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Nr. 47

 

Unter dem Schwertmond

 

von Hans Kneifel

 

 

 

Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt

Seit dem Tag der Wintersonnenwende, dem Tag der entscheidenden Schlacht, die auf dem Hochmoor von Dhuannin zwischen den Streitern der Lichtwelt und den Kräften des Dunkels ausgetragen wurde, sind Monde vergangen. Mit der Unterstützung Drudins, des obersten Dämonenpriesters, der die Kräfte der Finsternis mobilisierte, haben die eroberungssüchtigen Caer über die Kämpfer der Lichtwelt triumphiert und die große Schlacht für sich entschieden.

Damit halten Tod und Verderben ihren Einzug auch in solchen Ländern, die bisher vom Krieg verschont geblieben sind. Massen von Menschen, unter ihnen die demoralisierten Besiegten der Schlacht, streben in heilloser Flucht nach Süden, die Herzen von Trauer und Hass erfüllt.

Auch Mythor zieht südwärts, wobei der junge Held der Lichtwelt mit seinen jeweiligen Weggefährten oft aufgehalten und in eine ganze Reihe von lebensgefährlichen Abenteuern verwickelt wird. Dennoch verliert Mythor Logghard, die Ewige Stadt, die der siebte Fixpunkt des Lichtboten ist und daher das Ziel seiner Reise, nicht aus den Augen.

Luxon, Mythors Gegenspieler, der inzwischen weiß, dass er eigentlich der rechtmäßige Shallad ist, befindet sich ebenfalls auf dem Weg nach Logghard. Seine Abenteuer vollziehen sich UNTER DEM SCHWERTMOND ...

Die Hauptpersonen des Romans

 

 

Luxon – Der Mann mit den vielen Namen auf dem Weg nach Logghard.

Kalathee, Samed und Shakar – Luxons Vertraute.

Nohji – Eine der zahlreichen Töchter des Shallad Hadamur.

Algajar – Vertrauter des Shallad.

Hodjaf – Ein Räuber und Rebell.

1.

 

Riesig und dunkelrot schob sich die Sonne hinter den Bergzacken herauf. Tiefschwarze Schatten lagen hinter den Felsen und in den Vertiefungen. Sandkörner, vom Wind hergeweht, rieselten aus dem Felsspalt. In den Löchern der weißen Steine erzeugte der Wind winselnde Laute. Es klang, als ob unsichtbare Wesen voller Todesangst wimmerten. In den Pausen zwischen den Windstößen knarrten leichte Sohlen auf dem Sand, rieben sich lederne und metallene Gegenstände am Stein.

Der Geierfelsen hatte seinen Namen daher, dass man aus der wüstenartigen Talebene den Kopf und den halb aufgerissenen Schnabel eines Raubvogels zu sehen glaubte.

»Hodjaf wird sich freuen. Da ist Sand in der Luft«, sagte Jarany.

Ohne sich zu bewegen, deutete er auf die Spur einer näherkommenden Gruppe. Die Späher hüteten sich; das Sonnenlicht könnte sich in eisernen Schließen oder den Griffen ihrer Dolche spiegeln. Urraco antwortete hart:

»Sand bedeutet eine Karawane.«

Im Grenzland zwischen Jahand und Inshal, einem kargen und gebirgigen Teil südlich der Heymal-Länder, gehörte das Überfallen von Wanderern und Karawanen an die Tagesordnung. Für die Bewohner der Höhlen und der Zelte an den winzigen Wasserstellen bot das Leben keine andere Möglichkeit als die Wegelagerei.

»Sie sind in vier Stunden an den Drei Schwärenden Fingern!«

Urraco schätzte die Geschwindigkeit der Gruppe tief unter dem Geierfelsen ab. Den Weg, den sie nehmen musste, kannte er wie den schwitzenden Inhalt seines Stiefels.

»Drei oder vier Stunden. Mit Sicherheit, denn dort ist die einzige Wasserstelle.«

»Los! Bringen wir Hodjaf die gute Neuigkeit.«

Sie warfen einen Blick auf die Spitze der Staubwolke. Dort trabte in seinem charakteristischen Gang ein Diromo, auf dessen Tragegestell ein Zelt schaukelte. Etwa zwei Dutzend Begleiter ritten vor und hinter dem Riesenvogel. Mehr war nicht zu erkennen. Die Waffen funkelten hin und wieder auf, aber immer wieder legte sich feiner Sand auf die Gestalten und schob sich zwischen sie und die Späher.

Jarany und Urraco kletterten zwischen den Felsen abwärts. In den Schatten hing noch die Kälte der Nacht. Die Flanken der Steine waren vom Unterschied zwischen stechender Hitze und nächtlicher Wüstenkälte und vom ewig nagenden Wind glatt wie poliertes Holz. In einer kleinen Sandlawine rutschten die Späher des Hodjaf hinunter zu ihren Reitvögeln. Die Orhaken witterten unter ihren Kapuzen ihre Reiter und knickten in den Stelzbeinen ein, als sie sich in die hochlehnigen Sättel schwangen.

Dann flogen die Kapuzen hoch, die bewimperten Augen öffneten und schlossen sich im grellen Licht. Leise Kommandos und Bewegungen der Fersen dirigierten die Tiere über ein schmales Felsband, das von Sand überweht war. Dann stoben sie mit weit ausholenden Schritten über den schrägen Hang, der den Blicken aus der Talebene verborgen war.

Hodjaf, der Vogt der Schründe, wie er an den Lagerfeuern oft genannt wurde, würde abermals reicher und mächtiger werden.

Die Skelette seiner Beute säumten die schmalen Straßen in beiden Richtungen der Drei Schwärenden Finger, wie die Felsformation hieß, die, von spärlichen Arvenbäumen umgeben, neben dem Wasserloch sich in den rauen Himmel reckte.

Als die beiden Reiter den Hohlweg passierten, rief ein dritter Posten von oben:

»Was soll ich Hodjaf melden?«

Urraco lachte dröhnend auf und spürte die Kälte der Felswände auf seinem wettergegerbten Gesicht. Der sandfarbene Umhang flatterte hinter ihm. Urraco grölte nach oben:

»Sage ihm, dass wir eine hübsche, kleine Karawane gesehen haben. Das wird ihn aus den Armen Ardeas befreien.«

Der Posten stieß einen trillernden Schrei aus und rannte davon.

Die Schatten hatten nicht viel Weg zurückgelegt, die Wärme des Tages hatte sich noch nicht ausgebreitet, als etwa ein halbes Hundert von Vogelreitern sich sammelte. Hodjaf setzte sich an ihre Spitze. Seine Habichtsaugen musterten seine Truppe. Er grinste mit dünnen Lippen zwischen dem eisgrauen Gestrüpp seines Bartes, als er sah, dass weder die Reitvögel noch ihre Reiter Zeichen von Schlaffheit erkennen ließen.

 

*

 

Der einzige Mann, der sein Gesicht nicht zum Schutz gegen den Sand und die Sonne verhüllt hatte, war Algajar.

Er war nicht mehr jung. Fünfzig oder mehr Sommer mochte er hinter sich gebracht haben. Seine Haut war rau und voller Narben, die Form des Gesichts kantig und hart. Die Augen, dunkel und zu schmalen Schlitzen zusammengekniffen, lagen in einem Netz aus Falten und unter schwarzsilbernen Brauen. Sein Haar, einst schwarz gewesen, zierten breite silberne Bahnen. Er trug es kurz geschnitten, aber in seiner Jugend hatte er es nackenlang getragen. Im rechten Ohrläppchen steckte eine kleine goldene Münze, die das Zeichen des Shallad trug. Breite Schultern, beherrschte Bewegungen, ein kräftiger Schwertarm und lange Beine, die in feingearbeiteten Reitstiefeln steckten, ließen ihn als Anführer der kleinen Karawane erscheinen.

Seine Augen lächelten ebenso selten wie sein Mund. Falls er sich eine solche Großzügigkeit gestattete, ließ Algajar überraschend schöne, schneeweiße Zähne erkennen. Aber sein Gesicht trug stets einen abweisenden, herrischen und grausamen Ausdruck. Jetzt, nach einigen Tagen des Rittes, bedeckten Bartstoppeln sein Gesicht, sonst war es glatt und mit duftendem Öl aus den Samen der Arven eingerieben.

Er hob sich im Sattel seines Rennorhakos und sah sich nach dem Zelt um.

Prinzessin Nohji war aufgewacht. Sie schlug einen Teil der Zeltbahn zurück und rief, als sie Algajars Blick bemerkte:

»Wann werde ich wieder festen Boden unter den Füßen haben, Algajar?«

Algajar stieß mit tiefer Stimme ein kurzes, heiseres Lachen aus und erwiderte, scheinbar gutgelaunt:

»Wenn nichts dazwischenkommt, dort vorn am Pass. Man nennt diese überaus prächtige Oase die Drei Schwärenden Finger.«

»Was sollte dazwischenkommen?«, begehrte sie zu wissen. Sie zählte fünfzehn Lenze und war eine der vielen Töchter des Shallad Hadamur. Für einen Moment glitt ein Schatten über das Gesicht des Karawanenführers.

»Im Grenzland jagen die Zufälle und die Zwischenfälle einander, Prinzessin. Vielleicht bricht sich dein Zelt-Diromo den Lauf, wer weiß?«

»Wir wollen es nicht hoffen«, rief sie mit heller Stimme durch das harte Lachen der anderen Vogelreiter. »Warum nennt man die Oase mit einem so grässlichen Namen?«

»Du wirst es sehen, wenn wir weit genug herangekommen sind«, war die Antwort. Nohji kannte Algajar kaum, aber sie wusste, dass er einer der Männer war, auf dessen Rat ihr Vater hörte. Zweifellos war er einer der engsten Vertrauten des Shallad. Jedes Mal, wenn er sie mit seinen durchbohrenden Blicken musterte, fühlte sich Nohji nackt, schutzlos und voll von unergründlicher Furcht.

Aber sie war die Tochter des Shallad! Sie hatte Mut und Liebreiz gleichermaßen auszustrahlen!

»Wann sind wir an unserem Ziel?«

»Das hängt von vielen Umständen ab«, sagte Algajar, der sein Orhako hatte zurückfallen lassen. Die Malerei auf dem großen Vogelschnabel war an einigen Stellen von Silberstaub verziert.

Hadam, die Residenz des Shallad, war das Ziel. Für Prinzessin Nohji lag es in unerreichbarer Ferne.

»Rechnest du mit unerfreulichen Zwischenfällen?«, rief sie wieder.

»Nicht direkt. Alles scheint friedlich zu sein!«, gab der Anführer zurück. »Außerdem befinden sich in geringem Abstand Vogelreiter, die dem Befehl deines Vaters gehorchen. Wir sind bisher nicht überfallen worden, und bis Hadam wird die Reise auch ebenso eintönig verlaufen wie bis heute morgen.«

Auf dem Zelt und auf den Schilden der Reiter prunkte das Wappen des Shallad, ein roter Kreis mit rotem Strahlenkranz. Der Schwertmond darinnen kennzeichnete die Reiter als Angehörige aus dem Stammland Shalladad.

Einen unbefangenen Zeugen, der die sandaufwirbelnde Gruppe von Reitern an sich vorbeiziehen sah, würde aufgefallen sein, dass nur rund vierundzwanzig Reiter die Prinzessin schützten. Entweder konnte dies als Zeichen gedeutet werden, dass Prinzessin Nohji trotz ihrer mädchenhaften Schönheit von dem Shallad nicht sonderlich wertvoll eingeschätzt wurde, was ihm zuzutrauen wäre. Oder diese Karawane sollte hilflos erscheinen und einen Angriff provozieren, und dies war die zweite Möglichkeit. Jedermann wusste, dass das Grenzland hier zwischen den Bergen und Hügeln, Felsen und Flugsandlöchern mehr als gefährlich war. Nur Narren, Unerfahrene oder solche Reiter, die an Selbstüberschätzung litten, wagten sich allein in dieses Gebiet. Oder solche, die den Tod suchten – und auch von jenen gab es genügend im Land Hadamurs.

»Hoffentlich behältst du recht, verwegener Algajar«, sagte die Prinzessin und ließ den Vorhang zurückfallen. Ihr Zelt war nicht sonderlich groß, aber durchaus bequem. Trotzdem hasste sie die ständigen Bewegungen des Tierkörpers.

Jede Karawane nach Logghard war gefährdet. Auch ihre Gruppe, das ahnte sie, würde früher oder später angegriffen werden. Aber die Männer und besonders der Anführer waren kampferprobt und unbedingt zuverlässig. Man hatte ihr gesagt, dass jenseits der Arvenbaum-Oase die Gefahr so gut wie vorüber war. Deshalb hoffte sie, dass die Oase bald hinter der nächsten Biegung der Straße erscheinen würde.

Zuerst aber änderte sich das Aussehen der Gegend.

Die Morgensonne verschwand hinter der riesigen Nebelwand, die ein erstes Zeichen der Schattenzone war. Die Erscheinungen hier blieben undeutlich und ängstigten niemand, aber Nohji wusste, dass in den Nächten seltsame Steine aus dem Himmel fielen, und man berichtete von Sandhosen, die sich urplötzlich bildeten und eisige Kälte mit sich schleppten. Bisher hatte sie im Süden nur undeutliche Schatten gesehen und ab und zu jenen Nebel.

Der Sand, der eben noch golden im Sonnenlicht und unerträglich grell geleuchtet hatte, wurde stumpf.

Zwischen einigen Felsbrocken und dürren Sträuchern verbreiterte sich die Straße zu einer langgezogenen dreieckigen Fläche. Rechts und links ragten an fast allen Stellen steile Wände auf. Sie waren von Spalten zerrissen, Steine und riesige Brocken waren heruntergefallen und halb von nachrieselndem Schutt und Geröll begraben worden.

Einige Schluchten, durch die in grauer Vorzeit einmal reißende Gebirgsbäche geflossen sein mochten, unterbrachen die natürlichen Wälle mit ihrer schroffen, unbesteigbaren Glattheit.

Weit am Ende dieser Flussebene führten die Felswände wieder zusammen. Blickte man deutlich hin, war spärliches Grün zu sehen. Es handelte sich um einige Dutzend zerzauster Arvenbäume, der Zirbelkiefer verwandte Gewächse, deren Wurzeln senkrecht tief in den Boden hineingebohrt waren. Dort standen die drei Felsen.

Von hier aus wirkten sie tatsächlich wie drei leicht gekrümmte Finger. Sie wuchsen aus einem massiven Felsstück heraus, das wie der Teil einer Hand aussah. Die Struktur des Felsens und große Flächen von Sichenmoos, das auf den »Gelenken« wucherte, erzeugten den Eindruck, als wären die knochigen Finger von Geschwüren und offenen Wunden überzogen. Auch die Färbung entsprach dieser Charakterisierung. Niemand, der jemals hier durchgezogen war, vergaß die Finger.

Eben noch hatten sie lange Schatten geworfen.

Jetzt schienen sie die kleine Ebene gegen den grauen Hintergrund abzusperren und den Näherkommenden ein »Halt!« zuzuwinken.

Gerade, als sich die Prinzessin wieder auf den gepolsterten Sitz zurückfallen ließ, erschollen zwischen den Felswänden grauenhafte Geräusche.

Ein gellendes Trillern ertönte und brach sich in zahllosen Echos. Augenblicklich fingen die Orhaken wild zu kreischen an. Die Krieger rissen die Schilde hoch und die Schwerter aus den Scheiden. Die gleichmäßigen Krallentritte der Reitvögel wurden schneller. Andere Schreie hallten zwischen den Felswänden. Dann erhob sich die Stimme des Anführers. Algajar brüllte:

»Es müssen die Rebellen von Hodjaf sein, dem Vogt der Schründe. Verteidigt das Leben der Prinzessin!«

Die Reiter drängten ihre Vögel auseinander und nahmen die langen Lanzen aus den Sattelschuhen. Als Prinzessin Nohji aus einem Spalt der Zeltwand blickte, sah sie, wie aus dem Ausgang einer schmalen Schlucht ein Vogelreiter nach dem anderen herauspreschte. Die Krallen der gefiederten Tiere rissen dreieckige Spuren in den Sand. Die Federn und die kleinen Wimpelreste an den Lanzenspitzen flatterten. Auch die Rebellen und Wegelagerer, kaum hatten sie den Schutz der Schlucht verlassen, bildeten eine breite Linie, stellenweise bereits zwei Glieder tief. Drei bis vier Pfeilschussweiten trennten die Karawane und die Angreifer. Die Begleiter der Prinzessin hatten augenblicklich begriffen, dass ihre einzige Chance in wütender Gegenwehr bestand.

Die Angreifer machten sich durch laute Schreie selbst Mut. Die Rebellen in der ersten Angriffsreihe fällten ihre Lanzen. Ein Orhakoreiter ergriff den Zügel des Diromos und zerrte das hochbeinige Tier mit dem Tragegestell an den Rand der Straße. Er trabte entlang der Felswand und riss seinen Reitvogel herum. Das Diromo blieb verwirrt in einem Winkel der Felsen stehen, drehte sich mehrmals um seine eigene Achse und streckte dann den Kopf in die Richtung, aus der Lärmen, Schreien und Waffenklirren ertönte.

Die ersten Kämpfenden trafen aufeinander.

Die Schnäbel der kreischenden Orhaken zuckten hoch und herunter. Lanzenspitzen bohrten sich in die Leiber der Vögel. Wutschreie der Verteidiger, die sausenden Hiebe der gekrümmten Schwerter und die anfeuernden Rufe Algajars mischten sich zu einem chaotischen Lärm. Die geschwungenen Hälse der Reitvögel waren bald voller Blut. Pfeile surrten durch die Luft. Hin und wieder prallten zwei Krieger, die sich weit aus den Sätteln gebeugt hatten, in rasendem Lauf zusammen. Einer der Hakenschnäbel zerriss das Gesicht eines Angreifers. Schreiend fiel der Rebell in den Sand. Die Krallenfüße eines anderen Orhakos töteten ihn.

Algajar bewies, dass er ein hervorragender, kluger Kämpfer war.

Mit dem Schild schützte er seinen Kopf und die Schultern. Die lange Lanze mit der flammenförmig geformten Spitze schlug und stach zu. Er verwendete die Waffe wie ein Schwert und so, wie eine Lanze benutzt wurde. Wieder traf ein Pfeil seinen Schild, zog mit hässlichem Kreischen eine tiefe Schramme und wirbelte unschädlich davon. Ein Rebell kippte aus dem Sattel, und sein Fuß verhakte sich im Haltegurt. Das durchgehende Tier, das sich in heilloser Panik befand, zerrte ihn davon und zerschmetterte sich selbst den Schädel, als es in vollem Lauf gegen den Fels krachte.

»Der Shallad wird euch strafen!«, schrie ein Krieger und schlug mit dem Schwert den Lanzenschaft eines Rebellen in zwei Stücke.

»Er wird uns niemals finden«, lachte Hodjaf gellend und lenkte sein Tier auf Algajar zu, der um sich einen freien Kreis geschaffen hatte.

Zwei Rebellen töteten einen Verteidiger, indem sie mit großer Wucht von zwei Seiten angriffen. Ein anderer starb, als ihm der Hakenschnabel eines wütend kreischenden Orhakos die Wirbelsäule spaltete.