächter stehen, an der Laubenheimer, der Bonner und der Kreuznacher Straße.

Und die müssten die drei Ende der zwanziger Jahre gebauten Wohnblocks ordentlich bewachen. Mit ihren Säulenheiligen vergangener Jahrzehnte. Mit ihren Legenden vergangener politischer Kämpfe. Mit ihren Weinreben an den Hauswänden, die alles so beschaulich wuchernd ausschauen lassen.

Und sie müssten aussieben, wer hier überhaupt rein darf. In das lebende Museum. Auf den Laubenheimer Platz meiner Kindheit zum Beispiel – diese mit fünf Gingko-Bäumen, Blumenrabatten, geschorenem Rasen, einem spärlichen Kinderspielplatz und betonierten Tischtennisplatten ausgestattete, 1963 in Ludwig-Barnay-Platz umbenannte Freizeitgrünanlage in der Koloniemitte.

Die Wächter müssten den alten Frieden bewachen, von dem diese Stadt doch sonst eigentlich gar nichts mehr übrig hat seit dem Einschnitt vom Herbst ’89, vielleicht nur noch hier – diesen falschen Frieden.

So dachte ich und empfand zugleich ein tief eingelagertes Heimatgefühl, war selbst ein Teil dieser scheinbaren Harmonie, über die ich spottete, abtrünnig vielleicht, aber doch hier verankert und nirgendwo sonst so zu Hause, ob ich es wollte oder nicht.

Und dass der Bus, obwohl er gerade erst am Breitenbachplatz um die Ecke eingesetzt hatte, zwei Minuten zu früh die Haltestelle anfuhr, registrierte ich mit dem gelangweilten Blick eines Ureinwohners, der normalerweise genau dann aus dem Schatten tritt, wenn der Bus vor ihm hält.

Mittlerweile wächst übrigens auf dem Ludwig-Barnay-Platz schon lange das Gras, ungehindert von menschlichem Ordnungssinn. Das Bezirksamt Wilmersdorf-Charlottenburg hat so wenig Etat für die Parkpflege übrig wie alle anderen Kommunen im Land, und den Anwohnern ist ihr Platz bisher eine Eigeninitiative nicht wert gewesen. Die schmucken, in die Rasenfläche eingelassenen Feldsteine sind in feuchten Sommern so überwuchert, dass man über sie stolpern kann beim Schlendern durch das Grün, und wenn man dann fällt, landet man in einer von Kinderpisse und Hundekot getränkten Wiesenseligkeit, die einen vieles vergessen lässt. Ob man das mag oder nicht. Eine Wiesenseligkeit, durch die manchmal Bälle segeln, die man nicht fangen muss als Sonnenbader, die man ziehen lassen kann wie die Zugvögel. Wie die gebratenen Tauben aus dem Schlaraffenland.

Man liegt in der Wiese und hört die Koloratursängerinnen üben aus ihren offenen Fenstern rund um den Platz, wie schon seit Jahrzehnten.

Wenn der Abend kommt, kann man den angenehmen Kifferdampf einatmen von Oberschülerpulks, die sich um die Bänke am ehemaligen Rosenbeet knäulen.

In dem nun das Gras wächst, das immer wächst.

Zum guten Ton der Bewohner heutiger Zeit gehört es übrigens, sich gegenseitig einzuschwören auf die fehlende Parkpflege mit solchen Sätzen wie: »Ist doch viel echter als all die blöden Rabatten. Hier zeigt die Natur jetzt mal ordentlich, was sie drauf hat …«

Und das, statt hemdsärmeliger Eigeninitiative, macht mir die Gegend sympathisch. Das ist für mich Zuhause.

Und einer Künstlerkolonie auch irgendwie würdig, finde ich.

 

Wir haben die Wohnung also seinerzeit behalten. 1994 zogen wir aus Kreuzberg dorthin. Mit vierundvierzig kam ich zurück als Familienmensch und brachte meine zehn Jahre jüngere Frau Kristjane und Max, unseren damals Fünfjährigen mit. Meine paar Wanderjahre waren vorbei. Ich kehrte heim in den Schoß meines Kiezes. In die Hut der Küko.

Jetzt werde ich davon erzählen. Von Kindheit, Wohnen und Altern. Was nicht ganz so einfach ist mit dem Blick tief da drin – so wenig distanziert, so unweise, was die Wege der weiten Welt ringsum betrifft.

So als ein Eingeborener, der zwar in dieser Welt ein wenig herumgekommen ist, aber ja eigentlich nüscht anderet kennt als seinen Kiez.

Geschichte der Gartenstadt

Von den Wilmersdorfer und Schöneberger Millionenbauern hörten wir als Kinder im Heimatkundeunterricht: Hart schuftende Märker, denen am Ende des 19. Jahrhunderts das expandierende Berlin auf die Pelle rückte, sodass ihr karges Land plötzlich Unsummen wert war, die sie durch Verkauf von einem Tag zum anderen erzielten, oft ohne zu ahnen, was ihnen geschah, sich davon Villen bauen ließen, in die manche von ihnen nur barfuß und durch den Hintereingang schlichen, weil sie den Reichtum und den Besitz mit ihrem Stand und mit sich selbst als ganz unvereinbar empfanden.

Das war zur Jahrhundertwende. Wie es der nachfolgenden Generation von Bauern erging, die ja am Rand der Großstadt, der neuen Jugendstil-Siedlungen von Schöneberg, Steglitz, Charlottenburg und Wilmersdorf weiterwurstelte, Felder und Obstplantagen bestellte, das ist im Unterricht nicht besprochen worden. Sicher spekulierten sie auf den Verkauf, vielleicht hatten sie mit den Erschließungsgesellschaften schon Vorverträge geschlossen. Jedenfalls dauerte es noch gut zwanzig Jahre, bis der von dem Stadtinvestor und Architekten Georg Haberland am Reißtisch entworfene Südwestkorso, anfangs eine Mischung aus Straße und Reitweg, der vom Bundesplatz bis zum Breitenbachplatz führt, vollständig bebaut wurde. Bis 1910 endete Haberlands großbürgerliches Rheingau-Viertel an der Laubacher Straße, der Korso führte weiter durch Ackerland, quasi ein Vorbote der Urbanität, bis zu der ebenfalls schon fertiggestellten U-Bahn-Station am Breitenbachplatz. Bauernschaft links und rechts davon.

Mitte der zwanziger Jahre erst setzte sich die Westbewegung der Stadt fort. Eine »Gartenstadt am Südwestkorso« entstand, nach den Entwürfen eines Architekten namens Jean Krämer gebaut. Jetzt waren Wohnungsbaugenossenschaften die Geldgeber und die Häuserblocks gerieten um einiges schlichter als in der Vorkriegszeit. »Fünfgeschossige Putzbauten mit Walmdächern, die in Blockrandbebauung ausgeführt sind«, so beschreibt es nüchtern ein architektonischer Text. Mehr als zehn solcher Blocks wurden geplant zwischen Laubacher Straße und Breitenbachplatz. Wie viele von ihnen bis zum Zweiten Weltkrieg überhaupt fertiggestellt worden sind, darüber scheint man sich uneins zu sein.

Spätestens 1953 jedenfalls war das ganze Ensemble zu Ende gebaut, einheitlich im Stil, ockerfarben gestrichen – nur die Baumaterialien waren in der Nachkriegszeit schlechter geworden, was man den neueren Häuserblocks bis heute ansieht.

Seit 1990 steht alles unter Denkmalsschutz.

Am nordwestlichen Ende der Gesamtanlage machen drei dieser Blöcke die Künstlerkolonie aus. In ihrer Mitte der Laubenheimer Platz, in den Sechzigern umbenannt nach dem Schauspieler Ludwig Barnay.

Waren die anderen Bauteile finanziert von einer Heimat Gemeinnützige Bau- und Siedlungs AG, fungierten für die drei Kolonieblöcke die Genossenschaft Deutscher Bühnenangehöriger (GDBA) und der Schutzverband deutscher Schriftsteller als Geldgeber. Ludwig Barnay war im 19. Jahrhundert einer der Gründer der GDBA gewesen, einer sehr wohlhabenden Ständegewerkschaft übrigens – während die Schriftstellervertretung in den zwanziger Jahren, genauso wie heute, eher knapp bei Kasse war und sich deshalb bescheiden mit einem knappen Viertel an den Kosten beteiligte.

Ursprünglich war noch ein vierter KüKo-Block geplant, der Bau wurde aufgeschoben und von den NS-Kulturverantwortlichen dann unterbunden. Die Architekten Ernst und Günther Paulus waren angehalten, kostengünstig in solider Qualität Wohnraum für wenig Begüterte zu schaffen, wobei der Anteil von Alleinstehenden berufsbedingt höher lag als üblicherweise, was die vielen Anderthalb-Zimmer-Wohnungen erklärt. Die Brüder Paulus hatten – da stimmen die meisten Bewohner zu – eine glückliche Hand für den Zuschnitt von Räumen, diese wirken durchweg größer als die Quadratmeterzahl nachweist. Weniger gelungen sind die Maße bei Küche und Bad – das Konzept Wohnküche galt damals vielleicht als großbürgerlich-spleenig, und man hat vermutlich künstlerisch Tätige sowieso mehr in der Innenstadt während der Arbeit oder daran anschließend sich verköstigen gesehen.

1927–1930 war sicher auch für die kleinbürgerliche Klientel, die in die neuen Blocks rundherum einzog, eine harte Zeit mit Arbeitslosigkeit und Unsicherheit. Aber das Künstlervolk, das sich jetzt hier niederließ, brachte wohl die geballteste wirtschaftliche Not nach West-Wilmersdorf. Hungerburg oder Rote Tintenburg waren sofort die Spottnamen für die Kolonie. Der Anteil der Mietschuldner soll von Anfang an überdurchschnittlich hoch gewesen sein. Bei der Grundsteinlegung – der GDBA-Vorsitzende Erich Rickelt spatete den Grundstein in die Erde – hatte es noch geheißen: »Aus dem Nichts schafft ihr das Wort, und ihr tragt’s lebendig fort, dieses Haus ist euch geweiht, euch, ihr Schöpfer unsrer Zeit«. Aber bald lag zutage, dass hier nicht nur überwiegend Arme, sondern auch ziemlich Unbequeme und die Verwaltung Nervende eingezogen waren.

Die große Menge von – später! – Prominenten, die seit Ende der Zwanziger in den drei Küko-Blocks lebte, ist gut dokumentiert, es gibt einen Künstlerkolonie e. V., der eine komplexe Netzseite unterhält und weitertreibt, auf der man in die geschichtlichen Erlebnisräume eintauchen kann, wenn man Zeit und ein wenig Fantasie dazu mitbringt. Ganz allgemein kann gelten: Überwiegend Linke lebten in den Umsturzzeiten zwischen Südwestkorso und Breitenbachplatz, und überwiegend NS-Anhänger gegenüber in den sogenannten Postblocks auf Steglitzer Terrain. Angeblich waren dort in der Markel- und Treitschkestraße die Häuser anfangs hauptsächlich für Postbeamte und -angestellte gebaut worden. Dort und im älteren Jugendstil-Gebiet Friedenaus empfand man deutsch-national – zunehmend in der Krisenzeit um 1930. Und je mehr die rechtsstaatlichen Reste der Weimarer Republik sich auflösten, schließlich ganz ungebremst nach der Machtübernahme der NSDAP, desto häufiger wurden die Roten und Juden beim Nachhauseweg vom U-Bahnhof Breitenbachplatz von den Braunen angepöbelt, überfallen, attackiert. Die Schauspieler/innen und Schriftsteller/innen bildeten Schutztrupps für die Anreisenden des Nachts, und es kam immer wieder zu Pöbelei, Straßenschlachten und übler Gewalt. Die Polizei hielt sich raus, die städtische Wohnungsverwaltung GEHAG erklärte sich für unzuständig, die Behörden stellten sich taub. Selbst, als es zu SA-Überfällen von einzelnen Wohnungen kam, in denen angeblich Kommunisten lebten.

Wiederholung und Gewöhnung sind die Sedativa, die das Unrecht braucht, um Alltag sein zu können. In der Nazizeit gingen die Küko-Blocks besitzmäßig über in eine sogenannte Josef Goebbels-Stiftung. Natürlich lebten weiterhin überwiegend Künstler mit ihren Familien in den Wohnungen, wenn auch keine Linken mehr, höchstens still verborgene. Der Rest war emigriert – und in zahlreichen Biografien wird die Küko später erwähnt sein, erinnert werden und bei der historischen Auswertung der Emigrantenschicksale deutscher Intellektueller während der NS-Zeit einmal eine Rolle spielen.

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Die Blocks der Küko um den Ludwig-Barnay-Platz

Nach Ende des 1000-jährigen Spuks jedenfalls gingen die drei Wohnblocks in den Besitz der senatseigenen GEHAG über, die jetzt die ganze Gartenstadt am Südwestkorso übernahm. Einige der Vertriebenen kehrten zurück, manche auf Dauer, andere als Zwischenspurt in ihren Wanderer-Karrieren, die ein erfülltes Schauspielerleben oft prägen. Sie kehrten zurück in ein Stück Heimat, das zwar nicht mit Wohnungsbesitz verbunden war, aber doch mit ein wenig Sicherheit auf den Zugriff, denn die GDBA behielt der GEHAG gegenüber das Belegungsrecht für die Wohnungen.

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Der Ludwig-Barnay-Platz, 1936

Daran änderte sich auch nichts, als der Senat 1994 beschloss, die drei Blöcke zu veräußern. Das war übrigens widerrechtlich, denn kurz vorher hatte man im Abgeordnetenhaus beschlossen, Wohnungen aus Senatsbesitz, die veräußert werden sollten, immer erst den Mietern als Eigentum anzubieten. Hier aber wurde ein ganzes Paket Immobilien vom SPD-Senat direkt an die (SPD- und gewerkschaftsnahe) Veba rübergereicht, und man erfuhr noch nicht einmal, zu welchem Preis.

Künstler-Wohngenossenschaft