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Cover

Vorspann

Die Hauptpersonen des Romans

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9.

10.

11.

Impressum

PERRY RHODAN – die Serie

 

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Nr. 1862

 

Aufbruch der Herreach

 

Der Countdown läuft – zum endgültigen Duell mit Goedda

 

von Susan Schwartz

 

 

 

Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt

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Im Sommer 1289 Neuer Galaktischer Zeitrechnung sind Menschen von der Erde an verschiedenen Punkten des Universums in Ereignisse verwickelt, die in einem engen Zusammenhang stehen. Perry Rhodan und sein langjähriger Freund Reginald Bull beispielsweise sind in der Galaxis Plantagoo auf die Galornen gestoßen, die im Auftrag unbekannter Mächte an etwas arbeiten, das für die heimatliche Milchstraße bestimmt ist.

Weder Rhodan noch Bull wissen allerdings, wie Plantagoo und die Menschheitsgalaxis verbunden sind. Alaska Saedelaere landete nach einer Irrfahrt durch die Galaxien Bröhnder und Tolkandir zuerst in der »Mittagswelt«, die sich mittlerweile als die Heimstatt der mysteriösen Goedda entpuppte.

Von Terra aus haben drei andere Zellaktivatorträger – der Arkonide Atlan, die Kartanin Dao-Lin-H'ay und der Terraner Myles Kantor – einen wagemutigen Vorstoß begonnen. Mit Hilfe der Herreach vom Planeten Trokan stießen sie in die sogenannte Traumblase vor.

Die drei Aktivatorträger wissen, dass sie nur in diesem Raum den Kampf gegen die Gefahr aufnehmen können, die derzeit die ganze Milchstraße bedroht: die Entvölkerung aller bewohnten Welten der Galaxis. Bei ihrem Vorstoß erfahren die Unsterblichen, dass hinter Goedda eine mysteriöse Macht namens Shabazza steht, die die Invasion der Milchstraße gesteuert hat.

Den drei Aktivatorträgern bleibt anscheinend nur ein Ausweg: Sie legen Bomben und hoffen darauf, dass der Brutkosmos explodiert. Gleichzeitig aber kommt es auf Trokan zum AUFBRUCH DER HERREACH …

Die Hauptpersonen des Romans

 

 

Tarad Sul – Ein Herreach wird von Albträumen geplagt.

Presto Go – Die Oberste Künderin der Herreach bricht mit alten Traditionen.

Caljono Yai – Die junge Mahnerin tritt eine große Reise an.

Atlan – Der Arkonide wartet auf das Ende im Brutkosmos.

Dao-Lin-H'ay – Die Kartanin will den Kampf gegen Goedda nicht aufgeben.

1.

14. Juli 1289 NGZ

Die andere Seite, einen Tag später

 

»Ist alles in Ordnung?«, fragte Dao-Lin-H'ay besorgt und schaute Myles Kantor kritisch an.

Die Kartanin stützte den schwer atmenden Wissenschaftler, ohne dabei die Umgebung aus den Augen zu lassen. Ihre Muskeln waren angespannt und in ständiger Alarmbereitschaft, damit sie im Notfall sofort die Flucht ergreifen konnte. Ihre sehr sensiblen Sinne achteten auf jede noch so kleine und unwichtig scheinende Veränderung, dabei unterstützt durch die noch funktionierenden Einrichtungen ihres Schutzanzugs.

»Es geht schon wieder«, keuchte der Wissenschaftler. »Danke, Dao-Lin. Solche Art Abenteuer bin ich nicht gewohnt …«

Die Kartanin entblößte ihre schneeweißen, kräftigen Zähne zu einem aufmunternden Grinsen. »Man kann nicht alt genug werden«, meinte sie.

»Das würde ich zum gegenwärtigen Zeitpunkt eigentlich nicht unterschreiben«, brummte Myles. »Aber wie man auch so schön sagt: In ein paar Jahren werden wir darüber bestimmt furchtbar lachen …«

»Falls wir uns alle im selben Jenseits wiederfinden«, gab Dao-Lin prompt zurück.

Gefangen wie die Ratten in der Falle, dachte Atlan resigniert.

Der Arkonide hatte keine Lust, sich am Galgenhumor der anderen zu beteiligen. Er fühlte sich erschöpft und war wütend auf sich selbst.

In den letzten Stunden und Tagen hatten sie kaum einen Moment der Ruhe gehabt. Ständig Standortwechsel, ständig auf der Suche nach einem sicheren Platz. Physander und Roboter waren nahezu pausenlos hinter ihnen her und hetzten sie gnadenlos.

Dao-Lin erhob sich schon wieder, nachdem sie sich kaum richtig hingesetzt hatte, und beobachtete vorsichtig, aus der Deckung heraus, die Gegend. »Ich glaube, ich habe da was gehört …«

»Nicht schon wieder«, murmelte Myles Kantor müde. »Ich hab's jetzt langsam satt.«

»Im Ernst«, fuhr die Kartanin fort. »Hier ist irgend etwas. Wir sollten uns lieber nach einem anderen Platz umschauen.«

»Wir sind doch erst seit ein paar Minuten hier!«, protestierte Myles.

»Du hast Luft holen können. Das hier war nur als Notlösung gedacht, aber wir können auf keinen Fall länger bleiben. Wir sitzen sozusagen auf dem Präsentierteller. Auf, Freunde! Suchen wir uns eine andere Deckung. Hier gefällt's mir nicht.«

Atlan widersprach nicht, und so musste auch Myles nachgeben. Die drei Aktivatorträger verließen die Lücke im Netz zwischen den Rohrleitungen und flogen ins Silbermeer hinaus. Wenigstens hatten sie hier einen gewissen Ortungsschutz, und Goedda selbst hatte sie so gut wie nie direkt ausmachen können.

Aber die schreckliche Geistesmacht wusste genau, dass sie da waren; ein fremder Organismus in ihrem Brutkosmos. Lästige Schädlinge, die man am besten sofort ausmerzte.

Deshalb hatte das Wesen in letzter Sekunde, als die drei Eindringlinge sich schon in Sicherheit wähnten, den Flug der zusammengekoppelten Antriebseinheiten aus dem Brutkosmos gestoppt.

Bereits kurz darauf waren sie entdeckt worden. Bisher hatten sie sich einer Gefangennahme erfolgreich entziehen können, aber wie lange ging das noch gut?

Dao-Lin-H'ay flog stets in Sichtweite der Peripherie des monströsen Bauwerks, in dem Goedda lebte.

»Ich glaube, Dao-Lin ist inzwischen zu nervös«, signalisierte Myles Kantor dem Arkoniden mit Hilfe eines von seinem Pikosyn erzeugten Schriftbandes, während sie der Kartanin folgten. »Sie scheucht uns von Deckung zu Deckung, aber im Endeffekt werden wir nur schneller ermüden. Irgendwann werden wir nicht mehr weiterkönnen, und was dann?«

»Ich vertraue ihren Instinkten«, gab Atlan auf ähnliche Weise zurück, so dass die Kartanin ihre Kommunikation nicht verfolgen konnte. »Sie weiß genau, was sie tut. Und selbst mit ihren rudimentären Psi-Kräften hat sie uns noch etwas voraus. Wenn sie glaubt, dass der Platz nicht sicher vor Entdeckung ist, dann suchen wir einen neuen. Haben wir sonst eine Wahl?«

Myles seufzte. »Nein.«

 

*

 

Immerhin funktionierten noch die SERUNS einigermaßen. Während des ersten Flimmerns waren alle Elektroniken, einschließlich der Pikosyns, ausgefallen und die Programme zu einem großen Teil gelöscht worden. Die Steuerung der SERUNS hatte mit Handbetrieb neu eingestellt werden müssen, spielte aber manchmal dennoch unerwünschte Streiche.

Die drei Aktivatorträger wären auf der Flucht nicht nur einmal beinahe erschossen worden, weil sie den Schutzschirm nicht schnell genug aktivieren konnten. Jedes Mal waren sie nur um Haaresbreite dem Tod entgangen – mit viel Glück und auch einer Portion Erfahrung.

Dao-Lin schlug plötzlich einen Haken und beschleunigte auf einen dunklen Schacht zu, der sich inmitten der verwirrenden und abstrus verschlungenen Schlauch- und Röhrengeflechte öffnete. In dieses Labyrinth, auch an der Peripherie, waren Zellen aus Metall eingebettet, die mit technischen Einrichtungen versehen waren. Diese Zellen waren, je weiter man dem Zentrum und Goeddas Sitz, dem Kardia, zustrebte, zumeist von Physandern besetzt, die dafür sorgten, dass Goedda der Nahrungsstrom unaufhörlich zugeführt wurde.

Es gab unzählige Möglichkeiten, über die Peripherie ins Zentrum zu gelangen, aber daran dachten die drei Unsterblichen nicht. Erneut freiwillig den Kopf in den Rachen des Löwen zu stecken wäre ziemlich verrückt gewesen. Sie konnten dieses mächtige Wesen nicht direkt angreifen und ihm so auf wesentliche Weise schaden. Was getan werden konnte, hatten sie längst getan.

Sie mussten jetzt an sich selbst denken. Relative Sicherheit konnten sie nur im Außenbereich finden, in der Nähe des silbernen Nebelmeeres, und dabei gleichzeitig die Vorgänge beobachten. Vielleicht gestattete Goedda doch den Abflug der Antriebseinheiten, um wieder mit mehr Nahrung versorgt werden zu können …

»Dahinten kommt ein Physander, in Begleitung von Robotern«, meldete Myles Kantor alarmiert.

Er hatte die Konturen, die sich langsam aus dem Nebel lösten, gerade noch erkennen können, bevor er um eine Ecke des Bauwerks geflogen war. Der SERUN war in solchen Fällen nicht zuverlässig genug; normalerweise hätte der Schutzanzug sofort Alarm geben müssen.

»Haben sie uns entdeckt?«

»Ich glaub' nicht. Ich habe keine Beschleunigung bemerkt.«

»Dann sollten wir schleunigst abschwirren!«

Sie folgten der Kartanin mit Höchstgeschwindigkeit; sie war bereits am Eingang des Hohlschachts angelangt und wollte sich umsehen.

»Dazu haben wir keine Zeit«, zischte Atlan und schoss an ihr vorbei in den Gang hinein.

Allmählich spielte es keine Rolle mehr, ob sie noch vorsichtig waren oder nicht. Die Kreise wurden immer enger gezogen, und irgendwann konnten sie nicht mehr ausweichen – außer ins Herzzentrum der unheimlichen Macht, der Mutter aller Krieger.

Der Schacht war verlassen. Sie mussten sich bald flach auf den Boden legen, um tiefer hineingelangen zu können. Um sie herum wurde die ockerfarbene Kompaktnahrung durch Schläuche und Röhren verschiedener Dicke gepumpt; ein von unangenehmen Geräuschen begleiteter Vorgang. Darüber hinaus bewegten sich die Schläuche leicht.

Dao-Lin ertastete schließlich einen Hohlraum mit der rechten Hand und kroch hinein – in eine winzige Kammer, die gerade ausreichend Platz für sie und ihre Gefährten bot. Es war nicht ganz einfach, sich zu arrangieren, aber schließlich hatten sie es geschafft. Für einige Momente lagen sie ganz still und lauschten nach draußen.

Als nichts geschah, entspannten sie sich allmählich. Myles Kantor lächelte die Kartanin mit kleinen, müden Augen an.

»Es sieht so aus, als wären wir gerade wieder einmal davongekommen. Dank dir!«

»Ich hoffe es.« Dao-Lins Katzengesicht sah eingefallen aus. »Im Moment kann ich jedenfalls nichts spüren, aber vielleicht bin ich auch nur zu müde.«

»Ruht euch aus, alle beide, und schlaft, wenigstens für eine Stunde«, schlug Atlan vor. »Ich halte inzwischen Wache. Ich glaube, wir haben endlich einen einigermaßen sicheren Platz gefunden. Macht euch also keine Sorgen und denkt nicht mehr nach.«

»Wer macht sich Sorgen?«, entgegnete Myles und gähnte ausgiebig. »In kurzer Zeit ist sowieso alles vorbei …«

Er schloss die Augen und war im nächsten Moment schon eingeschlafen. Die Kartanin sah den Arkoniden fragend an, doch als er beruhigend nickte, nahm sie eine etwas bequemere Haltung ein. Kurz darauf atmete sie ruhig und gleichmäßig.

Der Arkonide wusste, dass er über kurz oder lang ebenfalls einschlafen würde, aber noch konnte er sich wach halten. Er machte sich keine Illusionen über ihre Zukunft.

Die Verzweiflung der Flüchtenden steigerte sich. Allein die pausenlose Flucht zermürbte und demoralisierte hinreichend, aber ihnen lief auch die Zeit davon. Selbst wenn sie keine Zeitmesser mehr hatten, wussten sie doch, dass die Frist bald um war.

Die Bombe tickte …

2.

Zwei Wochen zuvor

Trokan

 

Mit der Dunkelheit kamen die Schatten. Anfangs wagten sie sich noch nicht allzu weit hervor, doch als sie auf keinen Widerstand trafen, wurden sie rasch kühner. Ihre Gestalten gewannen an Höhe und Breite, doch ihre Formen waren noch sehr unbestimmt, mehr zerfließend.

Nicht angsteinflößend eigentlich, doch Tarad Sul hatte sich emotional schon lange nicht mehr in der Gewalt. Er hatte inzwischen so viele Dinge gesehen, dass er genau wusste, wie sehr das Äußerliche täuschen konnte.

Er sprach mit niemandem darüber, weil er nicht wusste, worüber er hätte sprechen sollen. Ungeheuer gab es auf Trokan schon lange nicht mehr. Seit es Hell und Dunkel, Tag und Nacht gab, hatte sich allerdings sehr viel verändert. Vielleicht hatten sich inzwischen bereits neue Tiere entwickelt?

Aber nein, diese Schatten waren keine Tiere. So einfach durfte Tarad Sul es sich nicht machen. Das wusste er genau. Sie versuchten, Macht über seinen Geist zu erlangen, und das durfte er nicht zulassen.

Ein Teil seines Verstandes sagte ihm, dass er darüber sofort mit jemandem sprechen sollte, am besten mit einem Mahner. Schließlich betraf diese Gefahr nicht ihn allein, sondern alle Herreach.

Aber ein anderer Teil seines Verstandes warnte ihn genau davor. Möglicherweise wurde er von den Gebeten ausgeschlossen, und das hätte ihm den ganzen Lebenssinn genommen.

Was war denn übrig von seinem früheren Leben? Tarad Sul war ein Bauer gewesen. Sein Glauben hatte schon von früher Kindheit an sehr stark in ihm geruht, aber seine geistige Kraft hatte nicht ausgereicht, vom Cleros aufgenommen zu werden. Er hätte niemals ein Gebet leiten können. Aber er nahm mit großer Leidenschaft daran teil und ließ sich führen, und unter der Führung vollbrachte er erstaunliche Leistungen.

Als Presto Gos Ruf ihn erreicht hatte, war er sofort gefolgt. Tarad Sul hatte nicht so recht verstanden, welche Gefahren nun den Herreach drohten und dass nicht nur sie, sondern auch die seltsamen Fremden mit ihren fliegenden Gefährten davon betroffen sein sollten. Sein einfaches Gemüt beschäftigte sich nicht mit solchen Dingen, er hatte sich stets nur um seine Ernte gekümmert und sich den Gebeten hingegeben.

Aber er hatte verstanden, dass er gebraucht wurde. Und er hatte sofort begriffen, dass das nun seine einmalige und große Chance war, mit der Gebetstrance auch etwas zu erreichen.

Er war nicht der einzige gewesen, der diesem Ruf gefolgt war. Von überall her, aus dem ganzen Land strömten Herreach wie er, Gleichgesinnte also, zusammen und wanderten nach Moond. Es spielte dabei keine Rolle, welcher Glaubensrichtung sie angehörten. Die tiefen Klüfte zwischen den Herrachischen Freiatmern, den Neuen Realisten und den Jüngern Kummerogs waren – wie es schien – soweit wie möglich überwunden. Es gab derzeit nur ein Ziel, das sie alle verband. Die Herreach hielten sich nicht mit vergangenen Streitigkeiten auf, sondern wandten ihre volle Aufmerksamkeit den gegenwärtigen Gegebenheiten zu.

Tarad Sul hatte es schockiert, die legendäre Millionenstadt, von der die Clerea ihm so viel erzählt hatten, als Ruine vorzufinden. Ein Traum war zerplatzt, eine Legende zerstört.

Dennoch, er durfte sich nicht mit zerstörten Träumen oder einem erschütterten Glauben aufhalten, es ging um die Zukunft, und bei diesem Ziel wurde er gebraucht.

Tarad Sul betete wie noch nie in seinem Leben. Er spürte, dass in ihm große verborgene Kräfte schlummerten, die nun von den Leitern der Gebetstrance, Presto Go und Caljono Yai, geweckt wurden. Seine Konzentration war unerschütterlich und stets gleichmäßig. Er wusste genau, dass letztlich auch durch ihn etwas ganz Großes geschaffen wurde – selbst wenn mit ihm weitere 10.000 Herreach versammelt waren. Er ließ sich leiten und gab sein Bestes.

Als die Schrecken begannen, empfand Tarad Sul eine unerhörte Angst, aber er lief nicht davon. Er sah, wie Herreach von dem schreckschreienden Gumbuda getötet wurden, und er sah später, wie andere Herreach von dem schwarzen, alles verschlingenden Blitz aus dem Strukturfenster in der Luft eingesaugt worden waren.

Er befürchtete nie, dass ihm ein ähnliches Schicksal widerfahren könnte. Dazu war er viel zu stark, seine Trance zu intensiv. Aber er begriff ebenso, dass mit ihm etwas geschehen war, eine Wandlung.

Er konnte nun mehr Dinge sehen als andere und erkennen, dass die Gefahr nicht nur von dem Fenster herrührte, sondern sich bereits auf seiner Welt manifestiert hatte.

Deshalb hatte er sich anfangs vormachen wollen, dass diese Schatten einfach nur irgendwelche Tiere wären. Er wusste, dass er der einzige war, der sie sehen konnte. Wie also hätte er diese Gefahr deutlich machen sollen?

Die anderen hätten ihn vermutlich für überängstlich oder verrückt erklärt und ihn vielleicht aus diesem Grund sogar von den Gebeten ausgeschlossen. Dann aber wäre sein Leben beendet gewesen, denn er lebte nur noch für die Trance und die Erfüllung damit.

Obwohl er kein Priester werden konnte, besaß der Herreach eine große Gabe und Kraft, die lediglich Anleitung benötigte. Und das war sehr wichtig, schließlich brauchte jeder Gebetsleiter die Unterstützung der anderen.

 

*

 

Tarad Sul konnte die Schatten nur bekämpfen, indem er weiter an den Gebetsrunden teilnahm.

Dabei musste er jedoch feststellen, dass die Schatten immer dreister wurden. Vielleicht lag es an dem Schrecken, den er nicht ganz unterdrücken konnte.