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Impressum

© eBook: GRÄFE UND UNZER VERLAG GmbH, München, 2019

© Printausgabe: GRÄFE UND UNZER VERLAG GmbH, München, 2019

Alle Rechte vorbehalten. Weiterverbreitung und öffentliche Zugänglichmachung, auch auszugsweise, sowie die Verbreitung durch Film und Funk, Fernsehen und Internet, durch fotomechanische Wiedergabe, Tonträger und Datenverarbeitungssysteme jeder Art nur mit schriftlicher Zustimmung des Verlags.

Redaktionsleitung: Grit Müller

Verlagsredaktion: Anne Kathrin Scheiter

Autoren: Daniela Schetar und Friedrich Köthe

Redaktion: Karen Dengler, Werkstatt München

Bildredaktion: Ruth Steinhorst

Layoutkonzept/Titeldesign: fpm factor product münchen

Kartografie: Theiss Heidolph und Kunth Verlag GmbH & Co. KG

eBook-Herstellung: Anna Bäumner, Martina Koralewska

impressum ISBN 978-3-8464-0670-0

1. Auflage 2019

GuU 0670 05_2019_02

Bildnachweis

Coverabbildung: plainpicture/Baquet, Frank

Fotos: Alamy Stock Photo/Quaglia, Anna: >; Alamy Stock Photo/REDA & CO srl: >; Fotolia/4zoom4: >; Fotolia/Lo Savio, Roberto: >; Fotolia/siculodoc: >; Fotolia/Tarabalu: >; Fototeca ENIT: >; Getty Images/afinocchiaro: >; Getty Images/EyeEm/Ricci Fedotova, Nina: >; Getty Images/Bella, Michele: >; Getty Images/De Rossi, Alessandro: >; Getty Images/Pixelchrome Inc: >; Getty Images/Scotto, Federico: >; GlowImages/Caibarien, Miguel: >; Huber Images/Gräfenhain: >, >; Huber Images/Huber, Johanna: >; Huber Images/Saffo, Alessandro: >, >, >, >, >, >, >; Huber Images/Simeone, Giovanni: >; Köthe, Friedrich: >; laif/Bungert, Sabine: >; laif/hemis.fr/Degas, Jean-Pierre: >; laif/hemis.fr/Guiziou, Franck: >; laif/Morascher, Arnold: >; mauritius images/Siebig, Udo: >;Schapowalow/Bartuccio, Antonino: >; /Saffo, Alessandro: >; Schapowalow/SIME/Giocoso, Paolo: >; Schetar, Daniela: >; Seasons Agency/Jalag/Scatà, Stefano: >; Shutterstock/Bubniak, Wiktor: >; Shutterstock/Cannizzaro, Marco: >; Shutterstock/DARRAY: >; Shutterstock/giuseppelombardo: >; Shutterstock/Grigoryeva, Yulia: >; Shutterstock/Jilek, Petr: >; Shutterstock/Kastratovic, Dalibor: >; Shutterstock/La Rosa, Roberto: >; Shutterstock/levgenii, Fesenko: >; Shutterstock/lonut, David: >; Shutterstock/Lurye, Anna: >; Shutterstock/Martin M303: >; Shutterstock/maudanros: >; Shutterstock/Mayovskyy, Andrew: >; Shutterstock/Nanisimova: >; Shutterstock/Nifosi, Luigi: >; Shutterstock/OkFoto: >; Shutterstock/perspectivestock: >; Shutterstock/RudiErnst: >; Shutterstock/Safuanova, Alfiya: >; Shutterstock/stefanolunardi: >; Shutterstock/Todorovic, Aleksandar: >; Shutterstock/Zerloch, K. Roy: >; stock.adobe.com/bombyle: >; stock.adobe.com/D‘Amico, Davide: >; Stock.adobe.com/Germán Vilela, Álvaro: >; Stock.adobe.com/lapas77: >; Stock.adobe.com/Lo Savio, Roberto: >; Stock.adobe.com/stepmar: >; Stock.adobe.com/traveldia: >; Stock.adobe.com/vvr: >; Wikipedia/CC BY-SA 2.5/Krok, Pavel: >.

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Bei Interesse an maßgeschneiderten B2B-Editionen: gabriella.hoffmann@graefe-und-unzer.de

Die Polyglott-Homepage finden Sie im Internet unter
www.polyglott.de

REISEBAROMETER

Was macht Sizilien so besonders? Sind es die überwältigenden kulturellen Zeugnisse aus nahezu allen Epochen gepaart mit der herben Schönheit der Insel und Menschen voller Lebensfreude und Gastfreundschaft?

BEEINDRUCKENDE ARCHITEKTUR
Griechen, Römer, Normannen und die Architekten des Barock haben eine einzigartige Baukunst hinterlassen.

 

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GRÜNE OASEN
Herrliche Naturparks, Schutzgebiete und Reservate

 

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KULTUR-/EVENTANGEBOT
Volksfeste, religiöse Umzüge und überall Sommer-Events

 

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MUSEEN
Klassisches, Modernes, große Kunst und Kunsthandwerk

 

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KULINARISCHE VIELFALT
Die Vermählung von Wald und Wasser schuf die beste Landküche der Welt.

 

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SHOPPINGANGEBOT
Auf Sizilien verbringen die Modemacher ihre Ferien…

 

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PARTYLEBEN
Im Juli und August ist überall Party, sonst ist es ruhiger.

 

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AUSFLUGSMÖGLICHKEITEN
Sonnige Inseln, Bergdörfer, Schlösser, Heiligtümer

 

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PREIS-LEISTUNGS-VERHÄLTNIS
Außer im Juli und August sind die Preise moderat.

 

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= gut •••••• = übertrifft alle Erwartungen

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SYMBOLE ALLGEMEIN

Erstklassig: Besondere Tipps der Autoren

C

Seitenblick: Spannende Anekdoten zum Reiseziel

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Top-Highlights und

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Highlights der Destination

 

 

TOUR-SYMBOLE

1

Die POLYGLOTT-Touren

6

Stationen einer Tour

1

Hinweis auf 50 Dinge

 

 

PREIS-SYMBOLE

 

Hotel DZ

Restaurant

bis 70 EUR

bis 25 EUR

€€

70 bis 120 EUR

25 bis 45 EUR

€€€

über 120 EUR

über 45 EUR

 

Zeichenerklärung der Karten

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Autobahn
Schnellstraße
IMG beschriebene Region
(Seite=Kapitelanfang)
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Hauptstraße
sonstige Straßen
Fußgängerzone
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Sehenswürdigkeiten IMG
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Eisenbahn
Staatsgrenze
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Landesgrenze
Nationalparkgrenze

TOP-12-HIGHLIGHTS

Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten

1 PALERMOS ALTSTADT >

In der Inselmetropole gibt es einzigartige Denkmäler barocker Baukunst.

2 SANTA MARIA LA NUOVA IN MONREALE >

Islamische und normannische Architektur treffen sich in vollendeter Harmonie.

3 ÄGADISCHE INSELN >

Die Inselgruppe vor Trapani ist ein Paradies für Taucher und Schnorchler.

4 AGRIGENTO >

Hervorragend erhaltene Tempel zeugen von der Baukunst griechischer Siedler.

5 VILLA ROMANA DEL CASALE BEI PIAZZA ARMERINA >

Spätantike römische Mosaikkunst kann man in einer kaiserlichen Villa bestaunen.

6 ALTSTADT VON NOTO >

Hier treibt der sizilianische Barock seine skurrilsten Blüten.

7 PARCO ARCHEOLOGICO DELLA NEAPOLI IN SIRACUSA >

Der archäologische Park zeigt die Überreste des einst so mächtigen Neapolis.

8 NECROPOLI DI PANTALICA >

Über 5000 Menschen wurden in den Grabhöhlen beigesetzt.

9 ÄTNA >

Der »Berg der Berge« ist Europas mächtigster aktiver Vulkan.

! ALTSTADT VON TAORMINA >

Von einem der schönsten Theater der Antike blickt man auf den Ätna.

@ PARCO NATURALE REGIONALE DELLE MADONIE >

Wanderwege führen durch karge Felslandschaften und archaische Bergdörfer.

# LIPARISCHE INSELN >

Die Schönheit des Archipels vor Siziliens Nordküste hat viele Facetten.

ALLE TOUREN AUF EINEN BLICK

mehr entdecken, schöner reisen

Perfekte Planung > Parallel > aufschlagen

TOUREN

REGION

DAUER

TOUR 1

Antike Tempel im Westen

Palermo & der Westen

1 Tag

TOUR 2

Auf den Spuren der Paten

Palermo & der Westen

1 Tag

TOUR 3

Ägadische Inseln

Palermo & der Westen

mind. 2 Tage

TOUR 4

Das Barock-Dreieck

Zwischen Agrigento und Siracusa

mind. 2 Tage

TOUR 5

Kaps und Strände

Zwischen Agrigento und Siracusa

1 Tag

TOUR 6

Sizilianisches Burgenland

Zwischen Agrigento und Siracusa

1–2 Tage

TOUR 7

Einmal um den Ätna

Catania und der Nordosten

1 Tag

TOUR 8

Städte des Ostens

Catania und der Nordosten

2 Tage

TOUR 9

Siziliens Nordküste

Catania und der Nordosten

1 Tag

TOUR 0

Bergtour auf den Stromboli

Liparische Inseln

5–6 Std.

TOUR !

Ans Ende der Welt

Liparische Inseln

7 Tage

TOUR @

Antike, Vulkan & Strände im Osten

Extra-Tour

1 Woche

TOUR #

In Westsizilien auf den Spuren von Griechen, Mauren & Normannen

Extra-Tour

7–10 Tage

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Der Kalkfelsen (griechisch Kephale), der Cefalù überragt, war Namensgeber der Küstenstadt

TYPISCH

SIZILIEN IST EINE REISE WERT!

Wo sonst spiegeln sich 3400 m Hochgebirge im Badewasser des Mittelmeers, wo sonst gedeiht rubinroter Wein in der Nähe karger Schafsweiden und wo sonst reihen sich griechische Säulen neben betörend verspieltem Barock?

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DANIELA SCHETAR & FRIEDRICH KÖTHE

Für die Ethnologin und Reiseschriftstellerin sowie ihren Mann, Soziologe, Reisebuchautor und Fotograf, ist Sizilien seit vielen Jahren eine Lieblingsdestination, die sie nicht nur beruflich gern besuchen. Auch wenn sie einmal ausspannen wollen, gehört das Inselarchipel zu ihren bevorzugten Reisezielen.

Ein Berg wie ein Kegel, so hoch im Himmel, dass die Wolken ihn küssen und als Liebesgruß eine weiße Decke hinterlassen, sanfte Hügelwelten unter gleißender Sonne, blaue Wellen, die in hellem Sand versickern. Palmen und Zypressen, Oliven und Zitronen, strenge Tempelfassaden, schwermütiger Barock und leichtsinniger Jugendstil: Sizilien ist uns immer und bei jedem Besuch aufs Neue ein ganzer Kosmos an Sinnlichkeit, an Freuden für das Auge und den Geist.

Griechen und Karthager, Römer und Araber – alle haben die Insel zwischen Europa und Afrika besucht, erobert, beherrscht und bewundert. Mit den Großen der Weltgeschichte und der Literatur teilen wir unsere Begeisterung: Odysseus traf hier auf seinem nicht enden wollenden Weg nach Hause auf die Zyklopen, auf den Windgott Äolus und wäre fast von Charybdis und Skylla zermalmt worden. Kaiser Friedrich II. der Staufer verbrachte seine Kindheit in Palermo und liebte Sizilien. Giuseppe Tomasi di Lampedusas Romanfigur Gattopardo lebte im Schloss von Donnafugata und Andrea Camilleris Commissario Montalbano ermittelt bei Porto Empedocle. Der Literaturnobelpreisträger Luigi Pirandello erblickte in Agrigento das Licht der Welt. Und nicht zuletzt Johann Wolfgang von Goethe: »Dass ich Sizilien gesehen habe, ist mir ein unzerstörlicher Schatz auf mein ganzes Leben.« Schauplätze der Weltliteratur oder spannender Krimis, Stadthotels oder Strandpensionen zur Erholung, griechische Ausgrabungen und prachtvolle Barockkirchen zur Erbauung, auch wir finden hier alles, was uns wichtig ist – und das in einer Vielzahl und Vielfalt, wie es uns sonst praktisch nirgends geboten werden kann.

Und dann noch die sizilianische Küche: Pasta, geradlinig einfach, mit nur wenigen Ingredienzen auf den Punkt des optimalen Geschmacks gebracht, nach Familienrezepten eingelegte Gemüse mit duftender Minze und Knoblauch, aromatische Tomaten, nach Meer schmeckende Kapern, der Fisch mit einem Spritzer Zitrone und einigen Tropfen Olivenöl – und die Cassata zum krönenden Abschluss.

Bleiben wir etwas länger, versäumen wir es auch nie, auf einen Vulkan, in den ausgedehnten Parks im Inselinneren, wie der Madonie und den Nebrodi, oder entlang den Küsten – wie bei Zingaro – zu wandern. Hoch oben an den Flanken des Ätna unterhalb seines schneebedeckten Kratergipfels blicken wir dann auf das Meer, oder wir ziehen über sanfte und grüne Hügel von Dorf zu Dorf.

Zu tun haben wir immer ausreichend. Schließlich umfasst die Region Sizilien auch das pelagische, das äolische und das egadische Archipel, die Inseln Pantelleria, Ustica und Lampedusa mit Linosa. Und Inselhopping ist eine der schönsten Beschäftigungen der Welt. Besonders dann, wenn Wasser und Himmel so blau sind wie zwischen Europa und Afrika. Wenn am frühen Morgen im sommerlichen Meeresdunst die ersten Schemen eines Eilandes auftauchen oder bei Dunkelheit der Stromboli seine Funken zahm in den Himmel schlägt.

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Der älteste Markt Palermos ist der täglich stattfindende Mercato di Ballarò in der Altstadt

Wir geben es gern zu, wir sind Wiederholungstäter, ob wir einfach nur an den sonnensicheren Inselstränden beachen wollen oder uns wieder einmal zur Entdeckungsreise durch die jahrtausendealte Kulturlandschaft aufmachen. Nie ist uns langweilig geworden, immer gibt es etwas spannendes Neues zu erforschen, im Großen wie im Kleinen – ein neuer Fund von höchster archäologischer Bedeutung, eine kleine Kirche am Wegesrand mit romanischen Bögen, eine Ausstellung moderner Kunst, aber auch der Bauernmarkt mit wild gestikulierenden Verkäufern und Hausfrauen, die sich in Bewegung und Schlagfertigkeit in nichts nachstehen.

Wir lieben die Abendessen in den Gassen der Barockstädte des Val di Noto, die ein Sommernachtstraum für Auge und Magen sind. Nicht sattsehen können wir uns an den goldgelb glühenden Tempeln von Agrigento am Abend, wenn sich die Sonne hinter den Säulen zur Ruhe begibt. Und ganz Palermo liegt uns zu Füßen, wenn wir über die Dächer des weltberühmten Doms von Monreale spazieren.

Und jedes Mal empfangen uns Inseln und Menschen mit offenen Armen und offenem Herz. Denn auch dies ist ein Schatz, den die Insulaner aus der Vergangenheit in die Gegenwart gerettet haben: so viele Besucher über die Jahrtausende, so viele, die geblieben sind. Der Sizilianer ist nicht Italiener, nicht Europäer, nicht Afrikaner – er ist weltoffen und zurückhaltend gleichermaßen, herzlich vereinnahmend und tolerant rücksichtsvoll, dem Ernsten ebenso zugetan wie dem Heiteren, er ist eben Sizilianer. Benvenuti!

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Die terrassierte Klippenlandschaft Scala dei Turchi westlich von Agrigento

WAS STECKT DAHINTER?

Die kleinen Geheimnisse sind oftmals die spannendsten. Hier werden die Geschichten hinter den Kulissen erzählt.

WOHER KOMMEN DIE BACKÖFEN AN DER ROCCA DI CEFALÙ?

Nach dem Zusammenbruch des römischen Imperiums begannen auf Sizilien unruhige Zeiten. Muslime aus Nordafrika und Piraten machten die Küste unsicher. Die Bewohner Cefalùs bauten sich deshalb eine Burg am Berg und statteten sie mit allem aus, was ihnen bei einer langen Belagerung helfen würde: Lagerhallen, Wohnhäuser, eine Kirche und eben auch drei Backöfen.

WARUM IST DER LÖWE LOS?

Dass die Turmuhr des Doms von Messina 12 Uhr schlägt, ist nicht weiter bemerkenswert. Doch warum brüllt danach ein Löwe und darauf kräht ein Gockel dreimal? Der bronzene Löwe wedelt dabei mit dem Schwanz, hebt den Kopf und die Flagge. Er steht für die Macht Messinas, die sie befähigte, bei den Vesper-Aufständen den Franzosen zu widerstehen. Der Gockel symbolisiert die Wachsamkeit der Stadt. Die Stundenglocken schlagen zwei Frauen, Dina und Clarenza, die Messina einst mit Sturmgeläut vor dem Heer Karl von Anjous warnten.

WAS IST »LIBERA TERRA«?

Wird wieder einmal ein Mafiaboss verhaftet und verurteilt, fällt sein Besitz dem Staat zu. Seit einigen Jahren wird der einst Gangstern gehörende Grund und Boden verpachtet, bevorzugt an Kooperativen aus der Antimafiabewegung. Auf diese Weise entstehen landwirtschaftliche Güter, die Touristen Unterkunft und Verpflegung bieten – auf »libera terra«, befreitem Boden.

Agriturismo-Betriebe wie Terre di Corleone (www.agriturismoterredicorleone.it) oder Portella della Ginestra (www.agriturismoportelladellaginestra.it) garantieren einen angenehmen und lehrreichen Urlaub auf der »befreiten Erde«.

WARUM VERSCHWAND DER JÜNGLING VON SELINUNTE MEHRMALS?

Erstmals verschwand der Ephebe von Selinunte – eine 22 cm hohe, künstlerisch und archäologisch wertvolle Bronzegestalt aus der griechischen Antike – wohl wegen Kriegswirren vor gut 2000 Jahren. Wiedergefunden wurde der wertvolle Jüngling dann 1882 bei Castelvetrano. Die Stadt kaufte die Figur damals für 50.000 Lire – und vergaß sie anschließend in einem Lagerhaus. 1928 tauchte der Jüngling wieder auf und gelangte ins Museum, aus dem er aber 1962 entführt wurde. Zur Zahlung des geforderten Lösegelds kam es nicht, denn die Polizei verhaftete nach einer Schießerei die Entführer, und der Jüngling durfte zurückkehren.