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Autoren: Antonino Zambito, Andreas Pflaum

Herausgeber: Ulrich Dorn

Programmleitung: Jörg Schulz

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1. Schwarz-Weiße Sichtweisen

Seit dem ersten fotografischen Bild war man immer bestrebt, die Welt in all ihren Farben zu erfassen und zu dokumentieren. Von der Handkoloration über das autochrome Verfahren der Gebrüder Lumiere bis hin zum ersten fotografischen Farbfilm und dem jetzigen digitalen Erfassen der Farbinformationen hat man für jedes Aufnahmemedium eigene Methoden entwickelt, um Farbe gekonnt umzusetzen. Man sollte meinen, dass dies zum Aussterben der farblosen Fotografie geführt hätte, aber genau das Gegenteil ist der Fall.

Konzentration auf Form, Struktur und Hell-dunkel-Übergänge.

Für mehr Authentizität

Die Schwarz-Weiß-Fotografie erfreut sich ungebrochener Beliebtheit. Das spiegelt sich nicht nur in der großen Anzahl unterschiedlicher Filmemulsionen wider, sondern auch in diversen Computerprogrammen sowie jetzt auch Apps für Smartphones und Tablets mit der Möglichkeit zur Konvertierung in Graustufen.

Anscheinend ist das Fotografieren in Schwarz-Weiß mehr als nur das Weglassen von Farbe. Durch die Reduktion des Bunten auf Graustufen scheinen auch die Aufmerksamkeit und die Wahrnehmung des Betrachters reduziert zu werden. Stattdessen entsteht eine Konzentration auf Formen und Hell-dunkel-Übergänge. Die Aussage und die Bildgestaltung bekommen mehr Gewicht. Auch vermitteln Schwarz-Weiß-Fotografien, vor allem im Bereich Reportage und Presse, eine gewisse Authentizität, die man farbigen Bildern abspricht.

Ist Schwarz-Weiß-Fotografie ehrlicher? Wohl kaum. Die Welt ist nun mal bunt und nicht monochrom. Es ist nur so, dass wir uns von Farben leichter ablenken lassen und es dadurch unter Umständen, je nach Motiv, für den Fotografen schwieriger wird, seine Botschaft zu vermitteln. Wir reagieren extrem auf Signalfarben. Unsere Wahrnehmung schlägt dann Purzelbäume und lässt unsere Nervenverbindungen ein kleines Feuerwerk in unserem Gehirn veranstalten. Farbfotografien haben eine direkte Verbindung zu unseren Emotionen. Sie können unsere Stimmung sofort heben oder auch runterdrücken. Vom knallbunten Sonnenschirm über farbintensive Sonnenuntergänge bis zum verregneten Grau – wenn man sich auf thematisch unterschiedliche Farbfotografien einlässt, kann man sich auf eine emotionale Achterbahnfahrt begeben. 

Meditativ fotografieren

Schwarz-Weiß-Fotografie ist, unabhängig vom Motiv, meditativer. Die bunte Welt wird nur noch in Graustufen gezeigt. Durch den Einsatz von Farbfiltern kann man die gewünschten Bereiche besonders betonen. Eine Wolkenfront kann dramatischer wirken, eine Blume ihre formschöne Blüte zeigen, und bei Menschen kann man die Augen sprechen lassen. Die Schwarz-Weiß-Fotografie macht es einem leichter, die Botschaft zu vermitteln und zu empfangen. Dennoch will das gekonnt sein, denn nur weil man die Farbe weglässt, wird aus einem Bild noch lange kein gutes Schwarz-Weiß-Foto. Es bedarf langer Übung und die Erschaffung eines eigenen Stils, um wirkungsvolle Fotografien anzufertigen. Man muss lernen, in Schwarz-Weiß zu sehen, um es künstlerisch zu interpretieren.

Das soll jetzt keine Schlammschlacht werden, in der es darum geht, welches Aufnahmemedium besser ist. Diese hoffnungslosen Grabenkämpfe sollen andere austragen. Hier geht es mehr um die objektive Darstellung der beiden Verfahren. Natürlich findet in manchen Punkten auch ein Vergleich statt, jedoch nur, um die Unterschiede und/oder eventuelle Gemeinsamkeiten besser aufzuzeigen. Bereits jetzt kann man sagen, dass beide Methoden ihre Vor- und Nachteile haben und es jedem selbst überlassen bleibt, welches Medium gewählt wird. Wir selbst verfolgen keine »Entweder-oder-Politik«, sondern mehr ein »sowohl als auch«.

Das Werkzeug Kamera

Bevor wir zu den Methoden der Bildaufzeichnung kommen, folgt zunächst ein kurzer Abstecher zum Thema Kamera. Bei der Flut an Möglichkeiten ist es ziemlich schwierig, den Überblick zu behalten. Es kämpfen nicht nur verschiedene Kamerasysteme um unsere Aufmerksamkeit, sondern mit ihnen auch das gesamte verfügbare Zubehör. Um gute Schwarz-Weiß-Fotos machen zu können, bedarf es einer optimalen Zusammenstellung der Ausrüstung. Hierbei geht es nicht darum, so kostspielig wie möglich aufzurüsten, es kommt vielmehr darauf an, die Stärken und Schwächen des eigenen Equipments zu kennen und gekonnt einzusetzen. Die Kamera mit allem Zubehör, ihren Funktionen und Möglichkeiten ist nichts anderes als ein Werkzeug, das dem Fotografen dabei helfen soll, seine Ideen umzusetzen.

Drei Veteranen der Fotogeschichte. Links eine Yashica-Kleinbildsucherkamera, in der Mitte eine Kodak Brownie Rollfilm und rechts eine Packfilm-Sofortbildkamera von Polaroid. Aufgenommen auf Integralfilm.

Auswahl einer geeigneten Kamera

Nirgendwo wird so miteinander gerungen als bei der Wahl der Kamera. Neben Grundsatzdiskussionen darüber, warum welcher Hersteller bessere Produkte baut und welches Kamerasystem am vielfältigsten ist, werfen sich verfeindete Lager böse und manchmal sogar neidvolle Blicke zu. Es scheint, als käme die Wahl der Kameramarke einer Wahl der Religionszugehörigkeit gleich, und nun müsse man sich im Glaubenskrieg gegen andere verteidigen.

Auch findet sich ein gewisses Schubladendenken und eine Kategorisierung der verschiedenen Anwendertypen passend zu Marken und Kameramodellen. So belustigend das ist, so unsinnig ist es auch. An vorderster Front sollte immer die Liebe zur Fotografie stehen, unabhängig davon, welches Gerät man verwendet.

Natürlich lässt es sich auch mit einem Smartphone ein Schwarz-Weiß-Kunstwerk erschaffen. Wenn man allerdings das Bild vergrößern möchte, gelangt man schnell an seine Grenzen. Auch sind trotz zahlreicher und umfangreicher Apps die Gestaltungsmöglichkeiten und die Kontrolle über die Wirkung äußerst begrenzt, verglichen mit der Arbeit am Computer oder im Labor. Es bedarf nun mal mehr als ein paar digitaler Filter, um ein gutes monochromes Bild zu erzeugen.

Daher sollte man sich eine Kamera zulegen, die die Möglichkeit einer RAW-Aufnahme bietet. Nur so kann man sichergehen, dass man genug Futter hat, um das Bild in die gewünschte Richtung zu beeinflussen. Neben einer guten Auswahl an Objektiven, zu denen man auch Filter mit passendem Durchmesser bekommt, sollte man ebenfalls auf einen relativ großen Sensor achten, um die Bilder problemlos in Postergröße drucken oder belichten zu lassen. Ein weiterer wichtiger Faktor ist die Rauscharmut des Sensors. Bildrauschen hat nichts mit Filmkorn zu tun. Das eine ist eine technische Unzulänglichkeit bei schwachem Licht, das andere eine Voraussetzung für die Aufnahme.

Einen günstigen und einfachen Einstieg in die analoge Welt der Schwarz-Weiß-Fotografie bieten Boxkameras. Diese schachtelgroßen Veteranen bieten meist nur zwei Verschlusszeiten – 1/125 Sekunde und Bulb – und verwenden Rollfilm 120. Mehr, als das Bild zu komponieren und anschließend auszulösen, ist nicht. Dafür kann man unkompliziert Mehrfachbelichtungen vornehmen, indem man den Film einfach nicht weiterspult. Die bekanntesten und immer noch in verschiedenen Versionen verfügbaren Modelle sind die des Erfinders der Boxkamera: Kodak Brownie. 

Beim Kauf einer amerikanischen Kamera sollte man auf die Bezeichnung achten. 620, Six-Twenty und so weiter beziehen sich auf Rollfilm im 620-Format. Dieser unterscheidet sich zum Rollfilm 120 nur im Durchmesser der Filmspule. Der Rollfilm120 lässt sich daher relativ unkompliziert auf eine 620-Filmspule umspulen.

Load 620 Film Only

Wer sich eine alte US-amerikanische Mittelformatkamera zulegt, kann vor einem Problem stehen: »Load 620 Film Only«. Jetzt aber nicht gleich die Kamera entsorgen, denn Rollfilm 620 und 120 sind von der Filmbreite und -länge identisch. Das Einfachste ist, den Rollfilm von der 120- auf die 620-Spule zu wickeln.

Aktuelle Einfachkameras kennt man von Holga und Lomography. Sie bieten eine breite Palette an Formen und Farben sowie einen großen Funktionsumfang. So bekommt man mit der Diana F von Lomography eine Systemkamera, die keine Wünsche offen lässt.

Neben diesen Plastik- beziehungsweise Bakelitkameras werden immer noch »richtige« Fotoapparate gebaut. Dazu gehören Hersteller wie Leica, Voigtländer, Rollei, Nikon und Fujifilm. Möchte man mit etwas größeren Formaten arbeiten, kann man auch auf Linhof & Co. zurückgreifen.

Wenn es eine gebrauchte ebenfalls tut, wird man nicht nur im Bekanntenkreis fündig. Auch Flohmärkte, Messen, Fotohändler und Internetauktionshäuser bieten ein großes Angebot an unterschiedlichsten Geräten und Formaten. Allerdings ist es ratsam, die Kamera vor dem Kauf auszuprobieren. Neben porösen Dichtungen und Glaspilz könnten vor allem die langen Verschlusszeiten zu Schaden gekommen sein.

Alternativ kann man sich die Kamera natürlich auch selbst bauen. Neben fertigen Bausätzen für Spiegelreflexkameras findet man auch vielfältige Bauanleitungen für Lochkameras (Camera obscura) in Literatur und Internet.

Camera obscura

Die Lochkamera, auch Camera obscura genannt, ist die einfachste Form der Kamera. Sie besitzt kein Objektiv, sondern lediglich ein winzig kleines Loch, das nur ein kleines Bündel an Lichtstrahlen durchscheinen lässt und alle anderen ausblendet. Der Durchmesser des Lochs bestimmt die Schärfe der Abbildung – je kleiner, desto schärfer. Natürlich wird ein solches »Objektiv« mit immer kleinerem Durchmesser immer lichtschwächer, und auch die Wellennatur des Lichts mit ihren Beugungseffekten setzt ihre Grenzen. Verglichen mit den Bildern eines Objektivs mit Linsen, sind die Bilder der Lochkamera weniger scharf. Jedoch hat die Lochkamera auch ihre Stärken. Die Schärfentiefe ist so gut wie unendlich groß. Und die Lochblende hat keine der Fehler, die durch minderwertige Linsen entstehen. Verzeichnungen gibt es absolut keine – selbst nicht bei extremem Weitwinkel – und genauso wenig Farbsäume durch die unterschiedliche Brechung des Lichts unterschiedlicher Wellenlänge.

Filter die man braucht

Das Thema Filter wird meist stiefmütterlich behandelt. Die meisten verwenden, wenn überhaupt, gerade einmal einen UV-Filter, um die Linse des Objektivs zu schützen. Dabei wird schlichtweg die Tatsache ignoriert, dass Filter gute Werkzeuge sind, die einem die Arbeit erleichtern.

UV-Filter und Schutzfilter

UV-Sperrfilter, auch Dunst- oder Haze-Filter genannt, werden meist nur zum Schutz des Objektivs vor äußeren Einflüssen verwendet. Dabei ist dieser Filter ein hervorragendes Mittel zur sichtbaren Verbesserung des Bilds, weil er bei der Aufnahme den kurzwelligen Anteil des störenden Streulichts absorbiert. Das macht sich in der Form bemerkbar, dass die durch UV-Strahlung und deren starke Streuung hervorgerufenen Unschärfen sowie auch ein Blaustich bei Fernaufnahmen beseitigt beziehungsweise gedämpft werden. Kurz gesagt, man bekommt trotz vorhandenen Dunsts ein schärferes Bild. Eine Korrektur der Belichtung ist im Normalfall nicht notwendig, weil UV-Filter nicht abgedunkelt sind. Reine Schutzfilter bestehen meist nur aus geschliffenem Brillenglas und haben keine andere Funktion als den Schutz der Frontlinse.

Polarisationsfilter

Licht breitet sich wellenförmig in alle Richtungen aus. Die Schwingungsrichtung der Wellen bestimmt die Polarisation des Lichts. Polarisationsfilter, abgekürzt Polfilter, lassen nur Licht einer Schwingungsrichtung durch. Durch Drehen des Filters in seiner Fassung bestimmt man, welche Schwingungsrichtung gesperrt wird. Dadurch lassen sich in einem bestimmten Winkel Spiegelungen von nicht metallischen Oberflächen wie Glas, Wasser und Lack hinein- und herausfiltern. Ein schöner Nebeneffekt des Polfilters ist die erhöhte Sättigung von Farbe und Kontrast. Das kann man sich in etwa wie eine Sonnenbrille vorstellen, die man sich an einem sonnigen Tag aufsetzt. Bei unpolarisiertem Licht wirkt der Polarisationsfilter wie ein leichter Graufilter.

Fotografiert man mit einer Kamera mit manueller Belichtungsmessung und Scharfstellung, verwendet man lineare Polarisationsfilter. Bei Kameras mit TTL-Belichtungsmessung und Autofokus kommen zirkulare Polarisationsfilter zum Einsatz.

Hier ist der Polarisationsfilter inaktiv. Man sieht deutlich die Spiegelungen des Gebäudes im Autolack.

Wird der Polarisationsfilter aktiviert, verschwinden die Spiegelungen im Autolack – zumindest zum großen Teil. Auf dem Kühlergrill ist sie jedoch noch zu sehen. Polarisationsfilter funktionieren nicht auf metallischen Oberflächen.

Graufilter (ND-Filter)

Braucht man eine verlängerte Belichtungszeit, ohne Gefahr zu laufen, dass Lichter ausbrennen, nutzt man Graufilter. Ein Graufilter macht im Prinzip nichts anderes, als Licht zu schlucken. Dieser Filter wird gern genutzt, um bewegte Objekte wie zum Beispiel fließendes Wasser als Nebelschleier darzustellen. So können Sie Springbrunnen vor Gebäuden effektvoll in Szene setzen. Auch Personen und Fahrzeuge lassen sich durch eine verlängerte Belichtungszeit entfernen. Graufilter gibt es in verschiedenen Stärken. Diese werden nach den Regeln der Densitometrie mit logarithmischen Dichten bezeichnet und nicht danach, um wie viele Zeit- oder Blendenstufen der Filter Licht schluckt. Zur einfachen Bestimmung dient die nachfolgende Tabelle.

Bei diesem Bild sehen Sie sehr gut, wie der Graufilter das Wasser wie einen Schleier wirken lässt, ohne die hellen Bereiche im Bild so überzubelichten, dass sie ausfressen. Mit einem Graufilter erzielt man eine ganz besondere Atmosphäre im Bild. Die Fotografien wirken zeitlos, gleichzeitig nostalgisch und doch sehr modern.

Farbfilter und Auswirkung 

Kontrastierende Farben werden in der Schwarz-Weiß-Fotografie nur in ihren entsprechenden Grauwerten wiedergegeben. Um diese in die gewünschte Richtung zu beeinflussen, setzt man entsprechende Filmsorten und Filter ein. Farbfilter verstärken die eigene Farbe und lassen sie heller wirken, wohingegen die Komplementärfarbe (Gegenfarbe) unterdrückt wird und dadurch dunkler erscheint. 

Farbfilter auch bei Digitalkameras

Schwarz-Weiß-Filter sind nicht nur für die analoge Fotografie wichtig, sondern auch für die digitale Schwarz-Weiß-Fotografie. 

Neben diesen Hauptfarbfiltern gibt es noch weitere Varianten beziehungsweise Kombinationen, beispielsweise Gelb-Grün-Filter. Alle Farbfilter gibt es, von schwach bis kräftig, in unterschiedlichen Dichten. Je dunkler der Filter ist, umso größer wird gleichzeitig auch der Belichtungsfaktor. Findet die Belichtungsmessung innerhalb der Kamera statt (TTL), wird dem automatisch Rechnung getragen. Steht einem nur ein externer Belichtungsmesser zur Verfügung, muss die Belichtung der Dichte des Filters entsprechend verlängert werden. Den Verlängerungsfaktor finden Sie entweder auf der Verpackung des Filters oder am Rand der Filterfassung.

Farbfilterauswirkung bei Porträts