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Nr. 1124

 

Das Armadafloß

 

Menschen und Außerirdische – in der Gewalt des Flößers

 

von Thomas Ziegler

 

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Die Kosmische Hanse, von Perry Rhodan vor 426 Jahren als interstellare Handelsmacht mit völkerverbindenden Aufgaben und als Verteidigungsinstrument gegen die destruktiven Machenschaften der Superintelligenz Seth-Apophis begründet, hat auch die Porleyter-Krise, die schwerste Prüfung ihrer bisherigen Existenz, überstanden.

Doch die nächste Bedrohung folgt auf dem Fuß. Schauplatz ist der Frostrubin, wo Perry Rhodan mit seiner aus 20.000 Einheiten bestehenden Galaktischen Flotte auf die Endlose Armada trifft, die Millionen und Abermillionen Schiffe zählt.

Feindseligkeiten von Seiten der Armadisten zwingen Perry Rhodan schließlich, mit seiner Flotte den einzigen Fluchtweg zu beschreiten, der noch offen bleibt: den Weg in die Galaxis M 82 – und in das absolute Chaos. Die Einheiten der Galaktischen Flotte werden voneinander getrennt, und einige gehen durch Einwirkung des Gegners verloren.

Immer wieder zeigt sich dabei, dass die Armadaschmiede, die so genannten »Söhne Ordobans«, die zumeist als Drahtzieher im Hintergrund agieren, es auf die Vernichtung der Terraner abgesehen haben – oder auf deren Versklavung.

Zu den Einrichtungen, die zur Macht der Armadaschmiede beitragen, gehört unter anderem DAS ARMADAFLOSS ...

Die Hauptpersonen des Romans

 

 

Crduun – Ein Armadaflößer.

Herold – Ein Artgenosse des Flößers.

Enklich Fain, Dameniszer und Ankbhor-Vuul – Ein Terraner und zwei Außerirdische in der Gewalt des Flößers.

Bastler – Ein verrückter Roboter.

Perry Rhodan – Der Terraner bereitet zwei neue Operationen vor.

1.

 

»Rabensöhne!«, krächzte der Herold wutentbrannt. »Verlogene Brut! Undankbares Gesindel, an königlicher Brust genährt, um Güte mit Verrat zu vergelten. Strafe sie, Crduun, lass sie büßen für ihre schreckliche Tat!«

Crduun, der Flößer, sagte nichts.

Der Weltraum war ein Meer aus Schwarz und zarten Tupfern Sternenlicht, ein endloser Ozean von unermesslicher Tiefe, in dem allein das Armadafloß etwas wie Halt und Sicherheit zu versprechen schien.

Träge zog das Floß wie ein eckiger, langgestreckter Leviathan seine Bahn durch das Nichts zwischen den Sonnen von M 82.

»Rabensöhne!«, schimpfte der Herold wieder.

Rabensöhne, oh ja, dachte Crduun, der Flößer, während er sich langsam drehte; langsam genug, um nicht die Fesseln der schwachen Floßgravitation abzustreifen und hinaufzuschießen in den Sternenhimmel, in die Nacht, durch die sich das Armadafloß STOWMEXE nun schon seit sechs Jahren bewegte.

Crduun ignorierte das boshafte Geschnatter des Herolds und sah nach vorn, zum Kopf des Armadafloßes.

Die Restlichtverstärker seines Raumanzugs ließen ihn die Konturen des Goon-Blocks trotz der Dunkelheit deutlich erkennen.

Der Goon-Block des Floßkopfes besaß – genau wie sein Gegenstück am zehn Kilometer entfernten Schwanz – die Form eines gigantischen Hufeisens. Die Distanz zwischen den beiden Balken des U betrug eintausendfünfhundert Meter, und von einem Balken zum anderen erstreckten sich nahtlos die stangenförmigen Essenzenballen.

Ballenreihe fügte sich an Ballenreihe, aneinandergekoppelt durch die Essenzenhaken, Halterungen aus einem »intelligent« reagierenden Material, dessen Molekulargefüge auf Druck und Gegendruck, auf jede Belastung mit Verformung und Anpassung antwortete und anschließend wieder seine alte, molekularprogrammierte Struktur annahm. Die Essenzenhaken schenkten dem Armadafloß eine Flexibilität, die selbst heftige Flugmanöver erlaubte, ohne dass es auseinanderbrach und die Essenzen in die Leere des interstellaren Weltraums verstreute.

An den Floßseiten wurden die Rohstoffballen durch blitzende Stangen gesichert und zu Segmenten zusammengefügt. Jedes Segment war ein mächtiger Block von eintausendfünfhundert Metern Breite und zweitausendfünfhundert Metern Länge. Vier dieser Blöcke hingen zwischen Floßkopf und -schwanz.

Und damit, dachte Crduun mit einem Anflug von Besorgnis, ist das Floß fast schon überladen.

»Träume nicht«, fauchte der Herold und riss den Flößer aus seinen Überlegungen. »Du musst etwas unternehmen! Schau sie dir an, diese missratenen Söhne, diese boshaften Bälger. Das Kalte Böse selbst muss sie ausgebrütet haben. Beim geweihten Ei, sie sind bis ins Mark schlecht und verdorben. Du musst sie bestrafen. Crduun, bestrafen, hörst du? Ho, Flößer, wo ist dein Biss? Streck sie nieder, sag ich dir, streck sie nieder, ehe sie uns alle ins Verderben stürzen.«

»Sei still«, befahl der Flößer gereizt. Seine Stimme war eine Folge von sirrenden, melodischen Zischlauten. Nach einem Moment fügte er mürrisch hinzu: »Schon gut, ich werde mich um sie kümmern. Ich weiß, was ich zu tun habe. Ich brauche deine Ratschläge nicht. Also sei still.«

Der Herold gurgelte empört.

Wie ein Gnom hockte er auf der glatten, silbernen Oberfläche des Essenzenballens, und nicht zum ersten Mal dachte Crduun: Unvorstellbar, dass dieses Geschöpf aus den gleichen Eiern geschlüpft ist wie meine Brüder und Schwestern. Dass er wie ich vom Stamm der Hyrkt ist und sich dennoch von uns anderen unterscheidet wie der Tag von der Nacht.

Die Haut des Herolds war nicht weiß wie die Crduuns oder der anderen Hyrkts, sondern braunrot wie rostiges Eisen. Der Raumanzug ließ seine verkümmerte Gestalt noch plumper erscheinen, und der Kopf hinter dem transparenten Rund des Helms war kugelförmig, halslos, bis auf den Schlitz des Sprechmundes glatt.

»Das also ist dein Dank, Crduun«, klagte der Herold. »Der Dank dafür, dass ich bei dir geblieben bin. Dass ich dich nicht verlassen habe, wie es jeder halbwegs vernünftige Herold getan hätte, um seine Dienste einer anderen Wartekönigin anzubieten.«

Crduun spürte einen Stich.

Die Herolde waren die Mittler zwischen der Königin eines Hyrkt-Stammes und ihren Nachfolgerinnen, den Warteköniginnen. Wenn die Königin im Sterben lag und es Zeit für die Wartekönigin wurde, sich auf ihr Amt als neue Hüterin des Volkes vorzubereiten, so spürte es der Herold. Ganz gleich, ob ihn nun Meter oder Lichtjahre von der alten Königin trennten, der Herold spürte den Königinnentod. Dann rief er die Wartekönigin zur neuen Stammeshüterin aus und legte sich klaglos und zufrieden zum Sterben.

So sollte es sein, dachte Crduun bitter. So ist es Brauch. Doch nicht jede Wartekönigin findet so ihre Erfüllung.

Manche wird – so wie ich – schon in jungen Jahren vom Armadaherzen zum Flößer bestellt. Der Herold geht fort und tritt in den Dienst einer anderen Wartekönigin, und die unglückliche Hyrkt vergiss ihre Hoffnungen und ihr Geschlecht und verwandelt sich in den Flößer.

Crduun, die Wartekönigin, existierte nicht mehr.

Es gibt nur noch Crduun, den Flößer, und er muss sein Leben in Einsamkeit verbringen, allein zwischen den Sternen, allein mit der Last der Essenzen, der Blöcke aus Eisen und Kupfer, Gold und Platin, Uran, Nickel, Silber und Zinn, aus Kohle, Kristall und Turmalin ...

Nachdenklich bewegte Crduun den schweren, gepanzerten Kopf und mahlte mit den Beißzangen, die so weiß waren wie sein ganzer Körper.

Aber warum ist der Herold bei mir geblieben?, fragte sich der Armadaflößer wieder. Warum hat er nicht eine andere Wartekönigin aufgesucht, statt all die vielen Jahrzehnte bei mir auf dem Floß zu verbringen und zwischen den Abbauplaneten und den Stationen der Armadaschmiede hin und her zu fliegen?

Nun, vielleicht wusste es nicht einmal der Herold selbst.

Crduun warf dem unförmigen Geschöpf einen nachdenklichen Blick zu. Wie ein Elmsfeuerchen flackerte über dem missgebildeten Kopf des Herolds die Armadaflamme; ein zu vertrautes Bild, als dass Crduun sie bewusst bemerkte.

»Zögere nicht«, krächzte die Stimme des Herolds aus Crduuns Funkempfänger. »Weise sie in ihre Schranken, diese Bastarde, diese dreiste Brut. Verbanne sie vom Floß, hörst du, schleudere sie hinaus in die Leere, damit sie dort ihr elendes Leben aushauchen und ihre Seelen mit dem Licht davonreisen, um ...«

»Still!«, schrie Crduun.

Der Herold verstummte augenblicklich. Mit seinen kräftigen Springbeinen katapultierte er sich ab, dass er wie ein Vogel über das Silber des Essenzenballens dahinschoss und erst fünfzig oder sechzig Meter weiter wieder den Boden berührte.

Der Boden dort war pechschwarz.

Kohlenwasserstoffe, verriet Crduuns präzises Gedächtnis. In der Kälte des Raums hartgefrorenes Öl, umhüllt von einem Film aus polymerisiertem Kunststoff, um zu verhindern, dass es am Ziel – in der Wärme der Armadaschmiede – wie dicker Brei zerfloss.

An den Ölballen, der hundert Meter lang, vierzig Meter breit und ebenso dick war, schloss sich eine Essenzenstange aus Nickel und Kupfer an. Dann folgte eine aus Gold, Platin, Chrom und Aluminium, anschließend ein glitzernder Ballen aus Rubinen, Smaragden, Diamanten, Saphiren, Olivinen und Aquamarinen.

Weiter rechts erstreckte sich eine riesige Platte aus reinem Eisen; halbrechts eine Essenzenstange aus Beryllium und anderen Leichtmetallen; links ein mehrere hundert Tonnen schwerer Bleiballen; parallel dazu Stangen aus Wismut, Quecksilber, Iridium, Titan ...

Die Position jeder Essenzenstange war in Crduuns Flößergedächtnis verankert, vom Goon-Block des Floßkopfes bis zu dem zehn Kilometer entfernten Block des Schwanzes. Hunderttausende Tonnen Rohstoffe, die von den Abbaurobotern der Armadaschmiede auf zahlreichen Planeten geschürft und von den Flößen in jahrelangen Flügen gesammelt und zu den Verarbeitungszentren der Endlosen Armada transportiert wurden.

Crduun stieß einen leisen Zischlaut aus und hantierte an den Hüftkontrollen seines schwarzen Raumanzugs.

Ein Düsenschub aus seinem Tornisteraggregat hob ihn in die Höhe und trug ihn sanft über die gescheckte Oberfläche des Floßes in Richtung Schwanzteil.

Der Herold blieb hinter ihm zurück.

Ein weiterer Knopfdruck an den Kontrollen veränderte die molekulare Struktur seines transparenten, birnenförmigen Helms. Er dachte nicht an die Armadaflamme, die über seinem Kopf schwebte.

Die Strukturveränderung verlieh der Helmscheibe einen Teleskopeffekt. Die Restlichtverstärker sammelten die matte Helligkeit der Sterne. Crduuns Augen bot sich die ehedem dunkle Oberfläche des Armadafloßes in einem bleichen Grauton dar.

Dort hinten waren sie.

Drei winzige Gestalten auf dem Mosaik der Essenzenstangen.

Ankbhor-Vuul vom Planeten der heißen Quellen und Vulkane, wo die Blitze niemals ruhten und über schroffen Klippen und tiefen Tälern wetterleuchteten, wo der Himmel zu brennen schien und die Luft nach Rauch und Schwefel roch; die vorletzte Station des Floßes.

Und Dameniszer, der Crduun in der Vergangenheit so viele Geschichten erzählt hatte. Mit einer primitiven Blechbüchse von einem Raumschiff war Dameniszer von seiner Heimatwelt zu dem Nachbarplaneten gestartet, ohne zu ahnen, dass dort bereits ein Armadaschmied mit seinem gewaltigen, krakenähnlichen Abbauroboter gelandet war ... Um den Boden umzugraben, hohe Berge abzutragen und gierig die Reichtümer eines ganzen Kontinents in sich hineinzuschaufeln.

Dameniszer war der Angehörige einer kaum entwickelten technischen Zivilisation, die nichts von der Endlosen Armada und ihrem unstillbaren Rohstoffhunger geahnt hatte, und fast war Dameniszer diese Begegnung zum Verhängnis geworden.

Ich habe ihm das Leben gerettet, dachte Crduun finster. Ich habe ihn aus dem Orbit gefischt, nach seinem fluchtartigen Start von der Rohstoffwelt, als sein lächerliches Schifflein mit einer der Essenzenstangen kollidierte, und ich habe ihn adoptiert, damit er meine Einsamkeit lindert und sich an meiner Liebe zu ihm erfreut.

Und was hat er getan?

Was hat dieser undankbare Rabensohn getan?

Verraten hat er mich, schmählich hintergangen, Großmut und Güte mit Hinterlist und Heimtücke vergolten.

Der Flößer korrigierte seinen Kurs und verringerte die Flughöhe; zehn Meter über einer Essenzenstange aus purem Gold schwebte er den Kaufsöhnen entgegen.

Es ist Fains Schuld, sagte sich Crduun mit wachsendem Grimm. Nur seine Schuld. Er hat die Seelen der anderen vergiftet. Ich hätte es wissen müssen. Ich hätte erkennen müssen, dass er nur Unfrieden bringt.

Enklich Fain ...!

Ich hätte dich im Raum ersticken lassen sollen, Enklich Fain, im Raum jenseits von TRIICLE-9. Ich hätte deine Funkanrufe unbeantwortet lassen sollen, dachte der Flößer, als vom Armadaherzen der Befehl kam, den Sturz in TRIICLE-9 anzutreten.

Aber Crduun hatte es nicht getan.

Die Einsamkeit hatte ihn veranlasst, den hilflos im All treibenden fremden Raumfahrer zu retten und auf das Floß zu holen. Die Einsamkeit war schlimmer als alle Qualen, die sich ein denkendes Wesen vorstellen konnte, und Crduun hungerte nach Kontakt, nach Gesprächen, wenn er seine jahrelangen Fahrten machte.

Ankbhor-Vuul war ein vergnüglicher Gefährte, ein Wilder mit heißem Blut und düsteren Sagen über Götter und Dämonen, über die Geister der Stürme und der Vulkane, aber eben nur ein Wilder.

Bald war seine Gesellschaft fad geworden, und obwohl Crduun ihn liebte, wie er all seine Kaufsöhne geliebt hatte, wünschte er sich scharfsinnigere Gesprächspartner.

Und Dameniszer ... Ein närrisches Geschöpf mit übersprudelnder Phantasie und voller absonderlicher Anekdoten, doch zu oft war Dameniszer in letzter Zeit dem Trübsinn und dumpfen Grübeleien verfallen.

Aber Enklich Fain – ah, das war ein Unterschied!

Natürlich, der Kaufsohn war hässlich, ein wahres Monstrum, wenn man seinen behaarten Kopf, die abscheulich weiche Haut und die plumpen Glieder bedachte, doch Crduun war zu vernünftig, um ein intelligentes Wesen nach seinem Äußeren zu beurteilen.

Schließlich konnte nicht jedes Volk so hübsch, so ästhetisch perfekt geformt sein wie die Hyrkts.

Trotz seiner abstoßenden Hässlichkeit besaß Enklich Fain einen wachen Geist.

Manchmal zu wach, dachte Crduun erzürnt, während er seine Geschwindigkeit weiter abbremste. Er hat mich ausgehorcht, hat Informationen gesammelt, die beiden anderen Kaufsöhne gegen mich aufgehetzt und auf den richtigen Zeitpunkt zum Losschlagen gewartet.

Der Flößer sank.

Seine beiden Beinpaare berührten sanft den Boden – Kupfer, wie er automatisch bemerkte – und die in geschickten Krallen auslaufenden Greifextremitäten tasteten über die Hüftkontrollen.

Nervös mahlten seine geweihartig gestalteten Oberkiefer.

Die Kopffühler mit den hochempfindlichen Sehnerven zitterten verhalten, während sie das Bild in sich aufnahmen.

Die drei Kaufsöhne waren nicht mehr als zwanzig Meter von ihm entfernt.

Ankbhor-Vuul, plump und rundlich, wie ein Klumpen Schmierflüssigkeit auf der makellosen Oberfläche eines Silberballens.

Dameniszer mit den säulenartigen Beinen, dem dicklichen Rumpf und dem quadratischen Schädel, der nahtlos in den Torso überging. Die Schlingarme, die aus seinen Schultern hervortraten, waren wie die Stränge beweglicher Lianen.

Und natürlich Enklich Fain.

Enklich Fain war zwei Köpfe größer als Crduun, besaß zwei Lauf- und zwei Greifgliedmaßen, einen V-ähnlichen Oberkörper und einen Kopf, der an eine teilweise behaarte Kugel erinnerte.

Sein Raumanzug schimmerte rötlich.

Keiner der Kaufsöhne trug eine Armadaflamme.

Über ihnen, wie ein Schwarm riesiger Insekten, kreiste ein Pulk Armadamonteure.

Crduun unterdrückte nur mühsam einen wütenden Schrei.

Sechs!, dachte er. Sechs von siebzehn Armadamonteuren!

Gewiss, er hatte gewusst, dass sich einige der Floßroboter den Funkbefehlen entzogen hatten und auf keinen Kodeanruf antworteten. Er hatte befürchtet, dass die Kaufsöhne in ihrer Bosheit die Monteure beschädigt oder zerstört hatten.

Doch wieder war Enklich Fain von ihm unterschätzt worden.

Auf irgendeine Weise musste dem Kaufsohn das Unmögliche gelungen sein – er hatte die Armadamonteure umprogrammiert und seinem Willen unterworfen!

»Mir scheint, Flößer«, erklang Fains Stimme aus Crduuns Funkempfänger, »du hast verstanden, was geschehen ist.« Fain sprach Armadaslang; Crduun hatte allen seinen Kaufsöhnen das Idiom der Endlosen Armada auf hypnomechanischem Weg beigebracht. »Dann dürfte dir auch klar sein, Flößer, dass sich die Lage gewandelt hat. Deine Schoßhündchen haben Zähne entwickelt, und ich will verdammt sein, wenn wir dir damit nicht kräftig in die Pfoten beißen.«

Obwohl Fain den Armadaslang perfekt beherrschte, waren seine Worte oft so dunkelsinnig wie die einer sterbenden Hyrkt-Königin.

»Donner auf dein Haupt«, fügte Ankbhor-Vuul grollend hinzu, »und Blitz in dein Herz. Deine Geister dienen uns, Flößer!«