Wo soll’s denn hingehen?

Finde es heraus!

1. Girokonto oder GoldCard?

2. Tee oder Eistee?

3. Fluss oder Meer?

4. Riga | Rügen | Tallinn

5. Muttersprache oder Wörterbuch?

6. Berlin | Dresden | Köln | Leipzig | Südtirol

7. Budapest | Krakau | Ljubljana | Prag

8. Natur oder Kultur?

9. Gardasee | Mallorca | Malta

10. Essen oder Trinken?

11. Athen | Barcelona | Dubrovnik | Istanbul | Lissabon | Madrid | Palermo

12. Andalusien | Bordeaux | Porto

13. Tee oder Eistee?

14. Fisch oder Fleisch?

15. Dublin | Edinburgh | München | Paris | Salzburg | Straßburg | Wien | Zürich

16. Natur oder Kultur?

17. Südengland | Sylt

18. Amsterdam | Antwerpen | Brüssel | Hamburg | Helsinki | Kopenhagen | London | Oslo | Stockholm | St. Petersburg

19. Natur oder Kultur?

20. Bodensee | Genfer See | Provence | Toskana

21. Mailand | Rom | Venedig

NORDWESTEUROPA

01 DUBLIN

Hatch & Sons

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In diesem Lokal, im Parterre des Little Museum of Dublin, stehen irische Gerichte mit Produkten von ausgewählten irischen Farmern auf der Speisekarte. Eine kleine Auswahl ausgesuchter »Craft Beers« von lokalen Brauereien vervollständigt das Speiseangebot.

15 Saint Stephens Green, Mo/Di/Fr 8–17, Mi/Do 8–21, Sa 9–18, So 10–17 Uhr, www.hatchandsons.co, Tel. +353 1 661 00 75

The Stag’s Head

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Das Guinness läuft samtig ins Glas, die Nachmittagssonne schafft es dank der Glasfenster nur, für schummriges Licht zu sorgen. Ein ruhiger Platz inmitten des Stadtzentrums, dunkles Holz, über der Bar eine Hirschtrophäe mit mächtigem Geweih: Das Stag’s Head holte 2016 den National Hospitality Award als Irlands bestes Pub.

1 Dame Court, tgl. 11–24 Uhr, www.louisfitzgerald.com/stagshead, Tel. +353 1 679 36 87

Bewley’s Café Theatre

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Lust auf Lunchtime-Drama? Vielleicht ein Stück von George Bernard Shaw oder eines der jungen irischen Autoren, während man seine Suppe löffelt? Im Bewley’s Café Theatre gehen Mittagspause und Theaterkunst eine perfekte Einheit ein, ein »Light Lunch« ist im Eintittspreis inkludiert. Wegen Renovierungsarbeiten befindet sich das Café bis auf Weiteres im Powerscourt Theatre.

Powerscourt Theatre: South William St., Lunchtime Shows: Einlass 12.50 Uhr, www.bewleyscafetheatre.com, Tel. +353 86 878 40 01

Sixty6

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Sieben Tage und Nächte geöffnet, hat sich das stylishe Lokal zu einem der verlässlichsten Restaurants der Stadt entwickelt: Die französisch-mediterran angehauchte Brasserie hat von Räucherlachs auf Toast bis zu gefüllter Entenbrust Köstliches auf der Karte. Auch die große Auswahl an Cocktails ist nicht zu verachten …

66–67 South Great Georges St., Mo–Fr 12 bis mind. 24 Uhr, Sa,/So 10 bis mind. 24 Uhr, www.brasseriesixty6.com, Tel. +353 1 400 58 78

Bernard Shaw

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Hippes Pub, in dem DJs eine breite Palette an Musik – von Ambient bis Jazz – auflegen. Die Preise sind für Dubliner Verhältnisse recht günstig. Im Hof steht ein blauer Doppeldeckerbus, in dem Pizza und Getränke serviert werden.

11–12 South Richmond St., Mo–Fr 16 Uhr bis »late«, Sa 13–1, So 13–23 Uhr, thebernardshaw.com

Tel. +353 (01) 906 02 18

02 EDINBURGH

The Holyrood 9A

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Burger in 15 verschiedenen Variationen kann man in diesem gemütlich-trendigen Gastropub essen. Dazu gibt es eine stattliche Auswahl an heimischen und kontinentalen Zapf- und Flaschenbieren.

9a Holyrood Rd., tgl. 9 bis 12 Uhr, Fr/Sa bis 1 Uhr, www.theholyrood.co.uk, Tel. +44 131 556 50 44

The Voodoo Rooms

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Club, Restaurant, Cocktailbar und Konzertsaal in einem in den eleganten georgianischen Räumen über dem Cafe Royal. Geschmackvoll in Schwarz und Gold dekoriert. Der Konzertsaal bietet 200 Musikliebhabern Raum für Soul, Jazz, Folk, Indie, Rock und Hip-Hop. Die reguläre Disconacht Limbo vereint die eklektische Musikszene Edinburghs.

19a West Register St., Mo–Do 16–1, Fr–So 12–1 Uhr, www.thevoodoorooms.com, Tel. +44 131 556 70 60

The Bow Bar

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Traditionelle Whiskybar am Grassmarket ohne jeden touristischen Firlefanz. Der umfangreiche Bestand an ungefähr 300 Single Malts beinhaltet Einzelfassabfüllungen unabhängiger Abfüller, seltene Ausgaben und Whiskys geschlossener Brennereien. Die alte Eichenholzbar, die vertäfelten Wände und fixierten Tische und Bänke vervollkommnen das authentische Gesamtbild.

80 West Bow, Mo–Sa 12–24, So 12–11.30 Uhr, www.thebowbar.co.uk, Tel. +44 131 226 76 67

Dubh Prais

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Exzellente Küche bieten James and Heather McWilliam in ihrem kleinen Lokal. Der gälische Name spielt auf den »schwarzen Kochtopf« an, in dem die Schotten früher traditionell ihre Speisen zubereiteten. Auf der Karte brillieren geräucherter Wildlachs, Angus-Filetsteak und Melrose-Lamm.

123b High St./Royal Mile, Mo, Di 15–22.30, Mi–So 15 bis 22.30 Uhr, www.dubhpraisrestaurant.com, Tel. +44 131 557 57 32

Henderson’s

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Das Pioniergeschäft von Janet und Mac Henderson ist das älteste vegetarische Lokal der Stadt. Das Imperium besteht aus einem Delikatessenladen, einem Bistro, einem veganen Restaurant sowie einer Salatbar. Im Shop & Deli werden international angehauchte vegetarische Gerichte außerordentlich schmackhaft serviert. Die Zutaten stammen von lokalen Unternehmen und sind überwiegend Bioprodukte.

94 Hanover St., Restaurant: So–Do 9–21, Fr, Sa 9–22 Uhr, www.hendersonsofedinburgh.co.uk, Tel. +44 131 225 66 94

03 LONDON

Cafe Royal – Oscar Wilde Bar

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Ein Stück alter Londoner Geschichte ist mit dem 1865 entstandenen Grill Room, heute Oscar Wilde Bar, im noblen Cafe Royal in der Regent Street verbunden: Oscar Wilde gehörte hier zu den Stammgästen, Noël Coward und George Bernard Shaw ebenfalls. Heute wie damals ist die Bar mit goldumrahmten Bildern und Spiegeln ausgestattet, die ein gediegen stilvolles Ambiente erzeugen.

68 Regent St., W 1, Mo, Di 14–17, Mi–So 12–17 Uhr, www.hotelcaferoyal.com, Tel. +44 20 74 06 33 10

Gordon’s Winebar

Im 17. Jh. lebte der Tagebuchautor Samuel Pepys hier in diesem Haus. Heute strömen Weinliebhaber in die seit 1890 bestehende Weinbar im Keller. Die Atmosphäre scheint abzufärben: Auch Rudyard Kipling und Chesterton schrieben hier Teile ihrer Werke.

47 Villiers St., WC 2, Mo–Sa 11–23, So 12–22 Uhr, www.gordonswinebar.com, Tel. +44 20 79 30 14 08

Theatre Royal Haymarket

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Londons ältestes Repertoiretheater, seit 1720 am Haymarket gelegen, erlebte Uraufführungen von Ibsen, Wilde und W. Somerset Maugham. Städtebauer John Nash schuf 1821 die heutige Fassade. Diese Spielstätte mit genau 893 Plätzen setzt noch heute Stücke von Ibsen, Rattigan, Pinter und anderen in Szene und gilt als die Lieblingsbühne von Vanessa Redgrave und Judi Dench.

Haymarket, SW 1, Einlass 45 Min. vor der Aufführung, www.trh.co.uk, Tel +44 20 79 30 88 00

The Cinnamon Club

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Das schöne Backsteingebäude der Westminster Library aus dem Jahr 1893 wurde 2001 in ein modernes indisches Restaurant mit Bar verwandelt. Bücherborde zieren die Räume und erinnern an belesene Gelehrte. Koch Vivek Singh kreiert elegant-ideenreiche Gerichte und interpretiert dabei die traditionelle indische Küche neu.

The Old Westminster Library, 30–32 Great Smith St., SW 1, Mo–Sa 12–14.45, 18–22.45, So 12–15, 17.30–21 Uhr, www.cinnamonclub.com, Tel. +44 20 72 22 25 55

Prospect of Whitby

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Mit fast 500 Jahren Londons ältestes Riverside-Pub. Hier aß »Hanging Judge« Jeffries genüsslich zu Mittag, während die Sünder, die er verurteilt hatte, vor dem Pub am Galgen baumelten. Auch Charles Dickens kehrte hier ein.

57 Wapping Wall, E 1, Mo–Do 12–23, Fr/Sa bis 24, So bis 22.30 Uhr, Tel. +44 20 74 81 10 95

04 ÖSTLICHES SÜDENGLAND

Tiny Tim’s Tearoom

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Im 400 Jahre alten Gebäude mit seinen von Kronleuchtern erhellten Teeräumen lässt man sich typisch englische Spezialitäten wie »cream tea« mit Scones, Marmelade und »clotted cream« oder ein kleines Lunch schmecken.

34 St. Margaret’s St., Canterbury, Mo–Sa 9.30–17, So 10.30–16 Uhr, www.tinytimstearoom.com, Tel. +44 1227 45 07 93

English's of Brighton

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Eines der ältesten und bekanntesten Lokale in Brigthon. Die Oyster Bar ist die Adresse für Liebhaber von Fisch und Meeresfrüchten. Diese werden in dem gemütlichen Häuschen bereits seit 150 Jahren serviert, heute befindet sich dort ein modernes Restaurant. Schon Charlie Chaplin, Judi Dench u.a. waren hier zu Gast.

29–31 East St., Brighton, tgl. 12–22 Uhr, www.englishs.co.uk, Tel. +44 1273 32 79 80

The George Inn

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Das gemütliche Pub ist auch bei Einheimischen (v.a. am Wochenende) sehr beliebt, kein Wunder: Es existiert bereits seit 1397. Das gute Essen und die freundliche Bedienung tun ihr Übriges zu einem angenehmen Restaurantbesuch.

High St., Alfriston, Mo–Do 11–23, Fr/Sa 11–24, So 12–23 Uhr, www.thegeorge-alfriston.com, Tel. +44 1323 87 03 19

The Kings Arms

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Heimeliges ländliches Pub in der Nähe von Maidstone in schöner Umgebung und in einem traditionsreichen Gebäude, das im 18. Jh. als Poststation diente. Die Zutaten für die herzhaften Gerichte kommen ausschließlich von lokalen Bauern. Gekocht wird ohne Zusatzstoffe, die Menükarte ist saisonal ausgerichet.

The Street, Boxley, Maidstone, Mo–Sa 12–23, So 12–22.30 Uhr, www.thekingsarmsmaidstone.co.uk, Tel. +44 1622 75 51 77

The Goods Shed

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Beste Lebensmittel und eine super Atmosphäre machen den Einkauf zum Erlebnis: Der »daily farmers market« in einem historischen Bahnhofsgebäude wird beliefert von kleinen lokalen Betrieben, Bauernhöfen und Herstellern. Im Restaurant mit Blick auf den Markt lassen sich die Köstlichkeiten gleich probieren.

Station Road West, Canterbury, Di–Fr 8–22.30, Sa 9–22.30, So 9.30–16 Uhr, Restaurant nicht durchgehend geöffnet, www.thegoodsshed.co.uk, Tel. +44 1227 45 91 53

05 BRÜSSEL

Geliebte Frittensünde

Die krossen Stäbchen sind der ideale Snack beim Bummeln: Die besten »Frittures« stehen auf der Place de la Chapelle, der Place Flagey sowie der Place Jourdan. Stellen Sie sich einfach zur Mittagszeit hinten an der langen Warteschlange an …

tgl. ca. 11–18 Uhr

Les Tartes de Françoise

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Wenn ein Zuckerbäcker ein Geheimtipp sein kann, versteckt er seinen Laden in einem Hinterzimmer am Rande des Quartiers Ixelles. Eine gute Spürnase und eine Portion Orientierungssinn braucht man schon, bis man auf den letzten Metern dem unwiderstehlichen Duft von frischen Apfeltartes, Macarons und Käsequiches durch einen kleinen Durchgang in das süße Schlaraffenland nachgehen darf. Die darauf folgende Qual der Wahl lohnt die Mühe. Spätestens, wenn man selig an den feinsaftigen Köstlichkeiten knabbert.

75, Av. de l’Hippodroom, Mo–Sa 9–18, So 9–16 Uhr, www.tartes.be, Tel. +32 2 640 88 41

Parvis St-Gilles

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Seit einigen Sommern ist der große Platz vor der Kirche St-Gilles das offene Wohnzimmer der jungen, kontaktfreudigen Brüsseler. Dicht an dicht stehen Stühle und Tische vor den Kneipen, deren Namen L’Union oder Maison du Peuple daran erinnern, dass die sozialistische Arbeiterbewegung des späten 19. Jh. diesen Stadtteil der kleinen Leute prägte. Noch heute holt man sich sein Bier leger an der Theke, bleibt spontan bei einem improvisierten Gitarrenkonzert hängen und ist vor allem eines: ein Mensch mit Zeit an einem schönen Abend. Übrigens: Wer durchs Quartier streift, sollte die Rue Vanderschrick mit ihren grandiosen Jugendstilfassaden nicht vergessen.

St-Gilles

Aux Armes de Bruxelles

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Seit 1921 der Klassiker unter den Restaurants im »Bauch von Brüssel«. Beständig gut und bestens besucht, bietet die Wirtedynastie der Veulemans bodenständig belgische Kost auf hohem Niveau: Waterzooi, Muscheln, frischen Fisch und zarte Steaks.

13, Rue des Bouchers, Mo–Fr 12–22.45, Sa 12–23.15, So 12–22.30 Uhr, www.auxarmesdebruxelles.com, Tel. +32 2 5 11 55 50

Centre culturel flagey

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Trendiges Kulturzentrum mit ambitioniertem Programm von Klassik über Ethno-Pop und künstlerischem Film bis zu avantgardistischen Klangexperimenten. Allein das an einen Schiffbug erinnernde modernistische Gebäude von Architekt Joseph Diongre, aus dem von 1933 bis in die 80er-Jahre der Belgische Rundfunk gesendet hat, ist unbedingt sehenswert. Viele Räume sind im Stil der 1930er-Jahre erhalten.

Pl. Sainte-Croix, Kartenvorverkauf Di–Fr 12–17 Uhr, www.flagey.be, Tel. +32 2 6 41 10 20

06 ANTWERPEN

D’aa Toert

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Altmodisch eingerichtetes Kaffeehaus mit herrlichen Waffeln und Pfannkuchen, gleich um die Ecke vom »Grote Markt«. Übrigens heißt »aa Toert« freundlich übersetzt »ältere Dame«. Wer Reife hat, weiß jedenfalls, was wirklich gut ist.

Oude Beurs 46, Mo/Mi/Do 10–18, Fr–So 9–19 Uhr, Tel. +32 499 41 14 87

Mojo Visbistro

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Fisch und Meeresfrüchte sind hier besonders gut und trotzdem bezahlbar. Zwar liegt dieses kleine Restaurant etwas abgelegen in der Südstadt, ist aber dennoch einen Abstecher wert. Eine Meeresfrüchteplatte kostet hier 36 €. Jeden Mittwoch ist Garnelen-Tag und jeden Donnerstag Paella-Tag. Das Restaurant ist auch bei Einheimischen beliebt.

Kasteelpleinstraat 54–56, Di–Fr 12–14 und 18–21.30, Sa 17.30–22 Uhr, www.visbistro-mojo.be, Tel. +32 3 237 49 00

Aahaar

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Indisches Restaurant mit fantastischem Buffet und einer großen Auswahl, das ausschließlich vegetarische Gerichte anbietet. Hierher kommen auch viele indische Gäste, die das köstliche und preiswerte Essen ebenfalls zu schätzen wissen. Das Lokal ist nur ein paar Minuten von Antwerpens Hauptbahnhof entfernt und gut zu erreichen.

Lange Herentalsestraat 23, Mo–Fr 12–15 und 17.30 bis 21.30, Sa, So 13–21.30 Uhr, www.aahaar.com, Tel. +32 3 235 31 35

Appelmans Brasserie

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Beliebter Treff in der Altstadt bei der Kathedrale. Tagsüber Restaurant, nach 22 Uhr Club mit DJs aus dem In- und Ausland. In der Absinthbar in der Brasserie wird neben Cocktails auch – wie der Name schon sagt – Absinth serviert, jener berüchtigte Drink, der van Gogh den Verstand geraubt haben soll und auch Wilde, Manet, Gauguin und Hemmingway die Sinne vernebelte.

Papenstraatje 1, tgl. ab 12 Uhr, www.brasserieappelmans.be, Tel. +32 3 226 20 22

Impérial

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Luxusbrasserie im königlichen Palast am Meir, der einst Napoleon gehörte und anschließend vom belgischen König als Gästehaus genutzt wurde. »High tea« bei dezenter Musik oder ausgedehntes Lunchen und Abendessen, bei schönem Wetter auch im großen Innenhof.

Meir 50, tgl. 9–19 Uhr, www.cafe-imperial.be, Tel. +32 3 206 20 20

Rozengracht 251, Mo–Fr 17–24, Sa, So 12–24 Uhr, www.moeders.com, Tel. +31 20 626 79 57

Restaurant Johannes

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Chefkoch Tommy den Hartog beglückt seine Gäste im monatlichen Turnus mit koketten Eigenkompositionen wie Graved Lachs mit Tsatziki und Avocado. Zur Auswahl steht im gediegenen Rahmen eines Grachtenhauses ein Menü mit vier bis sechs Gängen und optionaler Weinbegleitung.

Herengracht 413, tgl. 18–22.30 Uhr, www.restaurantjohannes.nl, Tel. +31 20 626 95 03

Café de Jaren

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Im Café de Jaren treffen sich alle – Studenten, Beamte, Intellektuelle, Touristen – auf einen »koffie verkeerd«, den typischen Milchkaffee, oder zum Zeitunglesen. Unten, im hellen Saal isst man eher Kleinigkeiten, etwa feine Käsebrötchen oder eine thailändische Tom-Kha-Gai-Suppe. Freitag- und Samstagabend mutiert er zur Clublounge. Im Restaurant im ersten Stock werden Menüs serviert. Bei schönem Wetter nippen die Amsterdamer auf der lauschigen Terrasse mit Blick auf die Gracht an ihrem Wein.

Nieuwe Doelenstraat 20–22, So–Do 8.30–1, Fr, Sa 8.30 bis 2 Uhr, www.cafedejaren.nl, Tel. +31 20 625 57 71

Wynand Fockink

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Ebenso winzige wie charmante und gut versteckte Probierstube für Jenever-Variationen, deren Historie bis ins Jahr 1679 zurückreicht. Mit Verkaufslokal, Destillerie-Führungen und Wacholderbeeren-Brennkurs. Mehr als 70 holländische Liköre und Jenever werden hier erzeugt, nach traditionellen Methoden aus dem 17. Jh.

Pijlsteeg 31, tgl. 14–21 Uhr, www.wynand-fockink.nl, Tel. +31 20 639 26 95

Paradiso

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Der Standort in einem Kirchengebäude hat dem Paradiso ewigen Ruhm beschert. Dieser wurde durch die lange Liste der Legenden, die hier schon auf der Bühne gestanden haben, noch gesteigert. Sie reicht von David Bowie bis zu Amy Winehouse. Die Stars geben sich weiter die Klinke in die Hand, weil die Atmosphäre

so viel schöner als in den meisten Hallen ist. Auch die Club-Abende wie »Noodlanding« (Notlandung) haben Stil.

Weteringschans 6–8, tgl. ab 19 Uhr, www.paradiso.nl, Tel. +31 20 626 45 21

01 Dublin

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Dublin, das ist Irland, wie man es sich vorstellt – und eine moderne Metropole von außergewöhnlichem Charme. Eingerahmt von Meer und Bergen, liegt die irische Hauptstadt am Fluss Liffey, der sie untergliedert in einen eher proletarischen Nord- und den wohlhabenderen Südteil mit dem Regierungs- und dem alten Univiertel. Dort sind auch die wichtigsten »sights« zu finden: Dublin Castle, das Trinity College mit seinen Bibliotheksschätzen, St. Patrick’s Cathedral oder die Nationalmuseen. Am Südufer des Liffey erstrecken sich auch die engen, kopfsteingepflasterten Gassen von »Temple Bar«, dem Kultur- und Ausgehviertel. 1742 wurde hier Händels »Messias« uraufgeführt; heute kann man zu trendigen Beats die Nacht durchtanzen oder in uralten Pubs traditionelle irische Musik hören. Leicht kommt man an der Theke mit Einheimischen ins Gespräch. Die »Dubs« – wie sie sich selbst nennen – begegnen Touristen mit großer Herzlichkeit. Es kann gut sein, dass man im Pub über die Verhältnisse zwischen Dubliner »Northside« und »Southside« aufgeklärt wird oder lohnende Tipps für Ausflüge ins Umland bekommt. Das eine oder andere Pint und ein Irish Stew gehören dann dazu.

LEGENDE

1 Hugh Lane Gallery

2 Saint Patrick’s Cathedral

3 Temple Bar

4 Trinity College

Botanic Villa

Butlers Town House

Number 31

1 Hugh Lane Gallery

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Als am 07. Mai 1915 ein deutsches U-Boot die RMS Lusitania vor Südirlands Küste versenkte, war der irische Sammler Sir Hugh Lane unter den 1198 Todesopfern. Sein bedeutender Nachlass, 39 zeitgenössische Gemälde (u.a. Manet, Renoir, Degas, Berthe Morisot), bildet den Grundstock der Hugh Lane Gallery, die heute einen der größten Bestände moderner irischer Kunst (darunter auch W. Osborne, R. O’ Conor) bietet. Spektakulär: das kreative Chaos von Francis Bacons Original-Atelier.

Parnell Square North, Di–Do 9.45–18, Fr 9.45–17, Sa 10–17, So 11–17 Uhr, sonntags Gratiskonzerte, www.hughlane.ie

2 Saint Patrick’s Cathedral

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Patrick, Patron der Iren, wirkte im 5. Jh. als Missionar. Irlands größte Kirche (13 Jh.) entstand an einer Quelle, die er zum Taufen genutzt haben soll. Im 18. Jh. war der Satiriker Jonathan Swift Dekan der Kathedrale, in der er neben seiner Geliebten Stella begraben liegt.

Saint Patrick’s Close, Mo–Fr 9.30–17, März bis Okt. Sa 9–18, So 9–10.30, 12.30–14.30, 16.30–18, Nov.–Feb. Sa 9.30–17, So 9–10.30, 12.30–14.30 Uhr, www.stpatrickscathedral.ie

3 Temple Bar

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Südlich der Liffey sorgt Dublins Kulturviertel dank vieler Pubs für ein quirliges Nachtleben. Bereits im 17. Jh. erwähnt, zeichnen Temple Bar (in den 1980ern fast abgerissen) enge Gassen, Kopfsteinpflaster und altes Gemäuer aus. In der Fishamble Street kam 1742 Händels Messiah zur Uraufführung, was dort jeden 13. April mit großem Chor und »Hallelujah« gewürdigt wird – neben der »Old Musick Hall«, auf der Straße vor »Handel’s Hotel«.

Südl. der Millenium und der Ha’penny Bridge

4 Trinity College

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An Irlands ältester Uni (gegr. 1592) schärften Autoren wie Oscar Wilde und Samuel Beckett ihren Intellekt. Die Old Library (1732) bot ihnen reichlich Lesestoff. Im grandiosen Long Room (64 m lang) lagern uralte Manuskripte (Book of Kells, um 800) und die Harfe des irischen Wappens.

College Green, Mai–Sept. Mo–Sa 8.30–17, So 9.30–17, Okt.–Apr. Mo–Sa 9.30–17, So 12–16.30 Uhr, www.bookofkells.ie

5 Newgrange

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Gut 500 Jahre vor der Cheops-Pyramide entstand um 3150 v.Chr. in den Wiesen am Fluss Boyne die Grabanlage Newgrange. Wie unweit in Dowth und Knowth, handelt es sich dabei um Passage Tombs, Grabkammern mit einem (hier: 22 m) langen Gang unter einem Hügel. Die ansehnlich präparierte Nekropole aus der Jungsteinzeit lohnt den Besuch.

51 km nördlich von Dublin an der M 2, Feb.–Apr. tgl. 9.30–17.30, Mai 9–18.30, Juni–Sept. 9–19/18.30, Okt. 9.30–17.30, Nov.–Jan. 9–17 Uhr, www.newgrange.com

Die 52 Top-Ziele auf einen Blick

Nordwesteuropa

1 Dublin

2 Edinburgh

3 London

4 Östliches Südengland

5 Brüssel

6 Antwerpen

7 Amsterdam

Nordeuropa

8 Oslo

9 Kopenhagen

0 Stockholm

! Helsinki

@ Tallinn

# Riga

$ Sankt Petersburg

Mittel- und Osteuropa

% Sylt

^ Rügen

& Hamburg

* Köln

( Berlin

( Leipzig

- Dresden

+ München

A Bodensee

S Zürich

D Genfer See

F Salzburg

G Wien

H Prag

J Krakau

K Budapest

L Ljubljana

Südwesteuropa

a Paris

s Bordeaux

d Straßburg

f Provence

g Porto

h Lissabon

j Andalusien

k Madrid

l Barcelona

Z Mallorca

Süd- und Südosteuropa

X Südtirol

C Gardasee

V Mailand

B Venedig

N Toskana

M Rom

z Palermo

x Malta

c Dubrovnik

v Athen

b Istanbul

»Die Vorstellung ist wundervoll, aber noch wundervoller ist das Erlebnis!«

Oscar Wilde

02 Edinburgh

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Auf sieben Hügeln über dem Nordseefjord des »Firth of Forth« erhebt sich die Hauptstadt Schottlands. Imposant nistet Edinburghs mittelalterliche »Old Town« auf einem schroffen Lavafelsen. Über allem thront die mächtige Burganlage. Der ruppige Nordseewind hält dort oben Schottlandfahnen und Möwen in ständiger Bewegung. Dagegen scheinen in den engen Gassen der Altstadt die Jahrhunderte oft stillzustehen, so malerisch begegnet man hier schottischer Geschichte. Auch Edinburghs »New Town« ist nicht ganz neu: Die elegante Stadterweiterung in der Ebene entstand im 18. Jahrhundert. Hier wie dort lockt die Stadt mit einer Fülle kultureller Angebote, von hochkarätigen Museen bis zu ambitionierten Festivals. Edinburgh ist stolz auf das kulturelle Erbe, hat aber mehr zu bieten als vergangene Größe. Die Stadt beherbergt eine der renommiertesten britischen Universitäten, als Sitz des schottischen Parlaments spielt sie auch politisch eine immer größere Rolle. Dabei verbindet sich der metropolitane Anspruch mit kleinstädtischer Gelassenheit und ausgeprägter Genussfreudigkeit zu einem faszinierenden Flair – mit stark schottischem Akzent.

LEGENDE

1 Calton Hill

2 Edinburgh Castle

3 Grassmarket

4 Scottish National Gallery

5 Royal Botanic Garden

The Balmoral

Grassmarket Hotel

High Street Hostel

1 Calton Hill

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Auf dem 103 m hohen, aussichtsreichen Hügel befinden sich die Fragmente einer im 19. Jh. unvollendet gebliebenen »schottischen Akropolis«. Bedeutender aber ist das St. Andrew’s House, ein Art-déco-Gebäude aus den 1930er-Jahren, in dem seit dem Jahr 1999 die teilautonome schottische Regierung ihren Sitz hat.

Oberhalb des Bahnhofs Waverley Station

2 Edinburgh Castle

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Die imposante Burg auf einem erloschenen Vulkan thront steile 80 m über der Stadt und entstand vermutlich im 11. Jh. zur Zeit König Malcolms III. Anno 1371 kam sie an das Haus Stuart, das fortan die schottischen, zwischen 1603 und 1714 auch die englischen Könige stellte. Deren erster wurde Jakob (engl. James), den Mary Stuart am 19. Juni 1566 auf Edinburgh Castle zur Welt brachte, wo sie bis zu ihrer Inhaftierung (1567) residierte. Zu sehen gibt es viel: etwa den Royal Palace, die Great Hall, das Queen Anne Building und, als ältestes Gebäude Edinburghs, die St Margaret’s Chapel (romanisch, 12. Jh.). Draußen lässt sich auch Mons Meg bestaunen, eine Riesenkanone von 1449 (Kaliber 510). Nicht erschrecken sollte man um 13 Uhr, wenn, entsprechend eines alten Rituals (tgl. außer So), die One O’Clock Gun donnert.

Castlehill, Apr.–Sept. tgl. 9.30–18, Okt.–März tgl. 9.30–17 Uhr, www.edinburghcastle.scot

4 Scottish National Gallery

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Unter Edinburghs hochkarätigen Kunstmuseen ist die Schottische Nationalgalerie besonders breit aufgestellt: Zu sehen sind europäische Meisterwerke von venezianischer Hochrenaissance (Tizian) bis um 1900 (Monet). Ein weiterer Schwerpunkt widmet sich der schottischen Malerei v.a. des 18./19. Jh. (Raeburn, Wilkie, Ramsay). Besonders Raeburns schlittschuhlaufender Reverend Walker (1784) zählt hier zu den wohl am meisten besichtigten Highlights.

The Mound, tgl. 10–17, Do bis 19 Uhr, www.nationalgalleries.org

5 Royal Botanic Garden

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Viel Ruhe und reichhaltigste Pflanzenpracht findet man im Botanischen Garten aus dem Jahr 1670. Das im 19. Jh. errichtete Palmenhaus ist das größte von ganz Großbritannien. Selbst im Winter lohnt daher der Besuch des Parks, von den anderen Jahreszeiten ganz zu schweigen.

Inverleith Row, März–Sept. tgl. 10–18, Okt. und Feb. bis 17, Nov.–Jan. bis 16 Uhr, www.rbge.org.uk

03 London

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London eine Weltstadt zu nennen, ist keine Übertreibung. Von hier wurde einst das weltumspannende British Empire gelenkt, heute (vor dem Brexit) sind es (noch) globale Finanzströme. Doch London ist selbst schon eine Welt für sich: 8,3 Millionen Menschen aus aller Herren Länder leben hier. Sie verteilen sich auf 32 »boroughs«, die im Lauf der Jahrhunderte aus etlichen Dörfern zusammengewachsen sind, mit jeweils eigenen Identitäten. »Wer London sieht, hat alles vom Leben gesehen, was die Welt einem zeigen kann«, formulierte der Gelehrte Samuel Johnson vor 300 Jahren. Und die Liste weltberühmter Sehenswürdigkeiten ist in London länger als in jeder anderen Stadt. So bekannt die Wahrzeichen der Stadt und des Königsreiches sind – seien es der Tower, die Tower Bridge, Big Ben und die Houses of Parliament, die großen Kirchenbauten oder der Buckingham Palace – ihre Magie entfalten sie erst, wenn man sie persönlich erlebt. An diesen Orten wird (Welt-)Geschichte lebendig, ohne dass sich das alltägliche Leben davon aus der Ruhe bringen ließe oder die – zu allen Zeiten heiß umstrittene – Weiterentwicklung der Stadt einen Moment innehalten würde. Augenfälligstes architektonisches Beispiel der jüngsten Zeit ist Norman Fosters »Gherkin«-Hochhaus, jene grüne Stahl-und-Glas-Gurke, die nun St. Paul’s Cathedral überragt. London steht nie still. London wird nie langweilig. So viel hat die kosmopolitische Megacity zu bieten, dass jeder Besuch zwangsläufig mit der Erkenntnis endet, wiederkommen zu müssen, um noch mehr von dieser Welt zu entdecken.

LEGENDE

1 Buckingham Palace

2 Covent Garden Market

3 Houses of Parliament

4 Tate Modern

5 Tower Bridge

The Gore

La Suite West

Tune Liverpool Street

1 Buckingham Palace

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John Sheffield (1648–1721) ist heute nicht mehr allzu bekannt. Dennoch trägt eine der größten Sehenswürdigkeiten Londons seinen Titel, den Queen Anne, letztes Mitglied aus dem Hause Stuart auf dem britischen Thron, dem hohen Beamten verlieh: Herzog von Buckingham. Als solcher ließ er sich 1703 im Londoner Stadtteil Westminster ein repräsentatives Haus erbauen, das König George III. 1765 privat erwarb. Dessen Sohn und Nachfolger George IV. ließ es ab 1826 von Architekt John Nash zu dem klassizistischen Palast erweitern, den man heute vorfindet. Mit Queen Victoria wurde Buckingham Palace 1837 zur Hauptresidenz des britischen Königshauses. Die 775 Räume und der riesige Park können z.T. besichtigt werden.

SW1A, Besichtigung: Ende Juli bis 30. Sept., Wachablösung Feb.–Juni,

www.royalcollection.org.uk

2 Covent Garden Market

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Das vom verheerenden Stadtbrand 1666 verschonte Wohnquartier Covent Garden stieg Ende des 17. Jh. zum wichtigsten Londoner Marktplatz auf. Namensgebend für das heutige Stadtviertel war der einstige Garten eines mittelalterlichen Nonnenklosters (Convent). Weltberühmt wurde der Markt von Covent Garden durch das Musical »My Fair Lady« (nach George Bernard Shaws Komödie Pygmalion), wo Eliza Doolittle in breitestem Cockney Blumen feilbietet, was den Linguisten Professor Higgins zu einer aberwitzigen Spracherziehung verleitet. Sehenswert ist die 1830 entstandene, glasüberdachte Markthalle, auch wenn Londons Großmarkt hier nicht mehr stattfindet. Zahlreiche Theater beleben das Viertel, darunter das Royal Opera House von 1858, Großbritanniens wichtigstes Musiktheater.

WC 2, www.coventgarden.london

3 Houses of Parliament

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Seit Ende des 13. Jh. tagt das englische (später: britische) Parlament hier an der Themse. Den Großbrand, der 1834 den Vorgängerbau zerstörte, malte William Turner gespenstisch in Öl. Das äußerst imposante Bauwerk, das 1840–1860 (Architekt: Charles Barry) in gotischem Stil neu entstand, gehört zu den meist fotografierten und gefilmten Parlamenten der Welt. Markant sind der 98 m hohe Victoria Tower, auf dem die britische Flagge flattert, und besonders der 96 m hohe Elizabeth Tower (Big Ben). Das Gebäude hat samt der riesigen Westminster Hall von 1097 und dem House of Lords (Oberhaus) ca. 1100 Räume. Überraschend eng ist der Plenarsaal, in dem das Unterhaus tagt, etwa über den Brexit. Für die Abgeordneten gibt es 427 Sitzplätze, bei vollständiger Anwesenheit müssen 223 Personen stehen.

Parliament Square, SW 1, Besichtigung mit/ohne Führung: Jan. bis Ende Sept. Sa, weitere Termine: www.parliament.uk

4 Tate Modern

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Das 2000 eröffnete und 2016 erweiterte Museum für moderne und zeitgenössische Kunst in einem einstigen Kraftwerk elektrisiert mit der Fülle seiner Exponate. Von van Gogh über Picasso bis Warhol und weiter fehlt keine Stilrichtung, die nicht mit Meisterwerken und Meilensteinen ihrer Epoche vertreten wäre.

Bankside, SE 1, So–Do 10–18, Fr/Sa 10–22 Uhr, www.tate.org.uk

5 Tower Bridge

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Seit 1894 (Bauzeit: sechs Jahre) beeindruckt die Brücke mit den beiden stolzen neugotischen Türmen durch ihre Technik. Etwa tausendmal im Jahr wird die Fahrbahn für große Schiffe hochgeklappt. Schwindelfreie betrachten das Geschehen aus 42 m Höhe von den Fußgängerstegen zwischen den Türmen aus. Glasböden erlauben den Blick durch die Füße.

Tower Bridge Road, Apr.–Sept. 10–17.30, Okt.–März 9.30–17 Uhr, www.towerbridge.org.uk