Cover

Inhalt

Titelei

Impressum

Inhalt

Warum sollten Sie dieses Buch lesen, was bringt es Neues?

Die Autoren

1 Gestaltung prozessorientierter Abläufe im Gesundheits- und Arbeitsschutz

1.1 Strategische Planung und Kontrolle in Organisationen

1.2 Strategie zur Gestaltung von Organisationsstrukturen

1.2.1 Gestaltung von Strukturen

1.2.2 Funktionsorganisation versus Prozessorganisation

1.3 Prozessmanagement zur Entwicklung prozessorientierter Geschäftsprozesse

1.3.1 Definition Prozessmanagement

1.3.2 Prozessmanagementkreislauf

1.3.3 Methoden des Prozessmanagements

1.4 Planung und Integration des Gesundheits- und Arbeitsschutzes in die Geschäftsprozesse

1.4.1 Aufgaben und Pflichten im Gesundheits- und Arbeitsschutz einer Organisation

1.4.2 Prozessmanagement im Gesundheits- und Arbeitsschutz für den Arbeitgeber einer Organisation

1.5 Einführung Prozessmanagement bei ZMB

1.5.1 Umsetzung von vertikaler zur horizontaler Organisation

1.6 Fazit

2 Integriertes OHSEEn-Managementsystem

2.1 Einleitung

2.2 Managementsystem – Begriffsdefinition

2.2.1 Geschichtliche Entwicklung des Managements

2.2.2 Prozessorientiertes Managementsystem

2.3 Umweltmanagement nach ISO 14001

2.3.1 Umweltschutz

2.3.2 Entstehung und Bedeutung der ISO 14001

2.3.3 Vorteile

2.3.4 Zielgruppe und Anwendung

2.3.5 Weitere Systeme

2.3.6 Fazit

2.4 Gesundheits- und Arbeitsschutzmanagement nach OHSAS 18001 und ISO 45001

2.4.1 Gesundheits- und Arbeitsschutzmanagementsystem

2.4.2 Entstehung und Bedeutung der Normen OHSAS 18001 und ISO 45001

2.4.3 ISO 45001

2.4.4 Vorteile

2.4.5 Zielgruppe und Anwendung

2.4.6 Weitere Systeme

2.4.7 Fazit

2.5 Energiemanagement nach ISO 50001

2.5.1 Entstehung und Bedeutung der ISO 50001

2.5.2 Vorteile

2.5.3 Zielgruppe und Anwendung

2.5.4 Weitere Systeme

2.5.5 Fazit

2.6 Lösungsvorschlag zu einem integrierten OHSEEn-Managementsystem (Umwelt-/ Energie-/Arbeitsschutz- und Gesundheitsmanagementsystem)

2.6.1 Was ist ein Integriertes Managementsystem (IMS)

2.6.2 Anforderungen an alle Managementsysteme

2.6.3 Schnittstellen der Managementsysteme

2.6.4 Das integrierte OHSEEn-Managementsystem (OHSEEn-MS)

2.6.5 Methoden zur Gestaltung eines OHSEEn-MS

2.6.6 Methode zur Untersuchung von Anforderungen eines OHSEEn-MS

2.6.7 Allgemeiner Lösungsweg zu einem integrierten OHSEEn-MS

2.7 Verifizierung des vorgestellten integrierten OHSEEn-MS

2.7.1 Das Unternehmen Zaki Maschinenbau GmbH (ZMB)

2.7.2 Prozesslandkarte der Zaki Maschinenbau GmbH

2.7.3 Wie wird das OHSEEn-Managementsystem (Arbeitsschutz-/ Gesundheits-/Umwelt- und Energiemanagementsystem) bei der Zaki Maschinenbau GmbH integriert?

2.7.4 Welchen Nutzen bringt die Integration des OHSEEn-Managementsystems der Zaki Maschinenbau GmbH?

2.8 Schlussbetrachtung

3 Effizienzsteigerung – Motivation externer Mitarbeiter

3.1 Warum ist die Motivation externer Mitarbeiter ein aktuelles Thema?

3.2 Externe Mitarbeiter im betrieblichen Umfeld

3.2.1 Welche Anforderungen werden in technisch geprägten Unternehmen an externe Mitarbeiter gestellt?

3.2.2 Welche Qualifikationen werden bei externen Mitarbeitern erwartet?

3.2.3 Welche Vertragsarten bei der Beschäftigung von externen Mitarbeitern sind gebräuchlich?

3.2.4 Vertragsanalyse

3.2.5 Zusammenfassung

3.3 Erarbeitung allgemeingültiger Methoden

3.3.1 Motivationsarten

3.3.2 Theorien der Motivationspsychologie

3.3.3 Zusammenfassung

3.4 Mit der Nutzwertanalyse zu Best Practice

3.4.1 Bewertungskriterien

3.4.2 Durchführung der Nutzwertanalyse

3.4.3 Welche Methode entspricht den Anforderungen?

3.4.4 Welche Handlungsempfehlungen lassen sich für die einzelnen Ebenen definieren?

3.4.5 Zusammenfassung

3.5 Umfragen zur Verifizierung der Handlungsempfehlungen

3.5.1 Befragung externer Mitarbeiter im Projektumfeld

3.5.2 Befragung der Entscheidungsträger im Unternehmen

3.5.3 Zusammenfassung

3.6 Fazit

4 Wertstrommethode 4.0 – Integriertes Wertstrom-, Energie- und Wertstoffmanagement

4.1 Kurzfassung

4.2 Wofür wird überhaupt eine ganzheitliche Methode benötigt?

4.3 Charakterisierung der Normen und Optimierungsmethoden

4.3.1 DIN-EN-ISO-Normen

4.3.2 DIN EN ISO 50001 – Energiemanagement

4.3.3 Methodische Optimierungsansätze

4.4 Gesamtheitliche Methode – Wertstrom 4.0

4.4.1 Aufbau und Ablauf der Wertstrommethode 4.0

4.4.2 Erfüllt die neue Wertstrommethode 4.0 alle geforderten Anforderungen der aufgeführten Normen?

4.5 Anwendung der Wertstrommethode 4.0

4.5.1 Unternehmensvorstellung

4.5.2 Anwendung Phase 1 – Analysephase

4.5.3 Anwendung Phase 2 – Designphase

4.5.4 Anwendung Phase 3 – Entscheidungsphase

4.5.5 Anwendung Phase 4 – Umsetzungs- und Kontrollphase

4.5.6 Anwendung Phase 5 – Design to Wertstrom 4.0

4.5.7 Anwendung Phase 6 – Integrationsphase

4.5.8 Reporting Wertstrommethode 4.0

4.6 Abschließende Betrachtung

5 Agiles Bestandsmanagement

5.1 Auf welches Fundament stützt sich das agile Bestandsmanagement?

5.2 Die Netzwerkaufgaben des SCM

5.2.1 Was steckt hinter dem Prinzip des SCM?

5.2.2 Welche Elemente und Einflussgrößen des SCM lassen sich identifizieren?

5.3 Agiles Bestandsmanagement im Umfeld komplexer Produktionsstrukturen

5.3.1 Komplexitäts- und Variantenmanagement und deren Treiber

5.3.2 Bestandsarten und deren Einflussgrößen

5.3.3 Lagerpolitiken und Prognosemethoden zur Bestandskontrolle

5.3.4 Was sind die Erfolgsfaktoren und konfliktären Zielgrößen für die Bestandsoptimierung?

5.4 Was ist unter einem agilen Bestandsmanagement in der industriellen Anwendung zu verstehen?

5.4.1 Welche Ziele und welcher Nutzen können mit Hilfe eines agilen Bestandsmanagements verfolgt werden?

5.4.2 Mögliche Beeinträchtigungen eines erfolgreichen Bestandsmanagements

5.4.3 Gestaltungsprinzipien effizienter Bestandsmanagementsysteme

5.4.4 Bestandsmanagement mittels Auto-ID-Methoden

5.5 Welche Rolle spielt die innerbetriebliche Logistik im Rahmen des SCM?

5.5.1 Welche Prinzipien verfolgt die innerbetriebliche Logistik?

5.5.2 Die Haupteinflussgrößen der innerbetrieblichen Logistik

5.5.3 Abgrenzung innerbetrieblicher Logistikkreisläufe themenrelevanter Produktionsressourcen

5.5.4 Was ist Shopfloor-Management und wie hilft es bei der Feinsteuerung der Produktion als Teil innerbetrieblicher Logistik?

5.6 Wertstromorientierte Produktionslogistik auf der Grundlage produktionsspezifischer Parameter

5.6.1 Festlegungsprinzipien von Wertströmen und deren Einflussgrößen

5.6.2 Parameter des Losgrößen- und Bestandsmanagements

5.6.3 Einflussgrößen und Systemgrenzen

5.7 Anwendung der vorgestellten Methoden anhand eines Praxisbeispiels

5.7.1 Ist-Zustand des Werkes in China der ZMB

5.7.2 Wie funktioniert die Definition eines sinnvollen Soll-Zustandes?

5.7.3 Welchen Aufwand und welchen Nutzen bedeutet die Einführung eines agilen BMS für die ZMB?

5.8 Abschließende Betrachtung der vorgestellten Methoden als Grundlage für die Einführung eines agilen Bestandsmanagements

6 Literatur

7 Abkürzungsverzeichnis

Werner Friedrichs
Richard Bagdahn
Zaki Kebdani
Sarah Evelyn Lang
Julius Schade

Ressourcenmanagement in KMU

Mit 124 Bildern und 65 Tabellen


Praxisreihe Qualität
Herausgegeben von Kurt Matyas

Die Autoren:

Werner Friedrichs, Hennef
Richard Bagdahn, Bonn
Zaki Kebdani, Hürth
Sarah Evelyn Lang, Windhagen
Julius Schade, Köln

Alle in diesem Buch enthaltenen Informationen, Verfahren und Darstellungen wurden nach bestem Wissen zusammengestellt und mit Sorgfalt getestet. Dennoch sind Fehler nicht ganz auszuschließen. Aus diesem Grund sind die im vorliegenden Buch enthaltenen Informationen mit keiner Verpflichtung oder Garantie irgendeiner Art verbunden. Autoren und Verlag übernehmen infolgedessen keine juristische Verantwortung und werden keine daraus folgende oder sonstige Haftung übernehmen, die auf irgendeine Art aus der Benutzung dieser Informationen – oder Teilen davon – entsteht.

Ebenso übernehmen Autoren und Verlag keine Gewähr dafür, dass beschriebene Verfahren usw. frei von Schutzrechten Dritter sind. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Buch berechtigt deshalb auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen­ und Markenschutz­Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften.

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte, auch die der Übersetzung, des Nachdruckes und der Vervielfältigung des Buches, oder Teilen daraus, vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf ohne schriftliche Genehmigung des Verlages in irgendeiner Form (Fotokopie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren) – auch nicht für Zwecke der Unterrichtsgestaltung – reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.

Lektorat: Dipl-Ing. Volker Herzberg
Herstellung und Satz: le-tex publishing services GmbH
Coverrealisation: Stephan Rönigk

Print-ISBN: 978-3-446-45766-9
E-Book-ISBN: 978-3-446-45987-8
ePub-ISBN: 978-3-446-46036-2

Verwendete Schriften: SourceSansPro und SourceCodePro (Lizenz)
CSS-Version: 1.0

Font License Zurück zum Impressum

Copyright 2010, 2012, 2014 Adobe Systems Incorporated (http://www.adobe.com/), with Reserved Font Name 'Source'. All Rights Reserved. Source is a trademark of Adobe Systems Incorporated in the United States and/or other countries. This Font Software is licensed under the SIL Open Font License, Version 1.1. This license is copied below, and is also available with a FAQ at: http://scripts.sil.org/OFL ----------------------------------------------------------- SIL OPEN FONT LICENSE Version 1.1 - 26 February 2007 ----------------------------------------------------------- PREAMBLE The goals of the Open Font License (OFL) are to stimulate worldwide development of collaborative font projects, to support the font creation efforts of academic and linguistic communities, and to provide a free and open framework in which fonts may be shared and improved in partnership with others. The OFL allows the licensed fonts to be used, studied, modified and redistributed freely as long as they are not sold by themselves. The fonts, including any derivative works, can be bundled, embedded, redistributed and/or sold with any software provided that any reserved names are not used by derivative works. The fonts and derivatives, however, cannot be released under any other type of license. The requirement for fonts to remain under this license does not apply to any document created using the fonts or their derivatives. DEFINITIONS "Font Software" refers to the set of files released by the Copyright Holder(s) under this license and clearly marked as such. This may include source files, build scripts and documentation. "Reserved Font Name" refers to any names specified as such after the copyright statement(s). "Original Version" refers to the collection of Font Software components as distributed by the Copyright Holder(s). "Modified Version" refers to any derivative made by adding to, deleting, or substituting -- in part or in whole -- any of the components of the Original Version, by changing formats or by porting the Font Software to a new environment. "Author" refers to any designer, engineer, programmer, technical writer or other person who contributed to the Font Software. PERMISSION & CONDITIONS Permission is hereby granted, free of charge, to any person obtaining a copy of the Font Software, to use, study, copy, merge, embed, modify, redistribute, and sell modified and unmodified copies of the Font Software, subject to the following conditions: 1) Neither the Font Software nor any of its individual components, in Original or Modified Versions, may be sold by itself. 2) Original or Modified Versions of the Font Software may be bundled, redistributed and/or sold with any software, provided that each copy contains the above copyright notice and this license. These can be included either as stand-alone text files, human-readable headers or in the appropriate machine-readable metadata fields within text or binary files as long as those fields can be easily viewed by the user. 3) No Modified Version of the Font Software may use the Reserved Font Name(s) unless explicit written permission is granted by the corresponding Copyright Holder. This restriction only applies to the primary font name as presented to the users. 4) The name(s) of the Copyright Holder(s) or the Author(s) of the Font Software shall not be used to promote, endorse or advertise any Modified Version, except to acknowledge the contribution(s) of the Copyright Holder(s) and the Author(s) or with their explicit written permission. 5) The Font Software, modified or unmodified, in part or in whole, must be distributed entirely under this license, and must not be distributed under any other license. The requirement for fonts to remain under this license does not apply to any document created using the Font Software. TERMINATION This license becomes null and void if any of the above conditions are not met. DISCLAIMER THE FONT SOFTWARE IS PROVIDED "AS IS", WITHOUT WARRANTY OF ANY KIND, EXPRESS OR IMPLIED, INCLUDING BUT NOT LIMITED TO ANY WARRANTIES OF MERCHANTABILITY, FITNESS FOR A PARTICULAR PURPOSE AND NONINFRINGEMENT OF COPYRIGHT, PATENT, TRADEMARK, OR OTHER RIGHT. IN NO EVENT SHALL THE COPYRIGHT HOLDER BE LIABLE FOR ANY CLAIM, DAMAGES OR OTHER LIABILITY, INCLUDING ANY GENERAL, SPECIAL, INDIRECT, INCIDENTAL, OR CONSEQUENTIAL DAMAGES, WHETHER IN AN ACTION OF CONTRACT, TORT OR OTHERWISE, ARISING FROM, OUT OF THE USE OR INABILITY TO USE THE FONT SOFTWARE OR FROM OTHER DEALINGS IN THE FONT SOFTWARE.

Warum sollten Sie dieses Buch lesen, was bringt es Neues?

Kleine und mittlere Unternehmen, im Folgenden KMU genannt, sind das Rückgrat der deutschen Wirtschaft. Damit das so bleibt, müssen sie mit den großen Unternehmen mithalten oder ihnen einen Schritt voraus sein.

Erfolg setzt Neugier voraus, Willen zur Erneuerung und deren Umsetzung. Im betrieblichen Sprachgebrauch wird häufig für Neugier der Begriff Innovation verwendet. Neugierde, Kreativität und Lust auf der Suche nach neuen Erkenntnissen, Lösungswegen und Lösungen ist dabei die Triebfeder. Dies darf aber nicht Selbstzweck sein. Innovation ist nur dann erfolgreich, wenn diese in neue Produkte, Dienstleistungen oder Verfahren umgesetzt wird, die tatsächlich erfolgreich eingeführt sind. Neugier und Innovation wird durch agiles Verhalten unterstützt. Beweglich, regsam und wendig müssen wir Neueinführung oder Änderungen von Prozessen aktiv beteiligen oder darauf reagieren. Dies fällt umso leichter, je sicherer die Basis ist und Veränderungen verständlich dargestellt werden, möglichst an praktischen Beispielen.

Von agiler Ressourceneffizienz sprechen wir, wenn die Ressourcennutzung effizienter verlaufen soll als bisher, weil ein Produktionsergebnis bzw. eine Dienstleistung mit weniger Verbrauch (Ressourcen) produziert werden kann. Der effiziente Einsatz von Mensch, Prozess, Wertstoff und Energie ist somit anzustreben. Neben technischem und kaufmännischem Know-how ist der effektive Ressourceneinsatz somit zwingend notwendig für ein erstklassiges nachhaltiges Ergebnis. Agiler Ressourceneinsatz ist dabei die notwendige Voraussetzung, um Innovationen erfolgreich umzusetzen.

Image

Zweck dieses Werkes ist es, ein Praxisbuch mit Handlungsempfehlungen für die praktische Umsetzung von aktuellen wissenschaftlichen Methoden den KMU vorzulegen, welches durch gezielte Vorauswahl und Methodenvergleiche die Umsetzung in Unternehmen erleichtert bzw. erst möglich werden lässt.

An welchen Leserkreis richten sich die Beiträge?

Die Herausforderung bei der Zusammenstellung dieses Buches war, die umfangreiche Zielgruppe von Entscheidern in Firmen, Behörden und Dienstleistern bis zu Studierenden an Hochschulen zu erfassen. Sowohl erfolgreiche Praktiker soll dieses Buch bei der täglichen Arbeit unterstützen, als auch Studierenden von technisch-ökonomischen Studienrichtungen an Universitäten und Fachhochschulen helfen, sich mit den speziellen Anforderungen von KMU vertraut zu machen.

Dieser hybride Charakter zwischen aktueller Lehre und praxisbewährten Methoden setzt interdisziplinäre Kompetenz und Teamarbeit voraus, die in dem Buch hervorragend kombiniert werden.

Was macht das Buch lesenswert?

Die besonderen Herausforderungen mittelständischer Industrie, Handwerk und Dienstleistung mit kreativen Ideen und methodischem Vorgehen zu meistern und dabei die Anforderungen des Managements schnell und lösungsorientiert zu erfüllen und umzusetzen– dies alles wird hier geleistet.

Es ist die Mischung und Kombination aus Methoden, die aus verschiedenen Disziplinen und Erfahrungsbereichen zusammengestellt sind und somit ein auf die Zielstellung eines mittelständischen Betriebes abgestimmtes Buch ergeben.

Was genau beschreibt das Buch, was so noch nicht woanders steht und was die Probleme der Leser berücksichtigt, aufnimmt und Lösungsansätze bietet?

Im Laufe Ihres Studiums und Ihrer nachfolgenden praktischen Tätigkeit in der Industrie, im Handwerk oder bei einem Dienstleister hören und lesen Sie immer wieder über neue Methoden. Jede dieser Methoden ist, für sich alleine betrachtet, meist gut. Aber ist sie auch für Ihren vorliegenden Problemfall, für die innovative Lösungssuche, die richtige? Führt sie zielgerichtet zu einem nachhaltigen Ergebnis? Hier ist der Einzelne meist alleine gelassen. In der Regel wird nur eine Methode betrachtet, ohne diese im Vergleich mit weiteren Lösungsmethoden zu sehen.

Im vorliegenden Buch haben wir Methoden nicht nur aufgeführt und angewandt, sondern das Beste aus einzelnen Methoden herausgezogen und miteinander kombiniert, so dass diese für Unternehmen am erfolgreichsten waren, und begründet, warum wir welche einsetzten. So sind Methoden aus verschiedenen Bereichen in das Buch eingeflossen und repräsentieren die Erfahrungen aus der Praxis. Denn schlussendlich muss jede Maßnahme die Rentabilität des Unternehmens steigern, und das mit einem minimalen Aufwand.

Beginnend mit den Anforderungen eine Funktionsorganisation auf eine Prozessorganisation umzustellen, werden mit dem OHSEEn-Managementsystem (Occupational Health-/Safety-/Environment- and Energymanagementsystem) alle Arbeitsprozesse einer Organisation einheitlich rezensiert und abgebildet. Je nach strategischer Ausrichtung wird z. B. ein Prozess– oder eine Funktionsorganisation damit beschrieben.

Die Klammer über eine Organisation bildet der Mensch. In den beschriebenen Arbeitsprozessen wird internes, aber auch externes Personal eingesetzt. Dabei sind die Arbeitsprozesse durch alle Mitarbeiter zu beachten. Es fällt auf, dass es deutliche Unterschiede in der Prozessdurchführung durch eigene oder fremde Mitarbeiter gibt. In Wechselbeziehung zu den Kapiteln 1 und 2 werden Risiken und Chancen einer Organisation bewertet. Höhere Risiken durch externe Mitarbeiter können durch Motivationsmaßnahmen deutlich verringert werden.

Abgeleitet aus den Arbeitsprozessen werden Wert- und Energieströme ermittelt und durch geeignete Methoden zu einer neuen Methode, Wertstrom 4.0, verbessert. Material- und Wertstrom wird in den Arbeitsprozessen dahingehend berücksichtigt, dass eine effiziente Gesamtplanung im Sinne von effizienteren Arbeitsprozessen entstehen kann.

Ein operatives Beispiel durch effizientes, agiles Bestandsmanagement rundet das Buch ab.

Wir zeigen anhand vieler Beispiele aus mittelständischen Firmen und Dienstleistern, wie die Umsetzung gelungen ist und auch bei Ihnen gelingen kann. Das Buch ist dadurch ein hervorragender Rat- und Ideengeber, der guten Unternehmen, Handwerkern und Dienstleistern zeigt, wie diese noch besser werden können. Dabei war uns wichtig, erprobte Lösungen aus realen Unternehmen mit den speziellen Bedingungen von KMUs zu berücksichtigen.

Neugierig, welche Probleme/Aufgaben wir behandeln? Welche Lösungen wir vorstellen?

Kapitel 1 – Von der Funktions- zur Prozessorganisation (Organisation)

Ziel dieses Kapitels ist es, die Umwelt einer Organisation, mögliche Organisationsformen, insbesondere die Funktionsorganisation als gängige Organisationsform von KMU und die Prozessorganisation, theoretisch und praktisch zu betrachten. Zu den Organisationsformen der Funktions- und Prozessorganisation werden die Unterschiede, Vor- und Nachteile und eine gezielte Reorganisation aus einer funktionsorientierten zu einer prozessorientierten Organisation untersucht. Ferner wird das Prozessmanagement in Organisationen und die Planung und Integration zur Einführung des Gesundheits- und Arbeitsschutzes in die Geschäftsprozesse analysiert. Zudem wird eine Verifikation einer Umstellung von vertikaler zu horizontaler Organisation und die Verifikation des Ge-sundheits- und Arbeitsschutzes bei der ZMB Maschinenbau GmbH betrachtet.

Welchen Nutzen bringt Ihnen die Umstellung von Funktions- auf Prozessorganisation?

Die Umgestaltung einer Funktionsorganisation in eine Prozessorganisation wird anhand von Schlüsselfragen und Beispielen beantwortet.

Schwerpunkte

Kapitel 2 OHSEEn-Managementsystem – Integriertes Umwelt-, Energie-, Arbeitsschutz- und Gesundheitsmanagementsystem (Prozesse)

Ziel dieses Kapitels ist die Konzeptentwicklung zur Integration von Gesundheits-/Arbeitsschutz-/Umwelt- und Energiemanagementsystemen nach OHSAS 18001, ISO 45001, ISO 14001 und ISO 50001 zu einer allgemeinen Methode. Grundsätzliche Voraussetzung ist die Identifikation der Schnittstellen aller vorgenannten Managementnormen bzw. Managementsysteme.

Das neu vorgestellte OHSEEn-Managementsystem beschreibt ein prozessorientiertes integriertes Managementsystem mit den Ebenen: Handbuch, Verfahrensanweisung (Prozesse), Formulare (Prüfdokumente, Listen usw.) in der Praxis.

Welchen Nutzen bringt Ihnen das neue integrierte Managementsystem?

Kapitel 3 Effizienzsteigerung – Motivation externer Mitarbeiter (Prozessanwender)

Die im OHSEEn-Managementsystem, in Wertstrom 4.0 und im agilen Bestandsmanagement abgebildeten Arbeitsprozesse einer Organisation müssen durch Menschen erarbeitet, betreut und durchgeführt werden, häufig durch interdisziplinäre Projekte in Teamarbeit. Dabei wird in fast jedem Unternehmen in Zeiten hoher Auslastung oder wenn spezielles Wissen gefragt ist, das interne Personal durch externes Personal unterstützt. Das Arbeiten in Projekten mit gemischtem Personal aus internen und externen Quellen wird vor allem aus wirtschaftlichen Gründen aus Unternehmenssicht gewollt und ist somit nicht vermeidbar.

Es ist auffällig, dass Arbeitspakete, welche durch interne Mitarbeiter abgedeckt werden, in der Regel eine höhere Qualität und weniger Fehler haben. Zudem sind diese Arbeitspakete auch terminlich weniger kritisch, da die vorgegebenen Termine wesentlich häufiger eingehalten werden. Im Schnitt werden von internen Mitarbeitern ungefähr ein Drittel der Termine nicht gehalten und die Verzugszeit beläuft sich auf bis zu 10 %. Bei externen Mitarbeitern hingegen werden ungefähr zwei Drittel der Termine nicht gehalten und die Verzugszeit liegt bei bis zu 20 %.

Ursache dafür ist, so die in diesem Buch durchgeführte Analyse, dass die Motivation von internem Personal und externem Personal unterschiedlich ist. Ziel und Aufgabe ist es nun, die Motivation der externen Mitarbeiter dauerhaft zu steigern und damit bessere Projektergebnisse zu erreichen.

Welches Nutzen bringt Ihnen die Motivationssteigerung?

Ziel dieses Kapitels ist es, Motivationsmöglichkeiten herauszuarbeiten und darzustellen sowie die Lösungsansätze zu verifizieren. Die sich aus der Zielstellung für den Praktiker ergebenden Handlungsempfehlungen sind vorrangiges Ergebnis dieses Kapitel. So beschreiben wir, wie Sie motivationssteigernde Maßnahmen direkt umsetzen und deren Ergebnisverbesserung verfolgen können.

Kapitel 4 Wertstrommethode 4.0 – Integriertes Wertstrom-, Energie- und Wertstoffmanagement (Prozessoptimierung)

Ziel dieses Kapitels ist es, sowohl eine gesamtheitliche Methode zu entwickeln, welche den Anforderungen von Wertstrom-, Energie- und Umweltmanagement gerecht wird, als auch darzulegen, wie diese sich durch die Implementierung bei kleinen und mittelständischen Industrieunternehmen effizient nutzen lassen.

Ausgangspunkt sind die zentralen Anforderungen der DIN-EN-ISO-Normen 9001 (Qualitätsmanagement), 14001 (Umweltmanagement) und 50001 (Energiemanagement) sowie der IATF 16949. Um diesen Forderungen gerecht zu werden, sind mehrere methodische Optimierungsansätze aufgeführt. Doch zeigt sich bei näherer Betrachtung, dass keine dieser Methoden allein in der Lage ist, alle geforderten Themenfelder übergreifend zu bearbeiten.

Welcher Nutzen bringt Ihnen die neue Wertstrommethode 4.0?

Die neu vorgestellte Wertstrommethode 4.0 wird anhand eines Anwendungsbeispiels in einem mittelständischen Industrieunternehmen angewandt und mit hervorragendem Ergebnis verifiziert. Dabei liegt der Fokus neben den monetären Einsparungen auf der Reduzierung des Energiebedarfs, des Materialeinsatzes sowie auf der Senkung des CO2-Ausstoßes.

In dem Kapitel wurde nicht nur eine gesamtheitliche Methodik entwickelt, um die unterschiedlichen Anforderungen der genannten Normen miteinander zu kombinieren, sondern zudem ein Grundsatz festgelegt, nach dem sich Ihr Unternehmen im Falle eines Zielkonfliktes richten kann. Zudem wird die bekannte Wertstrommethode nicht nur auf eine bestehende Produktfamilie angewandt, sondern durch gezielte Synergieeffekte auf das gesamte Produktspektrum gespiegelt. Abgesehen von den bestehenden Prozessen, wagt sich die neue Wertstrommethode 4.0 ferner bis hin in die Produktentwicklung und Unternehmensplanung vor.

Kapitel 5 Agiles Bestandsmanagement (Prozessoptimierung)

Ziel ist es, die notwendigen Grundlagen für ein agiles Bestandsmanagementsystem auf Basis relevanter Parameter und optimierter Bestandsgrößen zu liefern durch Aufzeigen elementarer Bestandteile von entlang des Produktionsprozesses agil gesteuerten Bestandsarten. Ebenso sollen die damit zusammenhängenden Einflussfaktoren erläutert sowie mathematische und physische Erarbeitungsgrundlagen dargelegt werden. Dabei findet auch die Thematik der Bestandsoptimierung für eine beruhigte, jedoch mit ausreichend Material versorgte Produktion Berücksichtigung.

Zusammenfassend wird gezeigt, inwiefern ein systematisch erarbeitetes Bestandsmanagementsystem einerseits Potenziale im Bereich der Prozessstabilisierung birgt und andererseits einen höheren Grad an Flexibilität zulässt sowie Potenziale zum Aufdecken weiterer Optimierungsansätze eröffnet.

Die Komponente der Agilität fügt dem System Aspekte wie Flexibilität, Spontaneität und Interaktion hinzu.

Welchen Nutzen bringt Ihnen agiles Bestandsmanagement?

Um die universelle Kompatibilität mit Produktionssystemen zu gewährleisten, haben die Autoren Wert darauf gelegt, für eine erfolgreiche praktische Umsetzung möglichst einfache und gängige Mittel und Werkzeuge auszuwählen (z. B. Einsatz von Microsoft Excel). Gerade für KMU, ohne zentrale EDV, hat das den Vorteil, dass weitestgehend manuell die Handhabung vorgenommen werden kann. Dies erhöht die Akzeptanz der Mitarbeiter, da diese selbst an der Erstellung der notwendigen Grunddaten mitwirken können.

Als Beispiel wurde die Einführung eines agilen Bestandsmanagements an einem Standort in China gewählt.

Beispiele dieses Buches

Alle Beispiele dieses Buches sind in Unternehmen eingeführt und umgesetzt. Wir, das Autorenteam, haben die Beiträge so gewählt und zusammengestellt, dass diese für Sie mit leichten Änderungen in Ihrem Betrieb, Ihrer Behörde, Ihrem Dienstleistungsunternehmen durchgeführt werden können. So ist eine agile, sichere Umsetzung durch Sie unser Anspruch.

Viel Freude am Lesen!

Hennef, Dezember 2018

Werner Friedrichs, Sarah Lang, Richard Bagdahn, Zaki Kebdani, Julius Schade

Die Autoren

Die Autoren sind in mittelständischen Unternehmen der Automobilzulieferindustrie, in Dienstleistungsunternehmen und Behörden tätig.

Werner Friedrichs

Image

Dozent an der Rheinischen Fachhochschule Köln, gGmbH

Lehrauftrag im Fachbereich Ingenieurwesen für den Bachelor-Studiengang Konstruktionsmethodik und den Masterstudiengang Rechnerunterstützte Arbeitsplanung.

Organisator und Mitautor des im Hanser-Verlag in der Praxisreihe Qualitätswissen erschienenen Fachbuches „Das Fitnessprogramm für KMU“.

Sarah Evelyn Lang

Image

Fa. GKN Sinter Metals GmbH Radevormwald, Werkstudentin, interne Logistik

Richard Bagdahn

Image

Prozessingenieur, Kernfertigung

Eisenwerk Brühl GmbH:

Großserienfertigung von gusseisernen Motorblöcken für die Automobilindustrie

Durch den hohen Automatisierungsgrad und die Fertigungsprozesse für Leichtbau- und Dünnwandkonzepte zählt das Eisenwerk Brühl zu den wichtigsten Lieferanten von Grauguss-ZKG für den PKW-Bereich.

Zaki Kebdani

Image

Als Maschinenbauingenieur im Eisenbahn-Bundesamt (EBA) sowie für das Deutsche Zentrum für Schienenverkehrsforschung tätig. Das EBA ist eine selbständige deutsche Bundesoberbehörde und unterliegt der Fach- und Rechtsaufsicht des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI).

Julius Schade

Image

Fa. InfraServ Knapsack GmbH & Co. Knapsack KG, Projektplaner

Die InfraServ Knapsack GmbH & Co. Knapsack KG ist der Standortbetreiber des Chemiepark Knapsack. Zu den Leistungen der InfraServ Knapsack gehören unter anderem der Anlagenbau, die Anlagenplanung, die Standortinfrastruktur und der Anlagenservice.

Gestaltung prozessorientierter Abläufe im Gesundheits- und Arbeitsschutz