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DIE HERRINNEN VON NEBENAN

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Femdom Roman

 

 

Emanuel J.

 

 

 

Cover: Giada Armani

Copyright: BERLINABLE UG

 

 

Berlinable lädt dich ein, alle deine Ängste hinter dir zu lassen und in eine Welt einzutauchen, in der Sex der Schlüssel zur Selbstbestimmung ist.

Unsere Mission: Die Welt verändern - Seele für Seele.

Akzeptieren Menschen ihre eigene Sexualität, formen sie eine tolerantere Gesellschaft.

Worte der Inspiration, des Mutes, der Veränderung.

Öffne deinen Geist und befreie deine tiefsten Begierden.

 

 

Alle Rechte vorbehalten. Es ist nicht erlaubt, die Inhalte dieses eBooks ohne die ausdrückliche Genehmigung durch den Verlag zu kopieren, weiter zu verbreiten öffentlich vorzutragen oder anderweitig zu publizieren. Änderungen, Satzfehler und Rechtschreibfehler vorbehalten. Die Handlung und die handelnden Personen dieses Buchs sind frei erfunden. Jede Ähnlichkeit mit toten oder lebenden Personen oder Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens ist nicht beabsichtigt und wäre rein zufällig.

Der Platz des Sklaven

 

Da Barbara keinen Hauptstadtflughafen bauen, sondern nur die geerbte Villa renovieren ließ, verzögerte sich die Fertigstellung nicht um mehrere Jahre, sondern lediglich um zwei Wochen, sodass der Umzug anstatt am Monatsanfang erst am zweiten Wochenende des Juli stattfand. Viel Arbeit hatten sie damit nicht; binnen einer Stunde waren am Samstagvormittag ihre wenigen Habseligkeiten mit Geralds Hilfe in dessen Transporter verstaut. Die Möbel konnten sie einfach stehen lassen, denn morgen, so erfuhr Daniel von Barbara, kam Franziska von Madrid zurück und zog erst mal hier wieder ein. Ein bedauerndes Achselzucken begleitete ihre Worte. Tja, sie wird sich wohl ein bisschen einsam hier fühlen.

Wortlos verstaute Daniel die blaue Blechdose vom Regal im letzten Umzugskarton, der halb gefüllt draußen in der Diele stand, dann guckte er noch mal in alle Schreibtischschubladen, um sich zu vergewissern, dass er weder eines seiner Manuskripte noch einen der Geldscheine seines Einkommens vergessen hatte. Ja, gut möglich, dass Franziska ihren Sklaven vermissen würde, der einfach zu einer neuen Herrin übergelaufen war wie ein vernachlässigtes Kätzchen. Aber was sollte er machen? Schließlich hatte sie ihn selbst an Barbara zur Pflege übergeben, und konnte er etwas dafür, wenn diese ihn Dinge erleben ließ, auf die er um keinen Preis der Welt mehr verzichten wollte? Stünde er wieder vor der gleichen Wahl, würde die Entscheidung nicht anders ausfallen.

Sie hatten alles. Oder? Was war mit Klara? Er fragte lieber nicht danach, da ihm das ja doch nur die hämische Frage eingebracht hätte, ob er etwa scharf auf sie sei. Doch hatte er mal wieder vergessen, dass Barbara seine Gedanken lesen konnte.

Lächelnd schüttelte sie den Kopf. Die lassen wir hier. Sie gehört ja Franziska. Du wirst über den Verlust hinwegkommen müssen.

Gerald, der anscheinend genau wusste, worum es ging, grinste amüsiert in sich hinein, dann wuchtete er prustend den Karton hoch, der gar so schwer aber eigentlich nicht sein konnte, da nur halb gefüllt, ohne Bücher und ohne Steine. Ein letztes Mal schaute sich Daniel in der schäbigen Wohnung um, in der Träume wahr geworden waren, sogar solche, die er nicht einmal geträumt hatte. Schier unglaublich, was er hier alles hatte erleben dürfen (und anderswo noch erleben würde, wie er jedenfalls hoffte). Mit seinem Karton in Händen polterte Gerald nach unten, während Barbara mit Daniel nach oben ging, um Jasmin die Wohnungsschlüssel auszuhändigen, die Franziska morgen bei ihr holen würde.

Da Gerald unten auf sie wartete und Jasmin in ihrer kurzen Hose und einem etwas schmuddeligen blauen Top so aussah, als sei sie grade am Putzen, drückte ihr Barbara den Schlüsselbund einfach zwischen Tür und Angel in die Hand.

Jasmin lächelte halb traurig und halb versonnen. Tja, jetzt zieht ihr also aus Ihr habt mir einige interessante Überraschungen beschert.

O ja. Die Bilder ihrer Erinnerung spukten auch durch Daniels Kopf. Nie würde er den Moment vergessen, an dem er im Treppenhaus plötzlich vor ihr gestanden war in Rock und Top, und ebenso unvergesslich war sein allererster Knicks vor ihr, bei dem er befürchtet hatte, tot umzufallen vor Scham. In der Erinnerung war auch das schon reizvoll geworden, so bemerkte er staunend. Im Moment wurde kein Knicks von ihm verlangt und war er angezogen wie ein richtiger Mann, fast jedenfalls, denn bewegte er sich, blitzte zwischen Hose und Schuh verräterisch die Strumpfhose hervor, um jedem mit Augen im Kopf zu zeigen, dass er ein gar so normaler Mann halt doch nicht war.

Am nächsten Samstag, so sagte Barbara zu Jasmin, steige ihre Einweihungsparty und sehr herzlich sei sie dazu eingeladen. Daniel vernahm es mit Schrecken. Eine Einweihungsparty? Mit Gästen? (Natürlich mit Gästen, da es ohne solche eine Party nicht geben kann.) Was um Himmels willen stand ihm da wieder bevor? Jasmin war skeptisch, zierte sich und sagte dann doch zu, als Barbara ihr Honig ums Maul schmierte und so tat, als sei die Party ohne ihr Kommen öd und fad, des Feierns kaum wert. Ab siebzehn Uhr gehe es los, sagte Barbara erfreut und verabschiedete sich mit einem heiteren Winken. Voll banger Ahnung folgte ihr Daniel die Treppe hinunter. Eine Party. Das würde wohl wieder eine ziemliche Herausforderung für ihn werden, nahm er mal an

Unten vor dem Haus war Gerald in eine Diskussion mit einer hübschen schwarzhaarigen und schwarzäugigen Politesse verstrickt, die dabei war, ihm einen Strafzettel wegen Falschparkens zu verpassen. Halb stand sein Transporter auf der Straße, halb auf dem Gehweg, nicht aber auf dem Radweg, da dies nicht ratsam war in dieser Stadt hier, in der männliche Radfahrer ihre Rechte mit der Naturgewalt von Berserkern verteidigten und sich Radlerinnen augenblicklich in unheilbringende Furien verwandeln konnten. Händeringend versuchte er die steinern lächelnde Dame davon zu überzeugen, dass dies hier ein Sonderfall sei, ein Umzug, um Himmels willen, man könne die schweren Möbel doch nicht durch die halbe Stadt schleppen, wie stelle sie sich das vor? Eine kleine Übertreibung zum Zwecke der Überzeugungskraft, doch fruchtete sie nicht.

Irritiert irrte der Blick der gut gebauten Mittdreißigerin zu Daniels Schuhen, über denen vermutlich mal wieder die Strumpfhose hervorgelugt hatte, die mit ihrem dezenten Hautfarbenton doch eigentlich gar nicht hätte auffallen dürfen und doch so wirkte, als sei sie knallrot. Gleich aber hatte sie sich wieder gefangen und erklärte Gerald ungerührt, dass dieses Fahrzeug da(sie sprach es aus, als handele es sich um einen verrosteten Schrotthaufen) eine viel zu lange Zeit unbeaufsichtigt hier herumgestanden habe. Es behindere den Verkehr (was nicht der Fall war, da die Autos bequem daran vorbeifahren konnten) und zwinge die Fußgänger auf den Radweg, auf dem sie in höchster Gefahr schwebten (was auch ein bisschen übertrieben war, aber doch nicht ganz von der Hand zu weisen). Mit zwanzig Euro käme er für diese Rücksichtslosigkeit noch gut davon.

In dieser beschissenen Stadt hier, so brauste er auf, werde bald noch das Atmen verboten und müsse man wohl für das Betreten des Gehwegs eine Lizenz beantragen, doch zupfte ihn Barbara beschwichtigend am Ärmel. Lass gut sein. Es macht keinen Sinn. Ich bezahle das Knöllchen.Auge in Auge mit einer Hüterin der Parkverbotszonen musste sogar eine gestrenge Herrin wie Barbara klein beigeben. Es gehe nicht ums Geld, sondern ums Prinzip, knurrte er, während sie den Strafzettel entgegennahm, den er sich halsstarrig wie ein Tattergreis nicht hatte in die Hand drücken lassen. Es gelang ihr mit Engelszungen, ihn zum Einsteigen zu bewegen, und während er sich hinters Steuer klemmte, quetschte sie sich mit Daniel auf die Doppelsitzbank daneben.

Beim rumpelnden Losfahren sahen sie die Politesse in die Seitenstraße schreiten auf der Suche nach dem nächsten Parksünder, um ihm die verdiente Strafe zu verpassen. Vielleicht, so spekulierte Daniel, gab es auch in ihr eine dominante Ader und hätte sie die Falschparker am liebsten gezüchtigt mit einer biegsamen Rute, doch saß er wohl einem Klischee auf und sollte seine Fantasien ein bisschen zügeln

Nach wenigen Minuten waren sie in der Weststadt angekommen, und von Barbara ortskundig gelotst, fuhr Gerald völlig problemlos durch das Labyrinth der Einbahnstraßen, ohne sich zu verfahren, wenden zu müssen oder diese ganze gottverdammte Planungsbehörde zur Hölle zu wünschen, es war ein Wunder. Dann tauchte es auf, das neu renovierte Haus, strahlend weiße Fassade mit ockerfarben abgesetzten Fenstersimsen, von keinem Baugerüst mehr verschandelt. Barbara öffnete das weiße Gittertor und Gerald lenkte den Transporter auf dem ockerfarbenen Pflaster rückwärts bis dicht vor den seitlich angebrachten Eingang, was sehr praktisch war. Der Vorgarten, so sah Daniel, war nicht mehr vertrampelt von schweren Bauarbeiterschuhen, sondern wieder halbwegs ansehnlich hergerichtet mit einem Kiesweg am Haus entlang, einigen kleinen Sträuchern, die den Umbau überlebt hatten, und neu gepflanzten Bodendeckern, die aber erst noch wachsen mussten, um die gefräste braune Erde zu überwuchern.

Barbara, die heute zur Abwechslung mal keinen noblen Hosenanzug trug, sondern in Jeans und T-Shirt recht arbeitsam aussah, stand am Eingang und schloss die elegante weiße Aluminiumtür auf, die ein gläsernes Dach und gläserne Wände an zwei Seiten vor der Witterung schützten. Neugierig folgte Daniel ihr hinein in das Haus, in dem er fortan also wohnen sollte. Elegant sah auch die Diele aus. Beigefarbener Fliesenboden, kleiner, roter, runder, flauschiger Teppich, ein Garderoben- und ein Schuhschrank, beide in Weiß. Linker Hand war zwischen zwei anthrazitfarbenen Türen ein deckenhoher Spiegel angebracht. Rechts gab es zwei weitere anthrazitfarbene Türen, von denen eine in die Küche, die andere zur Kellertreppe führte, und geradeaus schaute man durch eine breite Glastür in einen großen hellen Raum mit Wohn- und Essbereich. In dem, man sah es schon von hier aus, mittendrin an einem freien Platz eine dicke Kette von der Decke baumelte! Jeder, der hereinkam, sah also schon beim ersten Blick, dass es hier anders zuging als anderswo.

Offenbar konnte Barbara seine Gedanken schon wieder lesen, denn sie lächelte sadistisch. Tja, so ist das halt bei mir. Aber zieh dich erst mal richtig an, bevor es weitergeht.Sie drückte ihm die Einkaufstasche in die Hand, die sie mit aus dem Transporter genommen hatte. Hier drin findest du, was du brauchst. Du kannst ins Bad gehen.Ihr Blick wies zur Treppe, die rechts neben dem Eingang nach oben führte und recht extravagant aussah: eine Spindeltreppe mit Stahlrohrrahmen und hellen Holzstufen, die ohne hintere Verblendung aufgeschraubt waren. Gleich die erste Tür links.

Der Flur oben war mit rötlichem Parkett belegt und es gab vier weiße Türen, zwei vor ihm direkt nebeneinander, dann eine rechts der Treppe und eine links, die er sachte öffnete. Oh! Das Badezimmer, das er betrat, war das luxuriöseste, das er je in echt gesehen hatte. Allerdings sagte das nicht viel aus, da er nicht in wohlhabenden Kreisen verkehrte. Die Badewanne, die beiden Waschbecken, die Toilettenschüssel und das Bidet waren taubenblau, die Wände lindgrün gekachelt, der Boden war mit dunklem Schiefer belegt. Hinten in der Ecke gab es eine barrierefreie Dusche mit halbrunder durchsichtiger Glaswand und durch die herabgelassene, aber nicht geschlossene Jalousie fiel schattiges Tageslicht herein.

In der Tasche fand er einen rosafarbenen kurzen Faltenrock und sah ansonsten nur noch Weiß, einen spitzenbesetzten String, eine Strumpfhose, noch in der Packung, einen BH samt Füllungen, ein kurzärmeliges dünnes Top mit züchtigem V-Ausschnitt und Damenschuhe, Sandaletten mit dünner Sohle und nicht allzu hohem Blockabsatz. Er hatte gar nicht gewusst, dass es solche Schuhe auch in Größe sechsundvierzig gab. War die Zeit der Ballettschuhe etwa vorbei? Sie passten einigermaßen und die ersten zaghaften Probeschritte verliefen ermutigend. Er knickte nicht um, brach sich nicht die Beine, konnte ganz gut damit laufen, war Barbara dankbar dafür, dass sie keine dünnen hohen Absätze für ihn ausgewählt hatte, und bedauerte es anderseits ein bisschen, da es nicht reizlos gewesen wäre

Ordentlich zurechtgemacht ganz in Weiß mit ein bisschen Rosa, schritt er wieder die Treppe hinab, um halbwegs eleganten Gang bemüht, was aber offenbar nicht so recht klappte, denn Barbara, die gerade aus dem Wohnzimmer kam, schüttelte tadelnd den Kopf. Du polterst hier runter wie ein Trampeltier. Bis nächsten Samstag muss das anders sein. Aber du hast ja Gelegenheit zum Üben.

Gerald schleppte einen Karton herein und stellte ihn in der Küche ächzend auf dem Boden ab. Beim Aufrichten wischte er sich über sein schweißnasses blaues T-Shirt, als würde es davon trocken werden. Wir habens gleich. Ist nicht mehr viel.Sein Blick schweifte von Daniel zu Barbara, die ihm beide gefolgt waren mit leeren Händen, und besorgt runzelte er die Stirn. Es ist jetzt schon heiß wie im Backofen und für heute Mittag sind fünfunddreißig Grad angekündigt. Er wird in seiner Strumpfhose eingehen wie eine Primel.

Barbara, die einem der herumstehenden Kartons eine Packung Zucker entnommen hatte, um sie in einem der taubenblauen Schränke zu verstauen, winkte ab. Er hält schon was aus. Eine solche Strumpfhose sagt ihm zu jeder Sekunde, dass er mein Sklave ist. Sie ist völlig unverzichtbar. Sozusagen das Symbol seiner Unterwerfung. Er kann froh sein, dass er nicht auch nachts eine anhaben muss.Sie hatte einen geeigneten Platz für den Zucker gefunden, im obersten Fach des Schrankes, wo sie kaum hinkam, und drückte ihn Daniel in die Hand, damit der ihn dort abstelle. Und wer als Lustobjekt dient, darf sich über einige Unannehmlichkeiten nicht beklagen. Unzählige geknechtete Frauen könnten dir das bestätigen.

Leicht auf die Fußballen gereckt deponierte Daniel den Zucker dort oben wie seinerzeit bei Franziska an jenem magischen Abend, damals, als er noch ein normaler Mann gewesen war und nicht für das Unrecht hatte büßen müssen, das man all den armen Frauen angetan hatte im Laufe der Jahrhunderte. Das Symbol seiner Unterwerfung also Jetzt wusste er auch, weshalb ihm eine Strumpfhose ein so reizvolles Kribbeln schenkte, selbst dann noch ein bisschen, wenn es wirklich zu warm dafür war

Fürs fleißige Schaffen eignete sich seine Kleidung jedenfalls nicht, weshalb Gerald die letzten Kartons ohne Murren und Klagen alleine hereinschleppte. Für die Küchenarbeit aber reichte es und so begann Daniel mit Barbara zusammen und natürlich nach ihrer Anweisung, die Küche mit weißem Geschirr, eleganten Gläsern, hochwertigem Besteck, schweren Töpfen und Pfannen einzuräumen, alles Dinge, die sie in dieser Woche neu gekauft und direkt hierher hatte bringen lassen, wie sie berichtete. Die Erbschaft, die sie gemacht hatte, schien neben dem Haus auch noch eine stattliche Summe Geld beinhaltet zu haben. Als der Transporter leer war, schleppte Gerald noch einen Kasten Mineralwasser herein, stellte einige Flaschen in den noch leeren Kühlschrank und trank eine von ihnen auf einen Zug halb leer. Den Rest verstaute er in der angrenzenden Speisekammer, die so geräumig war, dass man auf ihren Regalen Vorräte für eine ausgewachsene Fußballmannschaft hätte unterbringen können. Dann klopfte er sich den Staub aus seiner schmuddeligen Jeans und fuhr einkaufen.

Kaum hatte er das Haus verlassen, wandte sich Daniel an Barbara. Darf ich bitte zur Toilette gehen, meine Herrin?

Sie lächelte verstehend. Hast du gewartet, bis er gegangen ist?

Durchschaut! Was wieder mal nicht schwer gewesen war, da sie doch genau wusste, wie schwer ihm diese schändliche Bitte von den Lippen kam und dass es ihm noch viel beschämender vor fremden Ohren erschien, vor einem Mann gar noch. Dass Gerald alles andere als ein Fremder war und Daniels Verwandlung in einen Schulbuben öfter schon hatte miterleben dürfen, machte es auch nicht besser. Verzeiht mir bitte, meine Herrin Aber es ist nicht leicht …“

Mit einem nachsichtigen Lächeln legte sie eine Handvoll Gabeln ins vorgesehen Fach der Besteckschublade. Du sollst es ja auch nicht leicht haben, sondern mir ein guter Sklave sein Es ist vermutlich ziemlich dringend?

Ja, meine Herrin.

So ist das halt, wenn man es so lange rausschiebt, weil man sich geniert Eigentlich sollte ich dich zur Strafe noch eine Weile warten lassen.Sie sah seinen erschrockenen Blick und winkte großmütig ab. Dann geh halt, bevor es zu spät ist.

Die Gästetoilette befand sich gleich neben dem Eingang. Wie es sich gehörte, ließ er die Tür offen stehen, während er vor der taubenblauen Schüssel auf dem blauen flauschigen Vorleger niederkniete, denn an diesen Regeln, so nahm er mal an, würde sich wohl auch im neuen Haus nichts ändern. Vermutlich galt das für sämtliche anderen Vorschriften ebenso. Waschlappen und Handtücher hatte Barbara schon bereitgelegt, sodass er hygienisch einwandfrei in die Küche zurückkehren konnte.

Sie hatten schon fast alles eingeräumt, als Gerald wieder erschien mit einer bis obenhin beladenen rot-weißen Klappbox, die er auf die vermutlich tonnenschwere bläulich schimmernde granitene Arbeitsplatte wuchtete. Jede Menge Lebensmittel hatte er mitgebracht, dazu einen Laib Brot und drei gebratene halbe Hähnchen mit Pommes. Das Mittagessen. Es wurde Zeit. Barbara öffnete die Schiebetür, durch die man direkt in den Essbereich gelangte, und ganz undominant in diesem Moment trugen sie und Gerald ihren Teller samt Besteck selbst hinüber.

Klare helle Linien bestimmten den ganzen großen Raum, in dem sich der Fliesenboden der Diele fortsetzte. Zwei gläserne Türen, umrahmt von lindgrünen Gardinen, führten hinaus zu einer Terrasse und zum Garten. Drüben im Wohnbereich gab es auf einem hellbraunen Teppich eine Sitzgruppe aus dunkelrotem Leder mit rechteckigem weiß lackiertem Couchtisch. An der Wand stand eine weiß-schwarz abgesetzte Regalwand, angefüllt mit Büchern und CDs, darin integriert ein riesiger Flachfernseher und eine Stereoanlage mit zierlichen weißen Standboxen. Etwas entfernt stand ein gedrungener Kaminofen mit mächtigem metallenem Abzugsrohr und dicker Glastür. Unter dem weißen Tisch und den sechs roten Schwingerstühlen hier im Essbereich gab es keinen Teppich, ebenso wenig unter dem kleinen runden Plastiktischchen, das nicht im Geringsten zur übrigen Einrichtung passte. Es stand etwas abseits in der Nähe der Küchentür und mittendrauf thronte eine gelb-rote Dose mit Ringelblumensalbe. Halb unter die Platte geschoben war ein schlichter Holzstuhl mit kerzengerader Rückenlehne.

Einladend wies Barbaras Blick dorthin. Das ist der Sklavenplatz. Extra für dich.

Oh! Er durfte nicht bei ihnen am Tisch sitzen? Das war wirklich diskriminierend. Er stellte seinen Teller ab und sah ihn dann, den metallen schimmernden Dildo, der herausfordernd von der ungepolsterten Sitzfläche des Stuhls aufragte! Wie eine Eichel geformt war die Spitze, in der Mitte traten zwei wulstige Ringe hervor und nach unten hin verdickte er sich immer mehr.

Barbara ließ sich an der Stirnseite des Esstisches nieder, Gerald rechts von ihr, und lächelnd schaute sie zu Daniel herüber. Du wirst dich bestimmt gut mit ihm anfreunden. Aber mach erst mal die Strumpfhose runter!

Zaudernd schob Daniel sie mitsamt dem String hinab mit beiden Händen und immer noch tiefer musste sie kommen, bis hinunter zu den Knien.

Amüsiert schweifte Barbaras Blick zu seinem halb aufgerichteten Penis, den natürlich auch Gerald anstarrte. Noch ein bisschen schüchtern? Vielleicht solltest du deinen neuen Freund erst mal begrüßen. Gib ihm einen Kuss!

Was? War das ihr Ernst? Ja, das war es wohl, so sah er an ihrem herausfordernden Blick. Nichts anderes blieb ihm übrig, als vor ihm auf die Knie zu sinken wie vor einem verehrungswürdigen Götzen und ihn vorsichtig zu küssen.

So ist es schön. Und so machst du es immer vor dem Essen! Jetzt kannst du ihn vorbereiten.

Deshalb also stand die Dose auf dem Tisch. Mit spitzen Fingern strich er etwas von der fetten gelblichen Creme auf das harte kühle Metall und nahm noch etwas mehr, da viel in diesem Fall wohl gut war. Als er wieder aufschaute, sah er, dass Barbara und Gerald mit dem Essen schon mal angefangen hatten, bevor es völlig kalt wurde.

Mit fettigen Fingern steckte sich Barbara ein Stückchen des weißen faserigen Fleisches in den Mund und verzog verdrießlich das Gesicht. Ist ziemlich trocken, der Gummiadler.Aufmunternd nickte sie Daniel zu. Setz dich!

Ja, setzen, natürlich Mit beiden Händen rechts und links auf den Stuhl gestützt, ließ er sich vorsichtig nieder, den beiden am Tisch zugewandt. Verstohlen rückte er sich zurecht, bis er die kühle Spitze an der richtigen Stelle spürte, dann sank er behutsam weiter hinab, spürte den Dildo groß und stark in sich kommen. Als er das letzte Abstützen der Arme bleibenließ und nun richtig saß, war er so tief erfüllt wie noch nie zuvor, so glaubte er jedenfalls. Dass das Hähnchen wirklich trocken war, dazu halb kalt, und die Pommes inzwischen wie schon einmal gegessen aussahen, spielte keine Rolle, da er sowieso keinen Appetit hatte. Halb aufgelöst rutschte er auf dem glatten Holz hin und her, den Versuch, das Stöhnen zurückzuhalten, hatte er aufgegeben, es konnte ja eh nicht gelingen.

Kopfschüttelnd legte Barbara Messer und Gabel auf ihren noch halb vollen Teller. Schmeckt eklig. Aber zu viel essen ist ja eh nicht gut.Ihr Blick schweifte von Daniel zu Gerald. Es macht ihn ziemlich geil. Meinst du, das Ding wird halten?

Gerald kaute auf den matschigen Pommes herum. Ja, doch, bestimmt. Ich habe den Stuhl genau passend ausgesägt und die kleine Fuge, die es noch gab, mit Silikon ausgefüllt. Und ich habe ja einen sehr langen Dildo genommen, sodass ich ihn zehn Zentimeter weiter unten mit einer stabilen U-Schiene befestigen konnte. Da dürfte nichts schiefgehen.

Dann war das also Geralds Werk, wie die Kette, die von der Decke hing, sicherlich auch. Stabil schien das Ding auf dem Stuhl wirklich zu sein, jedenfalls merkte Daniel nicht, dass es irgendwie wanken würde, nein, warm, wie es inzwischen geworden war, und unverändert groß füllte es ihn aus, um ihn bei der geringsten Bewegung in Verzücken zu versetzen, und wenn er sich überhaupt gar nicht regte, auch. Noch immer hielt er Messer und Gabel in Händen, aber nur, weil er es kaum bemerkte und es außerdem für gut hielt, sich an irgendetwas festzuhalten.

Barbara trank einen Schluck Mineralwasser, bemäkelte, dass es noch ziemlich warm sei, womit es allerdings passe zu dieser Katastrophe von Mittagsmahl, und betrachtete Daniel versonnen, als sei er der einzige Lichtblick, den es momentan für sie gab. So wirst du ab jetzt immer essen! Hoffen wir mal, dass du dabei nicht verhungerst. Aber es wird ja wieder besser schmecken.Mahnend hob sie den Zeigefinger. Wenn ich nicht da bin, darfst du dich aber nicht da draufsetzen! Du weißt ja, dass deine Lust nur für mich da ist und nicht für dich. Hast du gehört?

Mühsam formte er sein Stöhnen zu Worten: Ja, meine Herrin.

Gut. Und du wirst jedes Mal genau das machen, was du auch heute tust, und zwar ohne, dass ich es dir noch einmal sagen muss. Ich hoffe, du hältst dich dran.

Was blieb ihm denn anderes übrig, als sich dran zu halten? Erneut rang er sich die erwartete Bestätigung ab. Ja, meine Herrin, das werde ich tun.

Wir werden sehen. Beteuert hast du ja schon viel.

Da auch Gerald seinen Teller von sich weggeschoben hatte, war das Essen nun beendet und durfte sich Daniel erheben, was er sehr behutsam tat und auch ein bisschen bedauernd, wenn er ehrlich war. Er wollte die Strumpfhose hochziehen, doch hielt ihn Barbaras Kopfschütteln davon ab. Gib ihm erst noch einen Abschiedskuss!Echt? Nur einen winzigen Moment währte Daniels Zögern, dann sank er ein zweites Mal neben dem Stuhl auf die Knie und hauchte ein Küsschen aufs warme Metall, das angelaufen war von der Wärme und der Ringelblumensalbe, der seine Lippen sorgsam auswichen. Wieder durfte er sich aufrichten und dieses Mal die Strumpfhose auch wirklich hochziehen, dann wurde er ins Bad geschickt, um ein Tuch zu holen, mit dem er den Dildo sorgsam reinigte. Als das Metall makellos glänzte, musste er es zum Abschied noch einmal küssen, dann wurde er in die Küche geschickt, um dort Kaffee zu kochen.

Kaffee wurde fortan nicht mehr gemahlen gekauft, sondern in Bohnen, und diese waren in einer großen Dose im Kühlschrank deponiert, so erklärte ihm Barbara. Eine langsam drehende Kaffeemühle, ein futuristisch aussehender Wasserkocher, eine schwere Thermoskanne aus rot lackiertem Edelstahl und ein cremefarbener Keramikfilter standen gegenüber dem Fenster in einer eher düsteren Ecke bereit. Bald war der Kaffee aufgebrüht und konnte serviert werden zusammen mit dem Kuchen, den Gerald vom Einkauf mitgebracht hatte.

Mit einem artigen Knicks schenkte Daniel zuerst Barbara, dann Gerald in die elfenbeinfarbenen Becher aus Aluminiumporzellan ein, und natürlich vergaß er auch die dazugehörigen untertänigen Worte nicht: Bitteschön, meine Herrin.“ „Bitteschön, mein Herr.

Auch er selbst durfte einen Kaffee trinken und ein Stück Kuchen essen, drüben an seinem Katzentisch, aber zum Glück nicht auf dem Sklavenplatz, da dieser nur fürs richtige Essen vorgesehen war, nicht für kleine Mahlzeiten zwischendurch oder fürs Frühstück. So bekam er es von Barbara erklärt, die ihm erlaubte, sich einen der Stühle vom Esstisch herüberzuholen.

Der Kaffee schmeckte bitter! Was unerklärlich war, da es sich um eine teure Sorte handelte, auch die Gerätschaften von hervorragender Qualität waren und er, soweit er es beurteilen konnte, alles richtig gemacht hatte. Und der Kaffee schmeckte trotzdem bitter, dazu auch noch säuerlich.

Barbara seufzte schwer. Hoffen wir mal, dass es hier in diesem Haus mit dem Genuss nicht so weitergeht. Aber vielleicht ist alles einfach noch zu neu.Das war ein Trost, an den es sich klammern ließ. Bestimmt würde alles bald besser werden. Beim Hähnchen war das gewiss, denn eines vom Schnellimbiss würde es so bald nicht mehr geben.

Als er die halb leer getrunkenen Becher zusammen mit den komplett leer gefutterten Tellerchen weggeräumt und in der Spülmaschine verstaut hatte, packte er mit Barbara zusammen den letzten noch in der Diele herumstehenden Karton aus. In diesem befand sich die blaue Dose, die er ratlos in Händen hielt.

Barbara überlegte einen kleinen Moment. Du musst dir den Plug nicht mehr regelmäßig reinstecken. Es gibt jetzt ja den Sklavenplatz. Aber hin und wieder werden wir ihn doch brauchen. Und das andere auch. Also stell sie dorthin.Sie wies zum eleganten weißen Sideboard beim Esszimmertisch, auf dem schon ihre kleine Erzieherin lag, und zupfte sich sinnierend am Ohr. Eine Gerte müssen wir bei Gelegenheit noch besorgen. Irgendwie ist sie für eine kleine Züchtigung zwischendurch doch recht praktisch.Ja, ja, die Worte der Verkäuferin. Die hatten alle gut reden, denn es tat ihm ja weh, nicht ihnen. Er sagte mal lieber nichts dazu.

Gerald war inzwischen auf einem Sofa eingedöst und sie ließ sich in einem der beiden Sessel nieder mit ihrem neuen Tablet-PC und versuchte mit diesem ins Internet zu kommen. Derweil schloss Daniel am Schreibtisch zwischen den Terrassentüren seinen Computer an. Dieser Platz, so erfuhr er staunend, war extra für ihn vorgesehen, damit er seine schöpferische Schaffenskraft gut entfalten konnte. Bald hatte er den Rechner zum Laufen gebracht, bekam von Barbara das Passwort fürs WLAN verraten und schaffte es, sich einzuloggen, was ihr schon längst gelungen war.

Der Rest des Tages verging in angenehmem Müßiggang. Zweimal bat er seine Herrin vor Geralds Ohren um Erlaubnis zur Toilette, ohne dabei zu vergehen vor Scham, ein kleines Abendessen nahm jeder für sich in der Küche ein, und der Kaffee, den er gegen sechs Uhr zubereitete, schmeckte bitter, wofür es noch immer keine Erklärung gab. Nachdem sie alle (nacheinander) eine Dusche genommen hatten, trafen sie sich draußen auf der Terrasse bei einem Gläschen Wein. Barbara trug nun einen goldfarbenen Hosenanzug mit weißer Bluse, die bis oben hin zugeknöpft war, und Gerald hatte jetzt eine etwas neuere Jeans und ein rotes T-Shirt an. Woher er diese Klamotten plötzlich hatte, wusste Daniel nicht und würde er wohl nie erfahren. Er musste den beiden einschenken, was er natürlich mit einem artigen Knicks tat, und durfte sich dann am zierlichen metallenen Tisch auf einem der grazilen Korbstühle niederlassen, wobei er den Rock hinten lüpfte und die Knie öffnete, wie es schon längst normal für ihn war. Hoffentlich konnte ihn niemand sehen, denn wirklich dicht war die immergrüne Hecke zur Nachbarvilla nicht und noch längst nicht war es dunkel geworden jetzt in der Zeit der längsten Tage des Jahres. Auch Daniel durfte ein Gläschen Wein trinken, was ihm schon lange nicht mehr erlaubt worden war, doch merkte er beim zurückhaltenden Nippen, dass er ihm nicht wirklich schmeckte und er kein Bedürfnis nach Alkohol hatte. Es gab Besseres. Jeden Tag aufs Neue. Unglaublich.

Es war ein kleiner und wenig ansehnlicher Garten, der sich hinter dem Haus erstreckte, eine mickrige Rasenfläche, auf der wegen der schattigen Lage hier an der Nordseite das Gras nur spärlich gedieh. Die Hecken, die es ringsum gab, darbten auch mehr vor sich hin, als dass sie wucherten, einen Preis in Schöner Wohnen würde man dafür nicht bekommen. Nur die Thujen zur Straße hin waren ziemlich dicht, sodass wenigstens von dort niemand hereinglotzen konnte.

Barbara betrachtete das Elend ungerührt. Ein Naturmensch war ich noch nie. Hauptsache, es krabbeln nicht so viele Ameisen herein.Gut. Damit gab es noch eine Gemeinsamkeit mehr zwischen ihr und ihrem ergebenen Sub.

Ameisen krabbelten keine herum, dafür aber wurden sie von sirrenden und stechenden Mücken umschwirrt, als es dunkel wurde und sie das Außenlicht einschalteten. Schnell flüchteten sie nach drinnen, suchten im riesigen Fernseher vergebens nach einem guckenswerten Film und zogen sich gegen Mitternacht nach oben zurück, wo die Kartons mit ihren Kleidern noch auf dem Flur standen. Morgen würde alles eingeräumt werden.

Das Schlafzimmer befand sich hinter der linken der beiden Zwillingstüren. Es gab einen großen Schrank darin, eine Kommode und ein breites Polsterbett mit flauschigem Bettkasten und hohem Kopfteil, beides hellbraun, wozu die dunkelrote Bettwäsche farblich gut passte. Hineinsteigen konnte man nur an der vorderen linken Seite, da hinten eine blütenweiß bezogene Matratze auf dem Boden lag. Daniels Platz. In dieser Beziehung änderte sich also nichts. Noch einmal ging er zur Toilette und zog sich dann splitternackt aus. Seine Fußkette war nicht am Bettfuß angeschlossen, den es hier nicht gab, sondern mit einem soliden Vorhängeschloss an einem dicken eisernen Ring, der in der Wand eingemauert war. Ebenfalls Geralds Werk oder das der Handwerker, die sich dann so ihre Gedanken hätten machen können? Doch konnte das Daniel eigentlich egal sein, da sie ihn nicht kannten, er nicht sie und sie weiter keine Rolle spielten.

Barbara und Gerald waren müde, hatten keine Lust aufeinander, wollten schlafen, und so durfte Daniel an keinen Zehen nuckeln, nichts sauber lecken, an nichts ergeben lutschen. Also blieb ihm nichts als die Fantasie, in der er all das hingebungsvoll tat und vor allem wieder auf seinem Sklavenplatz saß. Schon beim Gedanken daran durchrieselte ihn ein wohliger Schauer. Vom verkorksten Essen und dem bitteren Kaffee mal abgesehen, hatte die Zeit hier im neuen Haus sehr aufregend angefangen

 

Vom Schein der Rüschen

 

Am Morgen schlug Daniel seine dünne weiße Decke reinen Gewissens weit zurück, um das unbefleckte Laken Barbaras prüfendem Blick zu präsentieren, dann wurde er von der Fußkette befreit und durfte als Erster zur Toilette huschen, weil er es immer am eiligsten hatte. Aber halt! Die Toilette im Bad durfte er nicht benutzen, er musste nach unten gehen zum Gästeklo, erklärte Barbara mit erhobenem Zeigefinger. Also eilte er hinunter, splitternackt, wie er war, ohne in der Gefahr zu schweben, einer verschlafen dreinschauenden Isabel über den Weg zu laufen, was einerseits beruhigend war, anderseits bedauerlich, da ihre Gegenwart doch fast immer sehr angenehm und reizvoll gewesen war. Ja, doch, sie fehlte ihm. Doch war dies nicht der rechte Moment für Sentimentalitäten, wie es einen solchen Moment ja sowieso nie gibt. Na ja, höchstens für kleine vielleicht, für die wiederum fast jeder Moment geeignet war

Wieder nach oben zurückgekehrt, musste er warten, bis das Bad frei war, dann zog er sich nach dem Zähneputzen und so weiter die Sachen an, die für ihn bereitlagen: eine der unverzichtbaren Strumpfhosen, auch heute in Weiß, einen blauen kurzen Rock und eine rosafarbene Bluse, mit üppigen Rüschen versehen. (Seine Garderobe war inzwischen recht umfangreich geworden.) Zuletzt schlüpfte er in die neuen weißen Schuhe.

Er fand Barbara in der Küche vor. Sie trug einen langen weiten Sommerrock und eine Bluse wie er, rosafarben, vorn geknöpft und mit nicht weniger Rüschen als die seine geziert, allerdings eindrucksvoller gewölbt von ihrem üppigen Busen.

Ein kleines Lächeln erblühte in ihrer Miene. Partnerlook.Ach, war auch ihr Isabel in den Sinn gekommen, vielleicht verbunden mit ein bisschen Wehmut? Sie schraubte den Deckel von der Kaffeemühle. Ich wollte auch mal ein bisschen romantisch aussehen.

Das war ihr gelungen. Und sie war heute (ein Glück, dass sie nicht alle seine Gedanken lesen konnte) relativ hübsch mit ihrem wasserstoffblonden Haar, das sie wieder mal hochgesteckt trug, den sinnlich vollen Lippen und dem rosigen Gesicht. Allerdings Ihre nüchterne Kleidung passte besser zu ihr, wie er fand, doch war das eine subjektive Meinung, da er halt lieber die Herrin in ihr sah als ein sanftes Mädchen.

Forschend funkelten ihre blauen Augen mit den grünen Sprenkeln ihn an. Lieber streng als schön, nicht wahr? Du bist nicht der einzige Mann, der das mehr zu schätzen weiß.

Sie las also doch seine Gedanken! Alle! War es notwendig, sie zu besänftigen? Ich liebe Euch, meine Herrin.

Ja, natürlich Wie war das? Wie viel Kaffee hast du genommen?

Einen Esslöffel voll Bohnen pro Becher, erklärte er, und das war eine Menge, die auch ihrer Meinung nach okay sein müsste. Sie kochte den Kaffee jetzt höchstselbst, nahm etwas weniger Bohnen und mahlte sie etwas feiner, mit dem Ergebnis, dass der Kaffee noch immer bitter, aber dünner schmeckte. Grummelnd stellte sie den Becher nach einigen Schlückchen wieder weg. Morgen besorge ich eine andere Sorte.Also gab es das Frühstück ohne Kaffee, dafür mit Orangensaft, und Daniel durfte sich zu den beiden mit an den Tisch setzen in der Haltung der O.

Seufzend schaute Gerald hinaus in den Garten, der um diese Zeit noch im hellen Sonnenschein lag, ab mittags aber nicht mehr, da die Sonne dann hinterm Haus verschwand. Eigentlich wollte ich ja noch ein Stündchen laufen, aber bei dieser Affenhitze kann man das vergessen.

Stattdessen legte er sich nach dem Frühstück mit einem Buch aufs Sofa, während Barbara und Daniel oben ihre Kleider in den riesigen Schrank räumten, in dem zwei Drittel der rechten Seite für sie reserviert waren, während das linke Drittel einschließlich einer Garderobenstange ihm zur Verfügung stand.

Fein säuberlich hängte sie ihre vielen Hosenanzüge an metallene Bügel und lächelnd beäugte sie aus den Augenwinkeln, wie er seine Dessous in die übereinander angeordneten Fächer stapelte, sehr darum bemüht, sie nicht einfach knuddelig reinzustopfen, und ordentlich sortiert nach BHs, Negligés und so weiter.

Du wirst sie bald wieder brauchen. Für Mittwochabend hat sich Christian angekündigt.

Oh. Dann ging sein Leben also nahtlos weiter? Aber nichts anderes war zu erwarten gewesen und nichts anderes hatte er sich erhofft. Schließlich war das ja der Hauptgrund gewesen, mit ihr hier einzuziehen.

Und es wurde noch viel nahtloser, wie er gleich erfuhr: Elisabeth kommt später mit der Kleinen.

Echt? Johanna? (Sie die Kleine zu nennen, hatte er sich abgewöhnt, da sie sich wie eine Kleine nicht benahm, sondern eher wie eine, vor der man Respekt haben musste. Aber nein, nicht man, sondern einer wie er.)

Mit den Hosenanzügen fertig geworden, begann sie ihre umfangreiche Blusenkollektion an metallene Bügel zu hängen. Ich nehme an, dass du dich auf sie freust. Zumal wir jetzt einen größeren Tisch mit mehr Platz drunter haben.

O Gott! Fast wäre ihm das rosa Röckchen aus der Hand gefallen, das er gerade an einen Bügel hängen wollte. Unterm Tisch? Musste das sein?

Sie lächelte beschwichtigend. War nur ein Scherz, ein kleiner.(Und gemeiner, hätte er hinzufügen können, was er aber lieber bleibenließ.) Ein andermal vielleicht wieder. Heute probieren wir mal den roten Teppich aus. Er ist extra flauschig, um deine Knie zu schonen, die süßen.Sie hängte die letzte Bluse an den golden schimmernden Garderobenhaken und stopfte achtlos einige ihrer Dessous in eines der Fächer, ohne sie irgendwie zu sortieren. Ich habe keine Lust mehr auf die Einräumerei.Mit einem schelmischen Lächeln zu ihm herüber schloss sie die Schranktür. Eines Tages, mein geliebter Sklave, wirst vielleicht auch du wieder ein Wörtchen von dir geben.

Mit einem hilflosen Achselzucken legte er seine Tops ins obere Fach. Ja, meine Herrin, bestimmt. Sobald ich alles verdaut habe …“

Zwei ihrer Kartons waren noch zu einem Viertel gefüllt; diese stellte er draußen auf den Flur. Die drei, die leer geworden waren, brachte er nach unten und verstaute sie vorerst mal im Hauswirtschaftsraum, der sich direkt neben der Gästetoilette befand. Vielleicht würde Gerald sie mitnehmen, wenn er ging irgendwann, wobei er dann ja verabschiedet werden musste Schon der Gedanke daran weckte tiefe Scham in ihm und schenkte ihm zugleich ein vorfreudiges Kribbeln, doch durfte er nicht immer nur an das eine denken

Barbara saß mittlerweile im Wohnzimmer in einem Sessel, damit beschäftigt, die Geheimnisse ihres neuen Tablets zu ergründen, und da es für Daniel momentan nichts zu tun gab, ließ er sich am Schreibtisch nieder und schaltete seinen Computer ein. Nur leider, so merkte er schon bald, konnte er sich auf seine Geschichte nicht konzentrieren, da seine Gedanken wie Wildgänse von Geralds Verabschiedung zu Johannas Begrüßung und weiter zu Christian flatterten, dazu noch zu weiteren sonderbaren Erlebnissen und Erwartungen, nur nicht dorthin, wo sie momentan gebraucht worden wären.

Gerald zog sich in die Küche zurück, um dort mit dem Kochen anzufangen, und staunend erfuhr Daniel von Barbara, dass er ein sehr guter Koch sei. In der alten Wohnung habe er das nur nicht gezeigt, weil in der Küche dort zu wenig Platz gewesen war und man ihn zudem ständig gestört habe. Und das sei etwas, das er überhaupt nicht leiden könne, da ihn Gesellschaft beim Kochen nervös mache. Das fand Daniel völlig in Ordnung, weil er aufs Kochen nicht viel Lust hatte und auf Handlangerdienste in der Küche noch viel weniger. Den Tisch musste er aber decken und Gerald also doch stören. Als er die Küche betrat, traf ihn fast der Schlag. Er war in eine wilde Schlacht geraten. Überall standen versiffte Pfannen und Schüsseln herum, in der schwarzen Keramikspüle lagen Kartoffelschalen, dazwischen Kaffeebohnen, wobei man nicht wusste, was die hier suchten. Dichter Dampf sprudelte aus einem großen Topf, aus einer Pfanne spritzte Fett empor, Mehl war überall verstreut und auf dem hellen Fliesenboden ein Stück Kartoffel zermatscht; das alles wieder in Ordnung zu bringen würde einen halben Tag dauern und mit Schrecken dachte Daniel, dass das wahrscheinlich seine Aufgabe sein würde.

Finster vom gestressten Gerald beäugt, brachte er Teller, Besteck und Gläser zum Esstisch hinüber und kurz huschte sein Blick zu Barbara. Für vier Personen, nicht wahr?

Ja, sicher. Was sonst?

Natürlich. Was sonst? Etwas anderes hatte er nicht erwarten können. Als der entkorkte Rotwein atmen konnte und auch das Mineralwasser bereitstand, nutzte Daniel noch schnell die Gelegenheit, die so günstig wie momentan wohl nicht mehr so bald sein würde: Darf ich bitte zur Toilette gehen, meine Herrin?

Sie erlaubte es ihm großherzig, und als er ins Wohnzimmer zurückkehrte nach kurzer Zeit, betrachtete sie ihn mit einem lobenden Lächeln. In den Schuhen kannst du ja schon ganz gut gehen. Sieht fast nicht mehr nach Trampeltier aus.Irgendwie schien ihre Stimmung zur Rüschenbluse zu passen oder umgekehrt; hätte sie sich ein Blümchen ins Haar gesteckt, wäre ihm das nicht verwunderlich erschienen.

Ein raumfüllendes dunkles Gongen klang von der Diele herein und erfreut zog sie die Augenbrauen hoch. Ach, da sind sie ja. Fast pünktlich. Machst du auf?

Was? Er? Das hatte er doch nie tun müssen?

Auffordernd reckte sie das Kinn nach vorn. Hier ist es ab sofort deine Aufgabe, die Tür aufzumachen! Immer! Kein Versteckspiel mehr. Jetzt geh schon! Oder willst du, dass sie in der Sonne schmelzen?

Nein, das wollte er natürlich nicht. Und das Geschimpfe, dass man ein Haus doch nicht mit der Terrasse nach Norden und dem Eingang nach Süden bauen könne, half jetzt auch nicht weiter. Zaudernd setzte er sich in Bewegung. Wenn es doch wenigstens eine Gegensprechanlage gäbe! Aber nein, darauf hatte man verzichtet. Die Pforte draußen war nicht abgeschlossen, sondern nur eingeklinkt, wer immer auch kommen mochte, stand direkt vor der Eingangstür. So etwas war doch nicht mehr zeitgemäß! Und was, wenn die Zeugen Jehovas draußen standen oder ein Nachbar, der Zucker ausborgen wollte? Bereit, sie notfalls sofort wieder zuzuknallen, öffnete er die Tür.

Es waren Elisabeth und Johanna, die draußen standen. Elisabeth hatte einen langen bunten Sommerrock an und eine rosafarbene rüschenbesetzte Bluse, die sehr der Barbaras und seiner glich. Komischer Zufall. Ihr Lächeln war ein bisschen irritiert, da sie wohl nicht damit gerechnet hatte, von ihm anstatt von Barbara die Tür aufgemacht zu bekommen. Fast ausdruckslos war Johannas Miene, nur der Hauch des Anflugs eines Lächelns war darin zu erkennen, und dieses war vermutlich gar nicht so blasiert, wie es den Anschein hatte, sondern eher unsicher und verlegen. Eine rosa Bluse mit Rüschen hatte sie nicht an, sondern ein halbrund ausgeschnittenes weißes Top, dazu einen lindgrünen Faltenrock.

Da seine Begrüßung nicht aus Worten bestand und er sowieso nicht wusste, was er hätte sagen sollen, versuchte er sich einfach ein einladendes Lächeln abzuringen und wich schweigend vor ihnen zurück bis zum roten Teppich, auf dem er wie ferngesteuert niederkniete. Die beiden folgten ihm wie am Angelhaken hängend, was ein bisschen paradox war, da es doch eigentlich umgekehrt hätte sein müssen, und wie nicht anders zu erwarten, da sie ihrer kleinen Schwester bei der Ankunft immer vorausging, tauchten zuerst Elisabeths weiße Sandaletten vor seinen Augen auf. Er beleckte sie ohne Scheu, küsste die rot lackierten Zehennägel, ließ die Zunge um die hohen dünnen Absätze kreisen, da aber entfernten sie sich schon. Die Fußnägel Johannas leuchteten im gleichen dunklen Rot, vielleicht hatten sie sich den Nagellack ja geteilt. Er versuchte die Zehen in den Mund zu saugen, was aber nicht gelang, musste sich mit zärtlichen Küssen begnügen, leckte das weiße glatte Leder hingebungsvoll sauber, die breiten und nicht allzu hohen Absätze ebenso, vergaß auch nicht das zierliche Riemchen über dem Knöchel zu küssen

Das reicht! Komm hoch!Es war Barbaras Stimme, die ihn aus seiner Schwelgerei riss. Du kannst doch nicht den ganzen Tag an ihr herumlecken.

Bedauernd ließ er ab von den reizvollen Füßen, erhob sich, ohne Johanna oder sonst jemand anzuschauen, und hörte, wie sich Elisabeth spöttisch an Barbara wandte: Er kann ja nichts dafür, dass er so hingerissen ist von ihr. Aber diese Schuhe machen sich ganz gut an ihm. Ich habe dir ja gesagt, dass sie besser zu seinem Outfit passen als die komischen Schlappen, die er sonst immer anhatte.Ach, war das etwa ihre Idee gewesen? Erstaunlich, wer alles sich Gedanken um sein Aussehen machte.

Barbara nickte. Ja, mir gefallen sie auch. Und er kommt besser damit zurecht als befürchtet.

Johanna sagte nichts dazu. Sie guckte nur ein bisschen despektierlich, als fände sie dieses Thema völlig unmöglich.

Das Timing war jedenfalls perfekt und das Essen fertig. Im Esszimmer begrüßten sich Elisabeth und Gerald wie gute Bekannte, anschließend machte ihn Barbara mit Johanna bekannt, dann nahmen sie allesamt Platz an der Tafel und schauten zu, wie Daniel die köstlich duftenden Speisen auftrug, Rinderrouladen in Rotweinsoße, Estragonkartoffeln und grüne Bohnen im Speckmantel. Mit einem wohlerzogenen Knicks schenkte er ihnen Getränke ein, Wein für Barbara und Elisabeth, Mineralwasser für Gerald und Johanna, und als sie alle versorgt waren, holte er sich aus der Küche sein Essen, das schon auf einem Teller angerichtet war. In alle Blicke getaucht, stellte er es auf seinem Katzentisch ab. Und jetzt? Bang fiel sein Blick auf den provozierend aufragenden metallenen Dildo. Ja, es war aufregend gewesen gestern Mittag und danach beim Gedanken daran sehr reizvoll. Im Moment aber war es unvorstellbar. Musste er das wirklich immer tun, bei jedem Essen, sogar am helllichten Sonntagnachmittag und gar noch vor Johannas Augen, einfach so von sich aus? Konnte Barbara ihm nicht wenigstens den Befehl dafür geben? Das hätte es um einiges leichter gemacht. Flehend huschte sein Blick zu ihr hinüber.

Oh! Auf ihrer Stirn braute sich ein mächtiges Unwetter zusammen.

Vielleicht ließ sie sich noch einmal besänftigen, wenn er sehr artig war. Wortlos griff er mit beiden Händen unter den Rock und rasch schob er die Strumpfhose mitsamt dem String bis zu den Knien hinab.

Grollend rollte ihre Stimme zu ihm herüber. Mach gleich weiter. Zieh dich aus!

Er ahnte, was das zu bedeuten hatte, und eine kalte Hand umfasste sein Herz. Bitte, meine Herrin Ich wollte doch nur …“

Barsch fiel sie ihm ins Wort. Hatte ich schon jemals Lust, mir deine Ausreden anzuhören? Bring mir den Knebel! Und sag nichts! Tus einfach!

Das mit dem Besänftigen hatte nicht hingehauen. Nun ging es nur noch darum, sie nicht noch weiter zu reizen. Mit den kleinen Schritten, zu denen ihn die eng um die Knie gespannte Strumpfhose zwang, ging er zum Sideboard hinüber, entnahm der blauen Dose seinen Knebel und überreichte ihn Barbara mit einem tiefen Knicks. Bitteschön, meine Herrin.Er musste neben ihrem Stuhl niederknien, damit sie ihm den roten Ball bequem in den Mund stecken konnte, und so fest zurrte sie die Riemen, dass sie schmerzhaft in seine Mundwinkel schnitten.

Ein Wink ihres Fingers gebot ihm, sich wieder zu erheben, und vorwurfsvoll glitzerten ihre Augen zu ihm hoch. Habe ich dir nicht klipp und klar gesagt, was du zu tun hast?

Er knickste bestätigend.

Und ist dein Arsch nicht scharf darauf?

Oh! Nun ja Er knickste etwas zaghafter, doch wahrheitsgemäß.

Und trotzdem tust es nicht! Bist störrisch wie ein Maulesel. Hast dich geniert vor unseren Gästen, nicht wahr?

Er knickste erneut.

Tja, dann sollte ich dir wohl noch ein bisschen mehr Grund dazu geben. Runter jetzt mit den Klamotten!

Ohne jemanden anzuschauen, schälte er sich vollends aus der Strumpfhose heraus, was nicht so einfach war, einen Moment lang musste er sich mit einer Hand an Barbaras Stuhllehne festhalten, da er nur auf einem Bein stand und fast das Gleichgewicht verloren hätte. Der Rest ging einfacher. Den Rock und die Bluse ließ er einfach auf den Boden fallen, beim Ablegen des BHs aber achtete er darauf, dass die Füllungen nicht herausfielen, weil das komisch ausgesehen hätte (als hätte er keine anderen Sorgen!), und rasch legte er ihn auf der Bluse ab.

Barbaras Hand wies zur Ecke neben dem Sideboard. Stell dich da hin und warte, bis ich Zeit für dich habe!Ihr Grummeln begleitete ihn auf seinem Weg: Warum kommt man hier nie ungestört zum Essen?In der Ecke angekommen, erreichte ihn ein weiterer Befehl: Sei lieb zu dir! Guck, dass du ihn groß kriegst!

Ihn groß zu kriegen war nicht so einfach, da das Bangen sehr tief saß. Ein Blümchen würde sich Barbara sicherlich nicht ins Haar stecken und die Rüschen ihrer Bluse hatten sich doch als sehr trügerisch erwiesen. Sie war wirklich aufgebracht und es würde wohl sehr wehtun Aber trotzdem begann er schon bald anzuwachsen in der aufreizend melkenden Hand, da es noch andere Gefühle als nur das Bangen gab Das Klappern vom Besteck klang vom Tisch herüber, leise Stimmen, die das Essen lobten, üüäääüßüü