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Herstellung und Verlag: BoD – Books on Demand GmbH, Norderstedt

ISBN 978-3-7357-3246-0

© copyright by (auch auszugsweise)

Willibald Josef GRUBER / ATLANTIS MANAGEMENT

Riedbachweg 12, D-87746 Erkheim

Schriftliche Genehmigung durch den Autor möglich!

E-Book mit eigener ISBN-Nummer.

Widmung

Allen integral denkenden

und handelnden

Frauen und Männern

dieser Welt!

Dank

Meinen Freunden,

Kunden_Innen und

Geschäftspartner_Innen von

ATLANTIS MANAGEMENT®,

den Leser_Innen meiner

Bücher,

meinen akademischen

Lehrern der

Wirtschaftswissenschaften

und besonders meinen

Lehrern in der praktischen

Anwendung mystischer

Erkenntnisse.

INHALTSVERZEICHNIS

GOTT gibt uns die Nüsse,
aber er knackt sie nicht.

Johann Wolfgang von Goethe

A. Der Weg zu Dir

Jeder Weg beginnt mit dem ersten Schritt. In unserem Fall führt dieser Weg zu Dir.

Wir wollen Dir dabei zeigen, wie Du Dich selbst besser kennenlernst und andere Menschen erkennst. Du wirst vielleicht einiges entdecken, was Du bisher wenig beachtest hast.

Deshalb gehe diese ersten Schritte mit viel Überlegung an und lass Dir genügend Zeit, Dich umfassend kennen zu lernen. Beachte die Dir bekannten wie unbekannten Seiten Deiner Persönlichkeit gleichwertig und gleichrangig.

Alles gehört zu Dir!

Alles bist Du!

Es ist alles Deins!

Es sind alles Deine Fähigkeiten

und Fertigkeiten, die Dich

ausmachen.

Eine spannende Reise wartet auf Dich. Wir wünschen Dir eine angenehme und erkenntnisreiche Zeit.

Lerne viel und wiederhole einzelne Abschnitte immer wieder, bis sie Dir in Fleisch und Blut übergehen.

Das Erkennungszeichen!

Ein ATLANTISmanager (Frauen und Männer sind damit gleichermaßen angesprochen), trägt als Erkennungszeichen stets das

„Dreieck mit der Weltkugel“ am linken Revers.

Dies soll Dich erinnern, jedem Menschen tolerant zu begegnen und mit jedem Menschen (w/m) weltweit harmonisch zusammen zu arbeiten.

Dein persönliches Leitmotiv ist:

„Sag’ JA zur Dir!“©

 

Wer den Acker pflegt,
den pflegt der Acker.

Abendländische

Lebensweisheit

1. Zum Einstieg

Geschichten vermitteln durch ihre bildhafte Sprache leicht erlernbare und jederzeit abrufbare wichtige Informationen. Der Volksmund sagt: „Bilder sagen mehr als tausend Worte!“

Moderne Managementansätze mit zum Teil uralten Gesetzmäßigkeiten zu vernetzen, ist das Ziel dieses Buches. Gerade der Zugang zu den Menschen ist der wichtigste Erfolgsfaktor, damit Unternehmen dynamisch, flexibel und innovativ, aber auch human sind.

Es geht im Individualzirkel mit und um den ATLANTISmanager weniger um die Vermittlung von theoretischem Wissen, sondern vielmehr um die erfolgreiche Umsetzung praktischer Erfahrungen.

Diese wiederum sind eine Zusammenfassung dessen, was mir im jahrelangen Einsatz als Berater, Trainer, Coach, Mediator und Vortragsredner im Umgang mit Menschen bewusst wurde. Das Humankapital jedes dieser Menschen hat dazu geführt, dass kleine, große und ganz große Unternehmen bei richtiger Pflege besonders erfolgreich waren bzw. sind, wenn es der Führung gelang bzw. gelingt, das Bestmögliche der ihnen anvertrauten Menschen zu aktivieren. Deshalb: „Sag’ JA zu Dir!“©

Vielleicht gelingt es durch die Geschichte vom ATLANTISmanager den beruflichen Alltag sowohl von Führungskräften als auch von Mitarbeitern positiv zu verändern, damit sich Gesundheit, Glück, Zufriedenheit, Wohlstand, Liebe für die Menschen und Achtung der Umwelt ergeben.

Lass Dich einfach von unserer Geschichte inspirieren. Lerne dabei unsere Hauptfigur „James“ kennen.

Vielleicht erkennst Du Dich in ihm selbst?

 

AN EINEM VERREGNETEN Nachmittag saß James an seinem Schreibtisch und träumte vor sich hin.

Gerade war ihm ein großer Auftrag durch die Lappen gegangen. Der Kunde wollte unbedingt noch mehr Fakten und Zahlen wissen, als James ihm seit Wochen ohnehin schon gegeben hatte.

Außerdem ging es heute früh gleich richtig los. Da hatte doch tatsächlich seine Sekretärin die sofortige Kündigung eingereicht. Sie wartete nur darauf, ihm das Kündigungsschreiben persönlich zu übergeben, um dann anschließend ihren Schreibtisch zu räumen und sofort heimzugehen.

Und weil aller guten Dinge drei sind, kam auch noch der Telefonanruf von seinem wichtigsten Zulieferer, dass er zum Quartalsende die Zusammenarbeit aufkündige. Eine Stunde später wurde dies per E-Mail noch schriftlich bestätigt.

Aber war dies schon alles? Nein!

Vor einer halben Stunde rief Liz, seine Freundin, bei ihm an, dass sie in den nächsten Tagen nichts mehr von ihm hören wolle. Der gestrige Tag habe ihr gereicht. Zum einen hatte er sie zu spät abgeholt und zum anderen ständig Telefonate geführt, was sie als Respektlosigkeit einstufte.

Tja, den Geburtstag seines besten Freundes Harry hatte er doch am Samstag ebenfalls vergessen, was dieser ganz und gar nicht verzeihen wollte.

Dabei träumte James gerade mal wieder von seinem letzten Urlaub vor sieben Jahren. Ach, war das damals schön, dachte er.

Minute für Minute verging. Der heftige Regen prasselte mit monotoner Wucht an die Scheiben seiner Bürofenster.

Plötzlich fiel sein Blick auf ein kleines Inserat in der Montagsausgabe seiner Heimatzeitung. Da stand:

ATLANTIS: „Sag’ JA zu Dir!“

- innerlich und äußerlich reich!

Vortrag: Montag, 19:00 Uhr.

Ort: Saal A im Kongresshaus.

Zunächst musste er lächeln. „ATLANTIS“ – das war doch diese untergegangene Insel, über die sich die Gelehrten seit Jahrtausenden den Kopf zerbrechen, ob es sie denn jemals gegeben hat. Erst kürzlich wurden die einzelnen Theorien zur Existenz oder Nichtexistenz von ATLANTIS in ferner Zeit in einer Fernsehsendung spannend dargelegt. Irgendwie war dies faszinierend.

Unweigerlich blickte er nun auf seine Uhr. Sie zeigte 18:05 Uhr an. Feierabend, dachte er. Da klingelte sein Telefon. Er überlegte, ob er abheben sollte. Kurz entschlossen nahm er den Hörer ab. Am anderen Ende war Liz. Sie wollte nur wissen, wie es ihm ginge. Nach ein paar Minuten beendete sie das Gespräch mit den Worten: „Mit Menschen kannst du überhaupt nicht umgehen! Merke dir das für die Zukunft!“

Nun war es bereits 18:28 Uhr.

Langsam ging er zu seinem Firmenwagen, dabei musste er ständig an das kleine Inserat denken. Innerlich war er hin- und hergerissen, ob er den Vortrag besuchen sollte.

Er stieg in sein Auto und raste nachdenklich mit Vollgas davon. Irgendwie war ihm doch zum Heulen zumute, ging doch in letzter Zeit alles schief. Aber was konnte er jetzt tun, um das alles wieder zu ändern?

Die Turmuhr der Kirche, an der er gerade vorbeifuhr, zeigte 18:45 Uhr an.

Und da war er schon fast beim Kongresshaus. Er fragte sich erneut, ob er den Vortrag besuchen sollte. Kurz entschlossen fuhr er in das Parkhaus.

Egal, dachte er sich, stieg aus dem Auto und ging zum Lift.

Dort angekommen, warteten bereits mehrere Menschen. ‚Ob die wohl alle zum Vortrag wollen?’ fragte sich James.

Er kannte sich im Kongresshaus sehr gut aus, da schon mehrfach größere Veranstaltungen dort stattgefunden hatten. Saal A war somit schnell gefunden.

Als er um die letzte Ecke bog, war er überrascht. Da war ja die halbe Stadt vertreten, um den Vortrag zu hören, dachte er, als er die große Menschenmenge vor der Eingangstür sah. Alle warteten darauf, in den Saal hineingelassen zu werden.

Pünktlich um 19:00 Uhr wurden die drei riesigen Eingangstüren geöffnet. Drei hübsche Damen begrüßten überaus freundlich die Besucher und wiesen ihnen einen Platz im Saal zu. James erhielt den Platz mit der Nummer 777, ziemlich in der Mitte des Saales, gleich neben dem Saalmikrophon, wie er beim Hinsetzen feststellte.

Seine Armbanduhr zeigte gerade 19:15 Uhr an, als vorne auf dem Podium eine junge Dame an das Mikrophon ging. Es wurde still im Raum. Freundlich blickte sie in die Runde, lächelte und schaltete mit ihrer rechten Hand den Beamer ein, auf dem folgendes zu lesen war:

 

HERZLICH WILLKOMMEN

zum Vortrag:

„Sag’ JA zu Dir!“

Ohne etwas zu sagen, erschien bereits eine zweite Folie:

Schalten Sie bitte Ihre

Mobiltelefone aus!

DANKE,

im Namen aller Anwesenden!

Sodann ging sie wieder von der Bühne. Gleichzeitig schritt ein Mann mittleren Alters auf das Podium und zum Mikrophon. Auch er lächelte freundlich den Zuhörern entgegen.

Dann begann er mit deutlicher, aber nicht zu lauter Stimme zu sprechen: „Meine sehr verehrten Damen und Herren, mein Name ist Werner. Der Name meiner Sekretärin, die sie bereits begrüßte, ist Angela. Sie wird Sie in der Pause betreuen.“

Werner machte eine kurze Pause und fuhr dann damit fort, den Zuhörern zu erklären, wie wichtig es ist, zu sich selbst JA zu sagen. Die meisten Menschen seien dazu häufig nicht in der Lage. Und weil dies so sei, sind sie auch nicht in der Lage, mit sich und anderen Menschen richtig umzugehen. Und dies wiederum führe dazu, in allerlei Konflikte und Auseinandersetzungen verstrickt zu werden, die diesen Menschen nur wieder bestätigen, dass sie zu sich selbst niemals JA sagen können.

Also ein unendlicher Kreislauf! Sich zu verneinen bedeute, sich in einem schlechten Bild zu sehen und dadurch mit anderen Menschen in seinem Umfeld schlecht umzugehen.

Scheinbar müsse den Menschen zunächst einmal das JA zu sich selbst beigebracht werden, um dann im nächsten Schritt mit den Menschen im Umfeld gut umzugehen, meinte Werner.

Aber da erhob schon der erste Zuhörer seinen Finger und sprudelte los, ohne dass ihm das Wort erteilt worden ist: „Das ist nicht ganz richtig! Ich kenne mich sehr gut; und ich mag mich auch sehr gerne. Aber die anderen Menschen um mich herum verstehen mich leider nicht! Da sollten doch die erst einmal lernen, wie sie mit mir umgehen müssen, bevor etwas besser wird.“

Einige Zuhörer nickten wohlwollend, da sie scheinbar dieselbe Einschätzung teilten. Werner blieb stumm und regungslos, so dass unter den Zuhörern mit leiser Stimme diskutiert wurde. Immer lauter wurden mit der Zeit diese Zwiegespräche. Auch James hörte aufmerksam den Gesprächen seiner Stuhlnachbarn zu. Jeder hatte allerdings eine andere Meinung. So ging es eine Weile recht ungeordnet und unkoordiniert im Saal zu. Schon wollte James die Anwesenden zur Ruhe aufrufen, um besser mitzubekommen, was Werner wohl zu sagen habe.

Dies war nicht nötig, da Werner mit einem Glöckchen und der Aufforderung „Bitte Ruhe!“ zur Ordnung rief. Er wandte sich seinem Kritiker mit der Frage zu: „Dürfte ich Sie zunächst um Ihren Vornamen bitten?“ – „Udo heiße ich!“, antwortete dieser mit lauter Stimme. „Udo“, begann Werner den Dialog fortzusetzen, „wann haben Sie zum letzten Mal über sich selbst gelacht?“

Mit dieser Frage wurde es augenblicklich mucksmäuschenstill im Raum. Alle blickten erwartungsvoll zu Udo, was der wohl jetzt antworten würde. Aber Udo antwortete nicht. Verlegen blickte er sich um, ob ihm jemand zur Hilfe kommen würde. Natürlich passierte nichts. Er war allein auf sich gestellt.