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© 2019 Oliver Braun

Herstellung und Verlag: BoD – Books on Demand GmbH, Norderstedt

ISBN: 978-3-7504-4832-2

Zusammenfassung

14 Jahre nach Veröffentlichung der Rahmenrichtlinien (vgl. DSB 2005) ist die C-Lizenz-Ausbildung des Deutschen Handballbundes nicht mehr zeitgemäß:

Es wird daher empfohlen, die C-Lizenz-Ausbildung methodisch und didaktisch zu modernisieren.

Management Summary

14 years after publication of general guidelines (see DSB 2005), the C-license-qualification of the German Handball federation is no longer contemporary:

It is recommended to modernize the C-licencequalification in its methodic and didactic approach.

Inhalt

  1. Einleitung
  2. Warum die C-Lizenz keine guten Trainer
  3. Die Rolle von Wissen für Kompetenz und Performanz – Exkurs
  4. Empfehlung für Vereinsverantwortliche
  5. Empfehlung für Lehrgangsverantwortliche

1 Einleitung

Wer den Handballsport unterhalb professioneller Ligen mit offenen Augen betrachtet, erkennt unterschiedlich kompetente Trainer.

Danach gesucht, durch welche formellen Qualifikationen diese Unterschiede erklärbar sind, finden sich keine schlüssigen Antworten.

Natürlich ist das eine empirisch nicht belegte, subjektive Wahrnehmung.

Eine Wahrnehmung aber, die Fragen aufwarf.

Warum ist der Output der C-Lizenz-Ausbildung des Deutschen Handballbundes offenbar heterogen?

Gibt es Mindeststandards, die jeder C-Lizenz-Inhaber als Trainer im Handball erreicht? Falls ja, wie viele und welche? Oder garantiert eine erste Lizenzierung keine Mindestqualität? Was würde das für die Vereine bedeuten? Und welche Konsequenzen müsste der DHB daraus ziehen?

Auf der Suche nach Ursachen und Antworten ist dieser Text entstanden.

Zur besseren Lesbarkeit benutzt der Text meist die männliche Form (Trainer, Spieler), womit alle Geschlechter immer eingeschlossen gemeint sind.

1.1 Einleitung in die Reihe „Performance Coaching“

Die Reihe „Performance Coaching“ unterstützt ambitionierte Amateurvereine, die ihren Nachwuchs mit ehrenamtlichen Trainern selbst entwickeln.

Die Reihe richtet sich an Personen, die im Vorstand Ergebnisverantwortung für die Nachwuchsarbeit tragen und die eigenen ersten Mannschaften mit bestmöglich ausgebildeten Spielerinnen und Spielern aus dem eigenen Nachwuchs besetzen möchten.

Ziel der Reihe ist es, den Verantwortlichen zu helfen, Nachwuchstrainer zu optimalen Leistungen zu führen. Unsere Nachwuchstrainer sollen die bestmöglichen Nachwuchsspieler entwickeln.

Der vorliegende erste Band der Reihe analysiert die problematische Ausgangslage.