In den Armen des Erpressers

 

In den Armen des Erpressers

E. K. Stase

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

2. Auflage

 

© 2019

like-erotica

Legesweg 10

63762 Großostheim

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like-erotica ist ein Imprint des likeletters Verlages.

 

Dieses Buch enthält sexuell anstößige Texte und ist für Personen unter 18 Jahren nicht geeignet.

Die Personen sind alle über 18 und wie der Inhalt frei erfunden.

Alle Rechte vorbehalten.

Autor: E. K. Stase

Cover: © Bigstockphotos.com / Chris Tefme

 

 

Dieses Buch enthält sexuell anstößige Texte und ist für Personen unter 18 Jahren nicht geeignet. Alle beteiligten Charaktere sind frei erfunden und volljährig.

 

Inhaltsverzeichnis

Der Freund meines Sohnes

Die Erpressung

Die Wahrheit

Der Freund meines Sohnes

 

Man kann nicht sagen, dass ich Gustav Brinkhorn aus Liebe geheiratet habe, das wäre übertrieben. Aber Zuneigung und Respekt waren da, natürlich. Es hat sich einfach wunderbar ergeben. Ich war schon ein paar Jahre seine Sekretärin, als sich seine Frau beim Skifahren den Hals brach – klar, das war schrecklich und er trauerte ein ganzes Jahr um sie.

In dieser Zeit war ich wirklich immer für ihn da, ertrug seine Launen und seine Wut und die Tage, an denen er richtig verzweifelt war. Sie hatte ihn kinderlos zurückgelassen und er war damals immerhin schon 42.

Ich war fünfzehn Jahre jünger und hatte einige Beziehungen hinter mir – die meisten unerfreulich, manche sogar richtig schlimm. Die Männer flogen auf mich, wegen meines Aussehens, meiner üppigen Figur und ja, weil ich einfach gerne fickte – Sex war für mich wichtig und ich hielt im Bett, was mein Aussehen versprach.

Bei meinem Chef regten sich natürlich auch mit der Zeit wieder der Hormone und die Blicke, die er mir zuwarf, wurden immer eindeutiger. Natürlich half ich in dieser Zeit ein bisschen nach. Meine Röcke wurden kürzer, die Jeans und Blusen enger und ich sorgte dafür, dass er den einen oder anderen Blick auf meine hochgepushten Titten werfen konnte, wenn ich ihm die Unterschriftenmappe über den Schreibtisch schob.

Er war damals nicht nur ein ausgesprochen toller Mann, groß, schlank und mit markanten Gesichtszügen, er war auch unglaublich reich. Die Firma, das heißt eigentlich ein Konglomerat aus verschiedenen Firmen – Banken, Versicherungen, Immobilienbesitz und einem großen Transportunternehmen mit hunderten Lkw, etlichen Binnenschiffen und zig eigenen Eisenbahnwaggons – war eine Goldgrube und von ihm umsichtig gesteuert. Natürlich verbrachte er die meiste Zeit im Büro, natürlich machte ich eine Menge Überstunden und natürlich waren wir dann oft abends mehr oder minder alleine im Haus.

Und so kam es eines Tages, ich weiß es wie heute, dass er mich ziemlich spät noch einmal zu sich rief. Ich trug an diesem Tag ein dunkles Kostüm mit einem seitlich geschlitzten, ziemlich kurzen Rock und eine weiße Bluse mit einem radikalen Ausschnitt. Es war Sommer und ich war gebräunt von meinen Sonnenbädern im Garten des kleinen Häuschens, in dem ich lebte und das ich von meinen Eltern geerbt hatte.

Als ich ins Büro kam, stand er in Hemdsärmeln vor dem Fenster und blickte auf die Stadt unter ihm, über die sich langsam die Abenddämmerung legte und wo die ersten Lichter angingen.

Ich fragte: «Chef, was gibt’s?», und er sagte, ohne sich umzudrehen: «Lotte, ich bin einsam!»

Ich stellte mich neben ihn: «Und wie kann ich Ihnen dabei helfen?»

«Das ist ganz einfach!», sagte er, drehte sich zu mir um, umarmte mich, verschränkte seine Hände hinter meinem Rücken, knapp über dem Po und drückte mich an sich: «Lotte, ich will dich, hier, jetzt, auf der Stelle!»

«Aber Chef ...!»

Zu mehr kam ich nicht, denn da lagen seine Lippen schon auf meinen, seine Zunge bahnte sich einen Weg in meine Mundhöhle und er küsste mich so gierig, dass ich mich anstecken ließ und den Kuss erwiderte, an seiner Zunge saugte, sie mit meiner umschlang und bald schon drängte er mich zu dem Ledersofa an der Wand.

Wie zwei Rasende rissen wir uns die Kleider vom Leib, er warf mich auf die Couch, ich legte ein Bein über die Lehne, eines stellte ich auf den Boden und betrachtete voll Freude seinen erigierten Schwanz, als er sich zwischen meine gespreizten Beine kniete, auf meine nasse Möse starrte und sich die Lippen leckte: «Mein Gott, bist du schön», stammelte er noch, dann vergrub er sein Gesicht zwischen meinen schweren Titten und ich griff nach unten und schob mir seinen Speer ins Loch – er war so ausgehungert und voll aufgestauter Erregung, dass er schon nach wenigen Stößen auf mir zusammenbrach, mir eine Riesenladung Sperma in die Möse jagte und wohl schon da unseren Sohn Daniel gezeugt hatte.

Genau ließ sich das nicht sagen, denn was in den nächsten Stunden und Tagen folgte, war der reinste Sinnenrausch. Schon am nächsten Morgen fuhren wir für einige Tage an die Ostsee und dort holte er nach, was er ein Jahr über versäumt hatte – er fickte mich praktisch Tag und Nacht, ließ sich von mir seine Flöte blasen, in die Freuden der Analfickerei einweihen, und füllte mich mit seinem Samen ab, dass es für eine ganze Jugendgruppe gereicht hätte.

Schon an diesem Wochenende machte er mir einen Antrag, den ich annahm und zwei Wochen später zog ich bei ihm ein.

Meinem damaligen Freund gab ich mit Freuden den Laufpass, hatte er mich ohnehin nur ausgenutzt und sich mehr oder minder von mir aushalten lassen.

Im Frühjahr danach kam Daniel zur Welt, unser beider Liebling und die nächsten 20 Jahre war ich damit beschäftigt, ihn großzuziehen und meinem Mann eine gute Frau zu sein. Ich herrschte über die Villa und die zwei Dienstboten - Anna, die Köchin und Imre, den ungarischen Fahrer und Gärtner und Alleskönner, kurz unser Faktotum.

Einziger, aber immer schmerzhafterer Wermutstropfen war der Tribut, den wir an die Natur zu zahlen hatten. Mein Mann war mittlerweile über sechzig und seine Libido entwickelte sich gegen null, ich hingegen war am Höhepunkt meiner hormonellen Leistungsfähigkeit und so geil, dass ich nicht mehr wusste, was ich machen sollte. Mein Körper schrie nach Sex und meine Sehnsucht nach einem Schwanz nahm schon bizarre Formen an. Dass ich mich manchmal selbst befriedigte mit Gummischwänzen, die ich übers Internet besorgt hatte, half kaum. So ein Ding ist eben kein vollwertiger Ersatz für das pulsierende Stück Fleisch, das mein Mann bis vor einigen Jahren noch so perfekt einsetzen konnte.

Aber damit war es praktisch vorbei. Manchmal unternahm ich noch Anläufe, schlüpfte nach der Dusche nackt zu ihm unter die Decke und schmiegte mich an ihn. Ich ließ dann meist eine Hand über seinen mittlerweile sehr stattlichen Bauch gleiten, angelte nach seinem schrumpeligen Freund und begann ihn zu streicheln. Wenn ich Glück hatte, begann er sich zu regen und wurde zumindest so steif, dass ich ihn in den Mund nehmen und ein wenig blasen konnte. Das genügte zwar, dass ich klitschnass wurde zwischen den Beinen, aber bei ihm wurde meist nicht mehr daraus. So hart, dass ich ihn mir hineinschieben konnte, wurde er nicht und abspritzen konnte er auch nicht. Also beendete ich meine Bemühungen, rutschte wieder hoch und sah in vorwurfsvoll an.

«Liebling», sagte er dann, «es tut mir leid, ich kann nicht. Vielleicht soll ich ja zum Doktor gehen oder mir Viagra kaufen. Ich würde ja selbst gerne wieder einmal mit dir schlafen!»

Ich streichelte traurig seine Wange: «Ach, komm, lass gut sein, es wird schon wieder!»

Er legte einen Arm um mich: «Ich denke auch und hoffe es. Nicht, dass du mir auf falsche Gedanken kommst!»