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The Greek

»Die Zukunft gehört denen, die an ihre Träume glauben.«

ELEANOR ROOSEVELT

2 Portionen

4–5 Cocktailtomaten

2 grüne Peperoni

100 g Feta (vegan: veganer Cheddar)

1 EL Kräuterbutter

2 Scheiben Brot (optional: glutenfrei)

1 Zweig Oregano (alternativ: getrockneter Oregano)

Salz

Pfeffer aus der Mühle

2 EL Olivenöl

Den Backofen auf 180 °C vorheizen. Die Tomaten waschen und halbieren. Die Peperoni waschen, längs halbieren, entkernen und in Ringe schneiden.

Feta in eine Auflaufform geben, mit Kräuterbutter bestreichen, die Peperoniringe und die Tomatenhälften auflegen. Im Ofen etwa 10 Minuten backen.

Anschließend die Brotscheiben mit dem gebackenen Feta belegen, mit Blättchen vom Oreganozweig, Salz und Pfeffer würzen und mit Olivenöl beträufeln.

Tipp: Das Brot vorher rösten oder toasten Schmeckt noch besser!

Inhalt

Vorwort

Meine Story

LOVE

Deine Gedanken und Fragen zum Thema Liebe

Rituale

Dein guter Start in den Tag

Wie findest du zu mehr Selbstliebe?

Yoga erfüllt mich

Den Geist beruhigen

Meditation Selbstliebe

HAPPINESS

Deine Gedanken und Fragen zum Thema Happiness

Dein Glück in Bildern

9 Quicktipps, die dich sofort glücklicher machen

Kostbare Lebenszeit

Social Media - helle und dunkle Seiten

Meditation Happiness

EAT

Deine Gedanken und Fragen zum Thema Ernährung

Soulfood

Warum ich Vegetarierin bin

»Be prepared«

Superfood

Mit Freunden an einem Tisch

REZEPTTEIL

BREAKFAST
To start the day right

YOU GET THE POWER
Quick & easy Mains for busy days

COOKING FOR FRIENDS
Because sharing is caring

SWEETS FOR MY SWEETIES
Always eat with joy

Danksagung

Behind the scenes

Impressum

Vorwort

»Eine Umarmung von einem Menschen, der dich liebt, macht sofort glücklich!«

Es gab eine Zeit in meinem Leben, in der ich rastlos, nicht bei mir selbst war. Sehr jung stand ich vor den Anforderungen des Modellebens und hatte noch kein Bewusstsein für mich selbst. Auch die Anforderungen unserer Generation, der Social-Media-Welt haben mich nachdenklich gemacht. Ich fühlte mich zeitweise getrieben oder zu Handlungen, Gefühlen veranlasst, die nicht meine waren.

Durch die Hektik des Alltags habe ich eine Weile nicht gut auf mich geachtet. Viel mehr Dinge gegessen, die Haut, Bauch und Seele nicht gut taten. Zu wenig Bewegung, zu viel Hektik und gestohlene Zeit. Es war ein Prozess, den Fokus wieder mehr darauf zu richten, was mein Herz erfüllt, was mir guttut. Wie ich mehr Liebe, Freude und Gesundheit in mein Leben bringen kann. Ich habe Yoga für mich entdeckt, mit dem Meditieren begonnen und meine Ernährung bewusster gestaltet. Das ist immer besser gelungen und meine vielen wunderbaren Follower auf Instagram und meinem Blog haben mir gezeigt, dass dieser Weg nicht nur für mich wertvoll ist, sondern sie dadurch inspiriert wurden.

Deshalb teile ich meinen Weg sehr gerne mit dir und habe in diesem Buch viele Anregungen für dich zusammengetragen. Darunter meine liebsten Rezepte und Gedanken für ein achtsameres, tieferes Leben. Damit möchte ich dich zu einem glücklichen Menschen mit einem glücklichen Bauch machen.

Es ist gar nicht so schwer oder zeitaufwendig, sich gesünder zu ernähren und dabei alle Sinne zu erfreuen. Und es macht vor allem wirklich viel Spaß und Freude. Meine Rezepte sind in der Regel sehr schnell zubereitet. Denn so sehr ich das Kochen und Backen auch liebe, das Essen ist der Lieblingspart bei diesen Leidenschaften. Wir haben alle wenig Zeit. Also gibt es in diesem Buch Gerichte, die nicht so aufwendig, aber dennoch gesund, frisch und geschmacklich breit gefächert sind.

Sei herzlich eingeladen auf meinem Weg zu „Eat,Love & Happiness“. Schön, dass du da bist!

MEINE
STORY

»Ich habe ein griechisches Herz.

Meine Liebsten, mein Hund Karli, Reisen, meine Modeljobs,

Kochen, Essen, Malen, Tanzen, das Beisammensein

mit Freunden, Yoga und das Leben gehören

zu meinen Leidenschaften.

Wie bin ich aufgewachsen, was hat mich geprägt

als Wanderin zwischen zwei Kulturen? Was ist mir wichtig?

Ich nehme dich mit auf eine Reise in meine Welt und zeige dir, wie ich zu mehr Selbstliebe und

zu einem erfüllten Leben gefunden habe.«

Meine Story

Ich möchte dir meine Geschichte erzählen, von meinem Weg berichten, von Menschen, die mir wichtig sind, und Herzensdingen, die mein Leben prägen. So wirst du das Buch noch besser verstehen und für dich anwenden können.

Meine Wurzeln habe ich in dem Namen meines Blogs verewigt. „Matiamu“ ist griechisch und heißt „meine Augen“. Ich bin zwar in Köln geboren und aufgewachsen, aber mit Griechenland fühle ich mich tief verbunden. Meine Eltern stammen beide aus einer griechischen Kleinstadt nahe der türkischen Grenze mit etwa 30.000 Einwohnern. Ihre Eltern kamen mit der ersten Gastarbeiterwelle nach Deutschland. Meine Mama ist in Deutschland groß geworden, mein Papa blieb bis zum Schulabschluss bei Verwandten in Griechenland, hat sehr jung gelernt, selbstständig zu sein und sein Leben in die Hand zu nehmen.

Wie es aber das Universum für einen plant, hat er erst bei einem Besuch in Deutschland als junger Mann auf einer griechischen Hochzeit meine Mutter kennengelernt, sich verliebt und so kamen beide meine Eltern in unsere heutige Wahlheimat Deutschland.

Die Eltern meiner Mutter, mit denen ich sehr eng aufgewachsen bin, sind bereits nach etwa sieben Jahren zurück in die Heimat gegangen. Ich habe alle meine Ferien in Griechenland verbracht und bin auch zum muttersprachlichen Nachmittagsunterricht gegangen, um meine Wurzeln zu pflegen. Als Jugendliche habe ich den Unterricht oft als nervig empfunden, mittlerweile bin ich aber umso dankbarer, dass meine Eltern mich etwas zu meinem Glück gepusht haben, denn eine weitere Sprache zu sprechen, gerade wenn es deine Muttersprache ist, bringt dich viel näher an Kultur und Menschen.

Nachteile als Kind mit ausländischen Wurzeln habe ich nie erfahren. Dazu war ich zu stark, zu selbstbewusst und zu gut sozialisiert. Mein glückliches Familienleben hat mich gestärkt. Wir haben in einer coolen Gegend in Köln gewohnt. Es ist schon interessant, wie sehr man dadurch geprägt wird, in welchem Umfeld man aufwächst. So bin ich eben ein Stadtkind mit einem sehr emotional feinfühligen Kern. Vielleicht habe ich als „Gastarbeiterkind“ eher darauf geachtet, dass es anderen Gleichgesinnten auch gut geht. Die schützende Hand über sie ausgebreitet. Ich war immer ein sehr soziales Mädchen, sogar Klassensprecherin – ich habe darauf geachtet, dass in der Schule kleine, schwächere türkische Jungs nicht in Schränke eingesperrt werden. Nicht die nervige Besserwisser-Klassensprecherin, aber eine, die sich für faires Miteinander ausspricht. Das war etwas Natürliches für mich, nicht um ein „gutes Kind“ zu sein, sondern weil mir meine Eltern einfach schon immer sehr direkte, offene und liebevolle Werte vermittelt haben. Und dafür bin ich euch für immer dankbar.

Man ist immer ambivalent mit seinen Gefühlen, wenn man in zwei Kulturen aufwächst. Die Griechen sehen mich als Deutsche, während ich in Deutschland oft unter dem griechischen „Label“ gehandelt wurde. Ich selber fühle mich meinen griechischen Wurzeln einen Tick näher, obwohl mein Deutsch eindeutig besser ist. Das liegt an meiner Mentalität. Südländisch, warm, familiär – das ist tief in mir verwurzelt. Aber ich mag auch deutsche Tugenden wie die Pünktlichkeit, weil sie das Leben in der Organisation einfacher machen. Auch wenn ich hier jahrelang zu kämpfen hatte, man wächst an seinen Aufgaben und nun schaffe selbst ich ein akzeptables Zeitmanagement.

Meine Liebe zum Kochen und meine Lust, mit Freunden an großen Tafeln zu sitzen, habe ich eindeutig meinen Wurzeln zu verdanken. Als Kind habe ich viel Sport gemacht. Geturnt, getanzt – Hip-Hop war voll mein Ding. Richtig mit Wettbewerben und so. Ich denke gern an meine Kindheit zurück, auch wenn ich ein Trennungskind bin. Das war mit Sicherheit nicht schön, aber meine Eltern haben das gut hinbekommen, uns nicht so sehr damit zu belasten. Ich bin geliebt aufgewachsen.

Optisch bin ich eine Mischung meiner Eltern: Die Augenfarbe, Augenbrauen und die kreativen Hände habe ich vom Papa. Meine Kopfform, die mich immer an eine Tomate erinnert, habe ich von meiner Mama, und auch die kleine Nase, die ich schon immer sehr mochte. In meiner griechischen Heimat sagten alle immer: „Ja, du bist eine Tsakiridou!“. Was daran lag, dass wir alle helle Augen, Haare, den Teint und Brauen hatten. Untypisch für die südliche Region. Ich selber habe mich als Kind nicht als auffallend hübsch wahrgenommen. Mir war es nicht bewusst, dass ich anders aussehe. Das, was heute von meinen Kunden, die mich buchen, so besonders gern gesehen wird, das Markante in meinem Gesicht – die hohen Wangenknochen, die buschigen Brauen – hat mich als Kind eher genervt. Diese waren anders als bei anderen Kindern und das findet man ja nicht so erstrebenswert.

Meinem jüngeren Ich war etwas ganz Essenzielles nicht bewusst: Deine Individualität ist genau das, was dich so besonders (und) schön macht. Ich war nicht hässlich, aber mein Aussehen bis auf die anders aussehenden Merkmale spielte auch irgendwie keine Rolle. Model zu werden stand überhaupt nicht auf meinem Lebensplan. Aber es ist auch nicht so, als hatte ich einen großen Plan. Der Weg ist das Ziel, mal schauen, was sich so ergibt und gut anfühlt, war immer meine Einstellung.