Anhang

Quellen und Literatur

Anmerkungen zu den einzelnen Sagen

Orts- und Personenregister

QUELLEN UND LITERATUR

Alpenburg, Johann Nepomuk Ritter von: Mythen und Sagen Tirols. Zürich 1857.

Alton, Giovanni: Proverbi, tradizioni ed aneddoti delle valli ladine orientali, con versione italiana. Innsbruck 1881.

Atz, Karl: Chronik von Terlan. Bozen 1901.

Atz-Schatz: Karl Atz und P. Adelgott Schatz: Der deutsche Anteil des Bistums Trient. Fünf Bände, Bozen 1902–1910.

Bächtold-Stäubli, Hanns: Handwörterbuch des deutschen Aberglaubens. Zehn Bände, Berlin-Leipzig 1927–1942.

Falger, Josef Anton: Der Pilger durch Tirol, oder geschichtliche und topographische Beschreibung der Wallfahrtsorte und Gnadenbilder in Tirol und Vorarlberg. Innsbruck 1846.

Fink, Hans: Eisacktaler Sagen, Bräuche und Ausdrücke. Schlern-Schriften Nr. 164, Innsbruck 1957 (Neuausgabe Athesia Bozen 2002).

Fink, Hans: Volkserzählungen aus Südtirol. Münster i. W. 1969.

Fink, Hans: Neu gesammelte Sagen. Der Schlern 1962, 198–210.

Fink, Hans: Geheimnisvolle »Mahrten-Ehen«. Der Schlern 1989, 98–101.

Fink, Hans: Zur Wipptaler Sagenwelt. Der Schlern 2002/5, 40–62.

Fink, Hans: Villanders im Lichte der Volkssage. Der Schlern 2002/11, 59–63.

Fink, Hans: Zur Villnößer Sagenwelt. Der Schlern 2003/1, 54–59.

Fischnaler, Conrad: Das Eisacktal in Lied und Sage. Innsbruck 1883.

Granichstaedten-Czerva, Rudolf von: Brixen. Reichsfürstentum und Hofstaat. Wien 1948.

Granichstaedten-Czerva, Rudolf von: Meran. Burggrafen und Burgherren. Wien 1949.

Granichstaedten-Czerva, Rudolf von: Überetsch. Ritterburgen und Edelleute. Neustadt an der Aisch 1960.

Gröbner, Margarete: Alte Sagen von Gossensaß und Umgebung. Der Schlern 1921, 293–295.

Heilfurth, Gerhard: Südtiroler Sagen aus der Welt des Bergbaues. Brixen 1968.

Die Heimat. Blätter für tirolische Heimatkunde. Herausgegeben von Franz Innerhofer. Meran 1912/1916.

Heyl, Johann Adolf: Volkssagen, Bräuche und Meinungen aus Tirol. Brixen 1897 (Faksimiledruck Athesia Bozen 1989).

Innerebner, Georg: Der »Turm am hangenden Stein«. Der Schlern 1938, 100 f.

Klaus, Sepp: »Geschichte« im Volksgedächtnis. Der Schlern 1924, 27–29.

Lösch, Josef: Erzählgut aus Ulten. Der Schlern 1985, 320 f.

Mader, Ignaz: Sagen aus dem Tale Vals bei Mühlbach. Der Schlern 1946, 264 f.

Mahlknecht, Bruno: Warum die Seeberger Alm nicht mehr den Sarnern gehört. Der Schlern 1974, 274.

Mai, Willi: Sagen, Märchen und Schwänke aus Südtirol. Gesammelt von Willi Mai [†1945], herausgegeben mit Anmerkungen und Kommentar von Leander Petzoldt. Innsbruck 2000 und 2003, zwei Bände.

Malfèr, Viktor: Eine Geistergeschichte vom Reiterhof in Gries. Der Schlern 1958, 463.

Mang, Hermann: Unsere heimischen Volkssagen. Sankt-Kassian-Kalender (Brixen) 1949, 35–57, und 1950, 30–58.

Matscher, Hans: Passeirer Sagen. Der Schlern 1934, 515–521.

Menghin, Alois: Aus dem deutschen Südtirol. Mythen, Sagen, Legenden und Schwänke, Sitten und Gebräuche, Meinungen, Sprüche, Redensarten etc. des Volkes an der deutschen Sprachgrenze. Meran 1884.

Meusburger, Karl: Die Sage vom Beistandmanndl. Der Schlern 1924, 293.

Meyer, Martinus: Sagen-Kränzlein aus Tirol. Zweite Auflage, Innsbruck 1884.

Meyer, Martinus: Schlern-Sagen und Märchen. Innsbruck 1891.

Moroder, Wilhelm: Markt Sankt Ulrich im Grödentale. Innsbruck 1908.

Neugebauer, Hugo: Tiroler Sagenmotive. Der Schlern 1951, 250–263.

Oberkalmsteiner, Luis: Erzählungen aus dem Sarntal. Bozen 1968.

Oberthaler, Gottfried: Die Skapuliere im Ultental. Tiroler Volkskultur 1980, 187.

Pardeller, Josef: Zu sagenumwobenen Südtiroler Bauernhöfen. Der Schlern 1951, 137–139.

Ploner, Franz und Kofler, oswald: Etwas über Zauberei und Aberglaube. Der Schlern 1923, 229–232.

Prasch, Hartmut: Die »Tirolische Chronik« des Marx Sittich von Wolkenstein als Quelle der Erzählforschung in Tirol. Der Schlern 1987, 475–484.

Rachewiltz, Siegfried de: Das Eierschalenrätsel in der Tiroler Sage. Der Schlern 1980, 598–605.

Ranke, Friedrich: Grundlagen der Volkssagenforschung. In: L. Petzoldt: Vergleichende Sagenforschung, Darmstadt 1969.

Reider, P. Simon: Sextner Sagen. Der Schlern 1947, 119 f.

Röhrich, Lutz: Sage. Stuttgart 1966.

Runggaldier, Leo: Stories i cianties per kei de Gerdena. Innsbruck 1921.

Der Sammler. Beiträge zur tirolischen Heimatkunde. Herausgegeben von Franz Innerhofer, Meran 1906/1911.

Schgör, Josef: Sagen aus dem mittleren Vinschgau. Der Schlern 1949, 267–271.

Der Schlern. Monatszeitschrift für Südtiroler Landeskunde. Bozen 1920–1938 und 1946 ff.

Simeoner, A.: Die Stadt Bozen. Bozen 1890.

Staffler, Johann Jakob: Das deutsche Tirol und Vorarlberg, topographisch, mit geschichtlichen Bemerkungen. Zweiter Band, Innsbruck 1847.

Troyer, Pater Ferdinand: Cronica der Statt Botzen. Verfasst um 1648, herausgegeben von Nicolò Rasmo in »Cultura Atesina – Kultur des Etschlandes« 1948–1950.

Ungerer, Hubert: Laurein. Der Schlern 1961, 145–150.

Vian, Josef Anton: Gröden, der Grödner und seine Sprache. Bozen 1864.

Vigl, Gertrud und Karl H.: Sagen aus dem Sarntal. 13 Fortsetzungen in der Monatszeitschrift »Südtiroler Volkskultur«, Bozen 1976–1978.

Weber, Pater Beda: Meran und seine Umgebungen. Innsbruck 1845.

Weber, P. Beda: Die Stadt Bozen und ihre Umgebungen. Bozen 1849.

Weber, Franz Sylvester: Vom Enderschmalz in Afing. Der Schlern 1924, 293 f.

Winkler, Robert: Volkssagen aus dem Vinschgau. Bozen 1968.

Wolff, Karl Felix: Dolomiten-Sagen. Vierzehnte Auflage, Innsbruck 1977.

Wolkenstein, Marx Sittich von: Landesbeschreibung von Südtirol. Verfasst um 1610–1619, herausgegeben als Schlern-Schriften Nr. 34, Innsbruck 1936.

Zingerle, Ignaz Vinzenz: Sagen aus Tirol. Zweite Auflage, Innsbruck 1891.

ANMERKUNGEN ZU DEN EINZELNEN SAGEN

Die Anmerkungen zu den einzelnen Sagen geben an, welchem Werk (welchen Werken) die betreffende Sage entnommen ist. Die angeführten Zahlen geben die Seitenzahl in dem besagten Werk an. Wenn mehrere Quellen angegeben sind, ist die erstgenannte die Hauptquelle. Zu beachten, dass alle Sagen textlich bearbeitet worden sind, einige weniger, andere mehr, bei Letzteren steht der Vermerk »nach…«.

Bozner Sagenkreis

Bozen: Stadt und Umgebung

Maria im Moos: nach P. Ferdinand Troyer, 15. Kapitel, 1949, 69 f.; Beda Weber, Land Tirol, Südtirol, 247; Falger 270–273; Staffler 856; Zingerle 516 f.; Atz/Schatz I, 9. – Maria Keller: nach Falger 273–275; Beda Weber, Stadt Bozen, 258; Atz/Schatz I, 243. – Vom heiligen Quirinus: nach P. Ferdinand Troyer, 27. Kapitel, 1949, 163 f.; Atz/Schatz I, 216 f.; Frevel: eine bösartige Handlung, besonders gegen heilige Dinge, kirchliche Vorschriften und religiöse Einrichtungen; Vermessenheit: Anmaßung, Unverschämtheit, Frechheit; Hochgericht: die Hinrichtungsstätte mit Galgen und Rad. – Die brüllenden Löwen: Heyl 242; vgl. F. S. Weber, Schlern 1920, 366–368. – Hans Lutz von Schussenried: nach Heyl 201 f. und Staffler 855 (der diese Sage einen »Unterhaltungs-Discurs ohne alle historische Gewähr« nennt und angibt, dass sie im »Karlsruher Unterhaltungsblatt« 1835, Nr. 40, erschienen ist); vgl. Karl Th. Hoeniger, Schlern 1946, 34–39. – Das Glöcklein des heiligen Franziskus: nach P. Ferdinand Troyer, 13. Kapitel, 1949, 64 und 67; Atz/Schatz I, 49. – Vom Ursprung des Kapuzinerklosters in Bozen: nach P. Ferdinand Troyer, 13. Kapitel, 1949, 68; Beda Weber, Stadt Bozen, 211 f.; Atz/Schatz I, 62 f.; vgl. Schlern 1928, 172–176, und 2000, 201–308. – Der Glockenschatz auf der Haselburg: nach Beda Weber, Stadt Bozen, 250 (er lässt den Ritter Hugo von Küepach die Kugeln in den Schlossgraben werfen und diese dann für den Guss der Glocke der Bozner Pfarrkirche verwenden); Heyl 329 f. – Die Beterin: nach Zingerle 256; Stationen: die vierzehn Bildzeichen der Via Crucis (Kreuzweg), häufig an einsamen Wald- und Bergwegen angelegt, vor allem empor zu Wallfahrtsstätten. – Als Kröte nach Weißenstein: nach Zingerle 196 f. – Alt-Rentsch: nach Zingerle 355 f. und Heyl 242; P. Ferdinand Troyer, 33. Kapitel, 1949, 171 f.; Beda Weber, Stadt Bozen, 243 f.; Ziggl: Ziehbrunnen. – Der Schuss auf das Kruzifix: nach Zingerle 485. – Geisterspuk beim Reiterhof: nach V. Malfèr, Schlern 1958, 463; Gulden: alte Münze, urspünglich aus Gold, später aus Silber, in Österreich bis 1899 Währungseinheit. – Das Teufelsloch am Kuntersweg: nach Zingerle 398 f.; Beda Weber, Stadt Bozen, 383; Staffler 918; Alpenburg 282 f. – Das Fräulein von Maretsch: nach Alpenburg 197 f. – Das Wappen der Vintler: Zingerle 563 f. – Der goldene Pfennig: nach Heyl 200; Prior: Vorsteher eines kleinen Klosters, Stellvertreter des Abtes. – »Alter ego«: nach Heyl 466; »alter ego« (lateinisch): ein zweites Ich, ein Doppelgänger. – Die Pest kündigt sich an: nach P. Ferdinand Troyer, 35. Kapitel, 1950, 98. – Der Bozner Ratsherr: nach Heyl 283 f.

Terlan und östlicher Tschögglberg

Der Terlaner Turm: nach Zingerle 529 f.; Beda Weber, Stadt Bozen, 264; Schlern 1947, 344. – Das heilige Öl beim Kosmaskirchlein in Siebeneich: nach Zingerle 499; Heyl 448–450; Atz/Schatz I, 272 f. – Vögel bestimmen den Bauplatz: nach Zingerle 177. – Die Falschschwörer: nach Heyl 280 f. (»In die Hölle gefahren«); Gemein, Gemeinde: Gemeinweide, Gemeindewald, Allmende, gemeinsamer Besitz der Bauern eines ortes. – Die Wechselwiesen: Zingerle 223 f. – Der mutwillige Knecht: Zingerle 191; Schneid: Mut, Kühnheit, schneidig: kühn. – Der zerkratzte Mäher: Zingerle 415 f. – »Der Tag ist dein, die Nacht ist mein«: Heyl 224; Geviert: Quadrat; fünf Schuh im Geviert: eine quadratische Fläche von etwa 2,4 Quadratmetern. – Der unheimliche Stein: Heyl 217. – Der Pitscher-Hansel und sein schlimmes Ende: nach Heyl 281 f.; Feirum: Feierabend, Arbeitsschluss; Schupf, Schupfe: einfache Hütte auf entlegenen Wiesen oder Almen zum kurzfristigen Aufbewahren des dort gesammelten Heus. – Der weinende Teufel: Zingerle 398. – Der Butterkübel: nach Zingerle 423 f.; Marend(e), Marendzeit: nachmittägige Zwischenmahlzeit, meist gegen 16 Uhr, Brotzeit; Pfund: altes Gewicht, ungefähr ein halbes Kilogramm. – Wie die Milch verzaubert wird: nach Heyl 522 f. – Die saligen Jungfrauen in der Lecklahn: nach Zingerle, Sagen (1859), 27–29. – Der endlose Knäuel: nach Zingerle 41 f.; Stör, Stear, auf der Stear arbeiten: Handwerker auf Hausbesuch, ehemals vor allem von Schustern, Schneidern und auch Weißnäherinnen (Nohterinnen) geübt. – Giraginggele: nach Zingerle 53. – Das beschenkte Nörggele: nach Zingerle 60 f.; Prax, Raggaun, Labmesser: bäuerliche Hackmesser verschiedener Formen. – Der goldene Strauß: nach Beda Weber, Stadt Bozen, 261, und Zingerle 99 f.; Buschen: Blume(n), Blumenstrauß, Blumenstock; sakrisch, saggrisch: sehr viel, sehr groß. – Der Schatz beim Weifner: nach Zingerle 330. – Die Schlossfrau von Maultasch: nach Heyl 456. – Der Bäckerjunge: nach Zingerle 309 f. – »Das Beste hier im Saal«: Zingerle 313 f. – Hartmann von Siebeneich: nach Zingerle 547; Staffler 929. – Der Geist im Schloss Wolfsthurn: nach Zingerle 201. – Margarete Maultasch: nach Zingerle 552. – Der Schatzgeist im Schloss Maultasch: nach Heyl 504 f. – Das Schloss Greifenstein: Zingerle 179. – Das Sauschloss: Zingerle 556 f.; Staffler 938; Herzog Friedrich von Österreich, zubenannt »mit der leeren Tasche«, war Landesfürst von Tirol von 1406 bis zu seinem Tod im Jahr 1439. – Das Schloss Wiffe: Heyl 202 f. – Das kleine Wörtlein »danke«: nach Heyl 215–217 (Das »Vergelt’s Gott!«); Kaserhütte: im Sommer bewohnbare Almhütte, Schwaige; Strauben: sehr fettes Gebäck in Schlangen- oder Ringelform; Lotter, Lottermensch: Bettler, lottern: betteln; Schmalz: gesottene (»ausgelassene«) Butter, blieb lange haltbar; schmälzen: mit heißer (flüssiger) Butter übergießen (Mus, Salat). – Vom Hinterschmalz in Hinterafing: nach F. S. Weber, Schlern 1924, 293 f. (Weber nennt den Hof Enderschmalz, doch gibt es einen solchen Hof in Afing nicht). – Die Übertragung des Pfarrsitzes von Terlan nach Mölten: nach Atz, Chronik von Terlan, 99 f.

Sarntal

Heilig Kreuz auf Putzen: nach Atz/Schatz III, 32; Zingerle 518; Herrgott: oft auch übertragen für Kruzifix, Gekreuzigter. – Die Entstehung der Wegmannkapelle in Durnholz: nach M. Kienzl, Der Sammler, IV, 93 f.; Atz/Schatz III, 54. – Das Teufelsloch: Heyl 282. – Der unheimliche Mäher: Zingerle 241. – Das Auenlichtl: nach M. Weiss, Der Sammler, IV, 71. – Der raufende Geist: nach Vigl, 1976/83. – Der Falschspieler: nach oberkalmsteiner 158 f. – Die feurigen Männer in Pens: Heyl 214; Pickel: Spitzhaue. – Der gesottene Totenkopf: nach Vigl, 1976/83. – Der Hexenstein: Heyl 314. – Die »Pachler-Zottl«: im Sarntal allgemein bekannt; vgl. B. Mahlknecht, Schlern 1976, 511–530. – Der Drachenkuss: nach Zingerle 317 f. – Das Örggele beim Heiß: nach Heyl 230; Sammelpater: ein Angehöriger (Priester) eines Bettelordens (in Südtirol Kapuziner und Franziskaner), der im Auftrag seines oberen von Hof zu Hof geht, um für sein Kloster milde Gaben entgegenzunehmen; dabei wird er von einem Nichtpriester (Laien aus dem ort) begleitet, der die erhaltenen Gaben trägt; früher gaben die Leute Naturalien, Speck und anderes, später meist Geld. – Der verborgene Goldschatz beim Sefnerhof: nach K. Pölt-Nordheim, Schlern 1923, 154. – Das versunkene Bergwerk auf Seeberg: nach Zingerle 142; vgl. H. Wallnöfer, Über das »Goldbergwerk« Seeberg, Schlern 1947, 293 f. und 347; Lack, eigentlich Låck: kleines, wenig tiefes stehendes Gewässer. – Das Bad in der Schörgau: nach Heyl 248 f. – Das Goldbrünnl unter der Sarner Scharte: nach K. Pölt-Nordheim, Schlern 1923, 154. – Wie der Durnholzer See entstand: nach Zingerle, Sagen (1859), 98. – Die Pronner-Stas: nach oberkalmsteiner 22. – Warum die Seeberger Alm nicht mehr den Sarnern gehört: in Reinswald allgemein bekannt, aufgeschrieben von B. Mahlknecht, Schlern 1974, 274; vgl. Schlern 1981, 414 (Vom See auf der Villanderer Alm, 1501 gehörte der See schon zum Gericht Villanders). Schwaige: im Sommer bewohnte Almhütte; Schwaiger, Schwaigerin: Senner, Sennerin auf der Alm. – Der nächtliche Holzhacker: Heyl 219.

Ritten

Das Kobenkirchlein bei Lengstein: nach Beda Weber, Stadt Bozen, 318, und Menghin 84. – Sankt Sebastian auf der Weit: Zingerle 517. – Die Wetterglocke zu Rotwand: Zingerle 527 f. – Der gebannte Jäger: Heyl 214 f. – Der Penzlreiter: Heyl 211. – Der böse Hausgeist beim Dornacherhof: nach Heyl 225 f.; Unkatl: Kobold, Gespenst. – Der Kobold im Stall: Heyl 228 f. – Der zerrissene Weber: nach Zingerle 274; Krax, Kraxe: hölzerne Rückentrage. – Das Brandl-Ungeheuer: Heyl 229 f.; Klamperer: Klempner, Kesselflicker. – »Lass mi’ ruhn, es scheint kein’ Sunn«: nach W. Mai, 2, 152 f.; vgl. J. Aufderklamm, Die Rechbretter (Totenbretter) in den Deutschgemeinden des Nonsbergs, Schlern 1946, 46–52 (das Rechbrett wird schon im Nibelungenlied genannt). – Die Pemmerer Hexe: nach Zingerle 452 f., und Heyl 305–307; triefauget: triefäugig, mit rot angelaufenen, tränigen Augen; Pergel: Gerüst für die Weinreben, Pergelzeile: ein langes Gerüst für zahlreiche in einer Reihe stehende Reben. – Der Hexenmeister Manz: nach Zingerle 457–459. – Das schwarze Hansele: nach Zingerle 428 f. – Der Siffianer Bursche auf dem Rosswagen: nach Heyl 303 f. – Das »Hexenbödele« bei Lengstein: nach Beda Weber, Land Tirol, Südtirol, 212. – Die Hornerhexe: nach Heyl 296. – Der ungeschickte Hexer: Heyl 312. – Hoss, Hoss!: Zingerle, Sagen (1859), 38. – Der Schatz unter der Stiege: Heyl 261 f.; Stapfl, Stiegenstapfl: Stufe. – Wie der Schwarzhartner den Schatz heben wollte: nach Heyl 257 f. – »Es rücken die 1000 kalten Jahre an«: Heyl 233. – Wie die Hirsche das Rittner Revier verlassen: nach Heyl 243. – Die Frauenlinde auf Schloss Wangen: nach Paul Tschurtschenthaler, Berg- und Waldwege, 52–54. – Engelmar von Villanders: nach Beda Weber, Land Tirol, Südtirol, 217, und Staffler, 979 und 1063. – Das Timpflerbild: nach Heyl 211 f.

Schlerngebiet

Die alte Stadt Droz: nach Zingerle 357 f.; vgl. Marx Sittich von Wolkenstein, 255. – Der Pfaltener Stier: nach Zingerle 527. – Das Pfilgener Katzl: Zingerle 527. – Die »Große« von Kastelruth: nach Atz/Schatz III/252 f.; tschergget, tscherggen: krummbeinig, hinken. – Auf dem Schnatten: nach Heyl 398 f.; vgl. H. Fink, »Maria-sink«, Schlern 1962, 201. – Feiertagsschänder auf der Seiser Alm: nach Zingerle 369 f. und 370. – Der Dengelgeist: Zingerle 241 f. – Der unheimliche Reiter auf dem Schlern: nach Zingerle 217. – Der Neckgeist auf der Seiser Alm: Zingerle 73; Schober: Heuhaufen, Getreidehaufen. – Der fremde Mann auf Völsegg: nach H. Fink, Die Riz und Velseck, Schlern 1962, 200; vgl. H. Stampfer: Velseck, Tiroler Burgenbuch, IV/Eisacktal, 356 f. Der Völseggerhof wurde im Frühjahr 1995 durch einen Brand zerstört. – Die Kellnerin begegnet dem Almgeist: nach Heyl 358 f.; Schwaige: im Sommer bewohnte Hütte auf der Alm, Kaser; Taler: alte Silbermünze in verschiedenen Formen und Größen, von ziemlichem Wert. – Geistermesse in der Kirche zu Völs: nach Heyl 359; Fürtuch, Fürtig: Schürze. – Von den Truden: Zingerle 481. – Der Teufel auf dem Schlern: nach Zingerle 380 f. – Die Haselhexe: Heyl 435 f. – Die Rache der »Schlernhexen«: Heyl 434 f. – Der Kachler-Hans: nach Zingerle 440. – Der überlistete Wilde: nach Zingerle 108 f. und 118 f. – Der Wilde Mann auf dem Schlern: nach Heyl 352. – Der Schatz beim Michaelerhof: nach Heyl 395 f.; Tschugg ist ein ochsenname. – Schätze auf Hauenstein: nach Zingerle 296 f. – Das Totengerippe von Hauenstein: nach Heyl 360. – Der Ritter von Schloss Hauenstein: nach Beda Weber, Stadt Bozen, 420 f. – Was die Leute vom Schloss Schenkenberg erzählen: nach Zingerle 287 f. und Heyl 394 f. – Die Pest in Tagusens: nach Heyl 368. – Die Unternonnertöchter: H. Fink, Schlern 1962, 203 f. – Der »beinerne« Tisch: nach Heyl 418 f. – Der »Jungfernplärrer« vom Tschafon herab: nach Heyl 782 (106) und Hans Fink, Schlern 1983, 560.

Rosengarten, Eggental und Regglberg

Der Hartmannsbrunnen: nach Heyl 332 f. – Vom Sebastianskirchlein in Tiers: Zingerle 166. – Wie die Gummerer den Bauplatz für ihre neue Kirche bestimmten: nach Heyl 324. – Die Sebastianskirche in Welschnofen: Zingerle 572; Protzen: der vordere Teil des Pferde- oder ochsenfuhrwerkes. – Wie die Wallfahrt nach Weißenstein aufkam: nach Simeoner 283 f.; Falger 279; Staffler 924; vgl. Marx Sittich von Wolkenstein 164. – »Heilige Mutter Anna, du hast uns nit verstanna!«: nach Beda Weber, Stadt Bozen, 376. – Die Erzerlahn: nach Heyl 397 f.; Vorsteher: Bürgermeister einer Landgemeinde (1850– 1918). – Das »Stickellicht«: in Welschnofen allgemein bekannt, aufgeschrieben von B. Mahlknecht; Quatember: besondere Buß- und Gebetstage viermal im Jahr, und zwar jeweils am Mittwoch, Freitag und Samstag nach dem ersten Fastensonntag, in der Pfingstwoche, im September und im Advent (volkstümlicher Merkspruch: »Asch, Pfingst, Kreuz, Luzei, Mittwoch drauf Quatember sei«, das heißt Quatember ist am nächsten Mittwoch nach dem Aschermittwoch, nach dem Pfingstsonntag, nach Kreuzerhebung, 14. September, und Luzia, 13. Dezember); seit der Mitte des 20. Jahrhunderts sehr stark an Bedeutung verloren bzw. ganz abgekommen; die Quatember spielten früher auch im bürgerlichen Leben als Zinstermine eine Rolle. Seelensonntag: der Sonntag gleich nach Allerseelen (2. November); stickl, Stickel: steil, ein steiles Wegstück. – Der »Marchegger« in Gummer: Heyl 366; Tottl: Schwachkopf, ungeschickter Mensch. – Die Magd mit dem Dreikönigküchel: nach Heyl 417. – Die Ziege mit dem Brot: nach Heyl 375. – Das Dritscher-Anderle: Heyl 427. – Der oberwirt in Welschnofen macht seine Nebenbuhler gefroren: nach Heyl 426. – Der Binder-Hansl von Welschnofen: nach Alpenburg 310 f. – Der Schlangenmann und der weiße Wurm: nach Heyl 378; vgl. Schlern 1964, 311 f. (Sagenmotiv »weißer Wurm«). – Die Langwerda: nach Heyl 437 f. – Der Gastertom: nach Heyl 427 und 388; vgl. Josef Streiter, Aus Wälschnofen, in: Blätter aus Tirol, Wien 1868, 151–154 (interessante Hinweise auf die damalige Sagenwelt in Welschnofen). – König Laurin und sein Rosengarten: Es gibt verschiedene Versionen dieser Geschichte. Hier frei nach K. F. Wolff, König Laurin und sein Rosengarten, zweite Auflage, Bozen 1945, und Dolomiten-Sagen, 73–78, der eine freie Bearbeitung der Laurin-Sage nach verschiedenen mittelalterlichen Laurin-Handschriften sowie nach ladinischen Volkssagen bietet. Vgl. F. S. Weber, Wo liegt König Laurins Rosengarten? Schlern 1926, 52–69. – »Schahi, schaha«: Zingerle, Sagen (1859), 79. – Der Jocherer Wilde: nach Heyl 345–348. – Die Willeweis beim Geigerhof: nach Zingerle 53. – Die Salzquelle: Heyl 389. – Die Venediger im Reiterjoch: nach Heyl 381. – Der blaue Stein: nach Heyl 379 f. – Der Schatz auf Pretzenberg: nach Heyl 385. – Die Pest im Tierser Tal: nach Heyl 368 f. – Der Karneider Totenritt: Zingerle 256; Beda Weber, Stadt Bozen, 373; Falger 279. – Die Pest in Welschnofen: nach Heyl 372 f.; vgl. B. Mahlknecht, Die Sankt-Sebastians-Kirche in Welschnofen. Eine Erinnerung an die Pestzeit der Jahre 1635/36, in: Südtiroler Hauskalender 1995, 28–45 (die Namen der an der Pest Verstorbenen 1635/36 angegeben). – Die Pest in Eggen: nach Heyl 369–372. – Hessen und Sachsen: Zingerle 549. – Starkwölfel: nach Zingerle 135 f. und Heyl 348 f.; Star: ein altes Hohlmaß für Getreide und andere Feldfrüchte, gewöhnlich 27–30 Liter umfassend; lupfen: in die Höhe heben. – Der Riese Titsch von Deutschnofen: nach Heyl 341 f.

Unterland

Die »Katzenleiter« bei Auer: nach Menghin 88 f. – Das geheimnisvolle Lichtlein bei der Kirche in Kastelaz: nach Marx Sittich von Wolkenstein 137 und 205 f. – Das Gnadenbild von Kurtatsch: nach Atz/Schatz II/155 f.; Rosenkranz: Gebet, bestehend aus Glaubensbekenntnis, einem Vaterunser und drei Ave-Maria als Einleitung und sodann fünf Gesätzen (»G’satzln«) zu je einem Vaterunser und zehn Ave-Maria, mit gleichzeitiger »Betrachtung« der »Geheimnisse« aus dem Leben Jesu. – Die Wetterglocke von Tramin: nach Menghin 17–20; schiech, schiach: hässlich, schlimm. – Die Stadt Nisselburg: nach Heyl 499–501. – Wie die goldene Stadt Auer verschüttet wurde: Heyl 501; vgl. Marx Sittich von Wolkenstein 206. – Aus dem Grab nach Weißenstein: nach Heyl 468–470. – Der Geist am Markstein: Heyl 475 f. – Das Pungga-Mannl: nach Zingerle 221 f. – Totenmesse in der Peterskirche: nach Zingerle 269 f. – Totenprozession in Tramin: nach Menghin 87. – Die schöne Tänzerin: nach Zingerle 277. – Trauriges Ende eines fröhlichen Schneiders: nach W. Mai, 2, 161 (Todesangst); Hasenfuß: ein ängstlicher Mensch, Angsthase. – Ein höflicher Geist: nach Zingerle 255. – Die raufenden Wäscherinnen: nach Heyl 548. – Der Riese Grimm als Drachentöter: nach Heyl 485 f.; Penn, Penne, Benne: großer ovaler Flechtkorb aus Haselnussgerten, für Fuhrwerke. – Die Saligen in Radein: Heyl 521 f. – Wie der Binder von Auer nach dem Schatz ausging: nach Heyl 516 f. – Der Geist verfolgt die Schatzgräber: nach Heyl 473. – Das Schwert in Titschenbach: nach Zingerle 294 f.

Überetsch

Der Kalterer See: nach Zingerle 362–364. – Die Erbsen bei der Leuchtenburg: nach Zingerle 497. – Ein Fuhrmann stiftet eine Leonhardskette: nach Atz/Schatz II 129; vgl. H. Mang, Schlern 1920, 261–264. – Ein Dieb kommt nicht mehr weiter: nach Zingerle 523; Falger 311–316; vgl. B. Mahlknecht, Sankt Pauls wird ein beliebter Wallfahrtsort, in: Südtiroler Hauskalender 2005, 81–84. – Das Marienbild in Kaltern: nach Zingerle 502 f.; Falger 316–334; Atz/Schatz II/116. – Der heilige Antonius von Kaltern: nach Simeoner 333 f.; vgl. Menghin 95 (bringt eine ganz andere Version). – Tote lassen mit sich nicht spaßen: Heyl 472. – Die verschüttete Stadt in der Gand: nach Heyl 498 f. – Der bestrafte Fluchbold: Heyl 525 f. – Der wiegende Hausgeist beim Müller in Pfuss: nach Heyl 470 f. – Der unheimliche Kapuziner: nach Zingerle 261. – Kreuztaler mag der Teufel nicht: nach Heyl 524 f. – Schloss Boimont in Flammen: nach Beda Weber, Stadt Bozen, 435. – Das goldene Kegelspiel von Hocheppan: nach Heyl 506 f. – Der Pestreiter von oberplanitzing: nach Zingerle 5 f. – Die Scheintote von Maderneid: nach Beda Weber, Land Tirol, Südtirol, 413 und 448; Beda Weber, Meran, 218; Beda Weber, Stadt Bozen, 447 f. (Beda Weber sagt: »Ich hörte diese Geschichte von Augenzeugen im Jahre 1815 oft erzählen.« Die Episode dürfte sich mithin so oder ähnlich wohl im späteren 18. Jahrhundert ereignet haben.) – Der Einsiedler im »Turm am hangenden Stein«: nach G. Innerebner, Schlern 1938, 100 f.

Meraner Sagenkreis

Meran und Umgebung

Sankt Korbinian: Zingerle 544. – Das alte Kreuz in Schloss Tirol: Zingerle 192. – Das Kruzifix auf der Töll: nach Zingerle 515. – Das Gnadenbild in Riffian: Zingerle 514; Schoatn, Scheatln: Hobelspäne, auch Stücke von Baumrinden. – Sankt oswald unterm Ifinger: nach Zingerle 1 f. – Zwei weiße Tauben bestimmen den Bauplatz: nach Marx Sittich von Wolkenstein 169. – Wo soll ich ihn hintun?: Heyl 464. – »Annele, lupf auf!«: Zingerle 223. – Eine Tote meldet sich: nach Zingerle 280. – Der unheimliche Menschenzahn: Zingerle 275 f.; vgl. Menghin 55–58. – Die Nassau: Zingerle 252. – Der Teufelshase: Heyl 463. – Das gekreuzigte Kind: Zingerle 172. – Missglückte Teufelsbeschwörung: nach Alpenburg 287 f. – Bestrafter Spaß: nach Zingerle 487. – Der Moaser Student: nach Heyl 537–540; vgl. Menghin 61–70. – Die Hexe mit der hölzernen Rippe: nach Zingerle 470 f. Zum Sagenmotiv »Haselhexe« vgl. Schlern 1961, 220. – Die saligen Fräulein in Vöran: nach Zingerle, Sagen (1859), 26 f. – Salige als Beschützer des Wildes: nach M. Meyer, Sagen-Kränzlein, 360 f. Zum Sagenmotiv »Salige als Herrinnen der Tiere« vgl. Schlern 1964, 311 f. – Das Nörggele von der Mut: Zingerle, Sagen (1859), 180 f. – Eine Schüssel voll Geld, eine Schüssel voll Blut: nach Alpenburg 119 f. – Jutta von Braunsberg: nach Zingerle 488 f. Zum Sagenmotiv »Jungfernsprung« vgl. Schlern 1956, 267–273. – Die goldene Taube: nach Heyl 507. – Herzog Friedrich auf der Flucht: Zingerle 554 f. – Der Pestaltar von Sankt Jakob in Grissian: nach Beda Weber, Land Tirol, Südtirol, 428 f. – Der Einsiedler mit dem Hungerglöcklein: nach Beda Weber, Land Tirol, Südtirol, 350, und Beda Weber, Meran, 155. – Der Ursprung der Ladurner: nach Zingerle 548 f.

Ulten und Deutschgegend

Das Kräutlein Misere: nach Zingerle 163. – Der Markstein: Zingerle 218 f. – Zu früher Tod: Zingerle 193 f. – Der büßende Hirte: Zingerle 228. – Geisterspuk in Laurein: nach H. Ungerer, Schlern 1961, 147. – Putzvaltele: Zingerle 229. – Das Skapulier in der Hosentasche: nach G. oberthaler, Tiroler Volkskultur 1980, 187; Skapulier: Teil des ordenskleides der Benediktiner, Dominikaner und anderer orden, nämlich zwei lange Tuchstreifen über dem Hauptgewand, die Brust und Rücken bedecken; wurde, in verkleinerter Form, auch von Mitgliedern verschiedener religiöser Bruderschaften und Kongregationen getragen, und zwar unter dem Kleid, auf dem Leib. – Der Lorgg in Laurein: nach H. Ungerer, Schlern 1961, 147 f. – Die erlene Hexe: Zingerle 469. – Das Hexenmahl auf der Alm: nach Zingerle 14. – Die Schuhe laufen einem Mädchen nach: nach H. Fink, Schlern 1972, 578. – Die Forcheggerhex’: nach J. Lösch, Schlern 1985, 320 (sie soll um 1880 gelebt haben). – Die »warzete Gråmblin«: nach J. Lösch, Schlern 1985, 320 f. – Die namenlose Norggin: Sammler II, 136. – Der schwatzhafte oberkofler: nach Zingerle, Sagen (1859), 27. – Der Wechselbalg von Tonna: H. Ungerer, Schlern 1961, 150. – Laureiner Schatzsagen: nach H. Ungerer, Schlern 1961, 145 f.

Passeiertal

Das heilige Blut zu Sankt Martin: Zingerle 505. – Die Heilig-Kreuz-Kapelle unter der Jaufenburg: nach Weber/Schatz 51. – Die Sixtengeister: nach H. Matscher, Passeirer Sagen, Schlern 1934, 515. – »… wo du ihn her hast!«: nach H. Matscher, Passeirer Sagen, Schlern 1934, 515 f. – Der Geist in der Jaufenburg: nach Alpenburg 199 f. – Das Bettelweib in der Jaufenburg: Heyl 481 f. – Von der Imist-Kaser: Zingerle 233. – Der verstorbene Hirte: nach Zingerle 198. – »Ein großes Rad«: nach H. Matscher, Passeirer Sagen, Schlern 1934, 520; Kittel: Rock der Frauen und Mädchen. – Er wusste sein genaues Todesjahr voraus: nach Weber/Schatz 409 f. – Der Fuchsschuss: Zingerle 421 f.; Luder: Köder (Jägersprache). – Der Piller org: Zingerle 209. – Der Teufel holt einen Meineidigen: nach Zingerle 395 f. – Der verschuldete Mann: Zingerle 430 f. – Die Schlechtwetterpfanne: nach Heyl 533 f. – Der Hexenstein auf den Gandellen: nach Zingerle 414 f. – Die entdeckte Hexe: Zingerle 425. – Ein Kapuziner zaubert einen Butterknollen her: nach Zingerle 422 f. – Das Saltnusser Nörggele: nach Zingerle, Sagen (1859), 40 f. – Das Nörglein auf Askeles: Zingerle 101. – Das schweigsame Nörggele von der Innerstalm: nach Zingerle, Sagen (1859), 46. – Die Norggenpardel: nach Alpenburg 116. – Schneeberg in Passeier: nach M. Isser, Sammler I, 11/5–7. – Der gute Herr Graf: nach Weber/Schatz 53 f. – Das feurige Schwert: Zingerle 580. – Die Harmelen wandern aus: Heyl 494. – Ein Scheintoter: H. Fink, Schlern 1983, 320 (nach Fink soll sich dieser Vorfall um die Mitte des 19. Jahrhunderts ereignet haben). – »Saltaus ein altes Mörderhaus«: nach Zingerle 576.

Sagen aus dem Vinschgau

Sankt Florinus: Zingerle 579 f. – Das Wegkreuz von Lichtenberg: nach S. Klaus, Schlern 1924, 28. – Der umgehende Schuster: nach R. Winkler 194. – Die heiligen drei Brunnen: Winkler 152. – Gründung des Klosters Marienberg: Zingerle 165. – Unsere Liebe Frau in Schnals: Zingerle 509 f. – Sankt Martin auf dem Vorberg: nach Heyl 442. – Die Muttergottes am Rain: Zingerle 517. – Unsere Liebe Frau in Tschengls: Zingerle 514 f.; Falger 307; Staffler 581; vgl. Marx Sittich von Wolkenstein 170. – Das Kruzifix in Agums: nach Zingerle 501; Falger 89. – Dreimal gegossen worden: nach R. Winkler, Glockensagen aus dem Vinschgau, Südtiroler Volkskultur 1977, 89–91; scheppern: klangloser Anschlag von Metall, Glocken. – Der alte Stallwieser: nach Zingerle 174 f. – Die Stadt am Tartscher Bühel: nach Zingerle 356 f. – Stadt Tanneneh: Zingerle 368 f. – Der erlöste Marchegger: Zingerle 224. – Das Laaser Marcherle: Zingerle 218. – Das Schusterle: nach Zingerle 219–221. – Die drei Marchegger in Mals: nach Heyl 462 f. – Ein geheimnisvoller nächtlicher Besuch: nach Zingerle 232 f.; Pferch: bei den Senn- und Kaserhütten über der Baumgrenze der mit Trockenmauern umgebene Platz für den nächtlichen Aufenthalt des Viehs. – Nächtlicher Spuk auf der Hochalm: nach Zingerle 232. – Die unheimlichen Schuhe: nach J. Pardeller, Schlern 1951, 138. – Der ochsenkäufer: Zingerle 243. – Todesmeldung: nach Heyl 465 f. – Nächtlicher Gottesdienst: Zingerle 270. – Ein Geisterhund: nach Zingerle 203 f. – Ein winselnder Geisterhund: Zingerle 204. – Der Schgumser Putz: nach J. Schgör, Schlern 1949, 267. – Der bestrafte Scherz: nach Zingerle 399 f.; vgl. Alpenburg, 278, Zingerle, 400. – Die Tschenglser Hexe: nach Zingerle 466–468. – Vom alten Tappeiner: nach Zingerle 474–476. – Hexen als Hasen: nach Zingerle 469. – Der Ausbruch des Gadriasees: nach Zingerle 188 f. – Der Plawenner Drache: nach Zingerle 146 f. – Verschwundene Wöchnerin: nach Sammler II, 135; Unhold, Unholdin: böser Geist, Hexe. – Wilde Leute als Dienstboten: Sammler I, 4/20. – Die Salige in Mals: Heyl 520 fl. – Eine Salige wird abberufen: Zingerle, Sagen (1859), 48. – Krumm und lahm!: nach M. Meyer, Sagen-Kränzlein, 241 f. – Die Lieblingsblume der Saligen: nach M. Meyer, Sagen-Kränzlein, 361 f. – Die Niederjöchler: nach Winkler 232 f. – Das Nörggele mit der Egge: nach Zingerle, Sagen (1859), 47. – »Husch, husch, kalt, kalt!«: nach Zingerle, Sagen (1859), 62 f., und Zingerle 82 f. – Der Norgg in der Mausefalle: nach Zingerle 73 f.; Schuh: altes Längenmaß, ungefähr 32 Zentimeter, auch Fuß genannt. – Das »Knappaloch«: Heyl 704. – Der Schatz auf Rotund: nach Zingerle 303 f. – Die Schlossfrau von Hochgalsaun: Zingerle 556. – Der Turm Helfmirgott: nach Zingerle 488; vgl. Schlern 1928, 523 (Gedicht von Maria von Buol), und 1929, 71 f. (Gedicht von Josef Dilitz). – Die Pest in Martell: Heyl 497; Holepfannfeuer: abendliche Höhenfeuer am ersten Sonntag in der Fastenzeit, in manchen Gegenden Tirols noch bis herauf ins frühe 20. Jahrhundert üblich; Jopp(e), Jupp: Männerrock. – Unheimliche Latschander: Winkler 211. – Das Wirtshaus an der Absetzbrücke: nach Zingerle 575 f. – Was die Malser vom Lotsch erzählen: nach Sammler I, 12/22 f. – Wie die Vinschgauer zu Lügnern wurden: Winkler 257.

Mittleres Eisacktal

Brixen und Umgebung

Die Muttergottes auf dem Freienbühel: Heyl 116 fl. – Bad Froi: Zingerle 175. – Der heilige Kassian: Zingerle 542 f.; Heyl 121. – Die Sankt-Klara-Birnen: nach Heyl 130. – Die Magd mit dem Bart: nach Heyl 132. – Das Nikolauskirchlein: nach H. Fink, Eisacktaler Sagen, 154. – Vöglein weisen den rechten ort: nach H. Fink, Schlern 1961, 40 f. – Sankt Leonhard bei Brixen: nach Heyl 116. – Die Pfarrkirche in Sankt Andrä: Heyl 114. – Sankt Magdalena in Villnöß: Heyl 115. – Das große Kreuz auf Säben: Zingerle 500. – Das Latzfonser Kreuz: nach Heyl 114 f. – Der Alte Herrgott am Hundskopf: nach Schlern 1921, 344 und 329, und H. Fink, Schlern 1981, 353 f. – Die Teiser Große: nach H. Fink, Eisacktaler Sagen 242 f.; vgl. B. Mahlknecht: Die Teiser »Große«. Sie sollte 1918 eingeschmolzen werden, wurde aber gerettet, Südtiroler Hauskalender 2000, 67–74. – Die Barbianer Große: H. Fink, Eisacktaler Sagen, 288. – Die Glocke in Feldthurns: Zingerle 526. – Die alte Glocke in Lüsen: Heyl 135 f. – Die Wetterglocke in Sankt Andrä: Heyl 135. – Der Schuss auf den Herrgott: nach H. Fink, Eisacktaler Sagen, 218. – Der Kampf um die Alm: Sammler I, 12/18. – Der Geist bei Saubach: Zingerle 223. – Der Marchegger bei Milland: Heyl 144. – Ein Verstorbener kommt zurück: nach Sammler I, 4/20. – Die schwarze Hand: nach H. Fink, Schlern 2003/1, 56. – Geisterprozession: Heyl 132. – Die Magd auf dem Friedhof: nach Heyl 144 f. – Das Gespenst bei Schabs: nach Heyl 583; Schreckbichl: Weiler bei Girlan in der Gemeinde Eppan; nicht von Schreckbichl sein: keine Angst haben; Schreckbichler: Angsthase. – Die unaufgesegnete Wöchnerin in der Totentruhe: Sammler II, 135 f.; Totenrast: bestimmte Wegkreuze an alten Wegen, meist durch Aufmalung einer Totenbahre als solche gekennzeichnet; hier hielt man beim Transport einer Leiche zum Friedhof an, um für den Verstorbenen ein Vaterunser zu beten (seit etwa 1950 ganz abgekommen). – Die Toten lassen mit sich nicht spaßen: Heyl 192. – Der Geist im Keller: Zingerle 259. – Die Maslroanböcke: nach Heyl 143. – Die armen Seelen im Lajener Ried: nach H. Fink, Eisacktaler Sagen, 293. – »Ihr sollt bis zum Jüngsten Tag kegeln müssen«: nach H. Fink, Der Fluch der Schreibersfrau, Schlern 1984, 687. – Die Herren von Untertschutsch: Sammler I, 3/11 f. – Dem Sprengbauern von Lajen: nach Sammler IV, 72. – Das gestohlene Bein: Zingerle 275. – Das Lebensmaß: Zingerle 193. – Vorahnung: Heyl 272. – Die Peer-Thresl-Nohterin: H. Fink, Eisacktaler Sagen, 287. – Der Weinpanscher am Kuntersweg: H. Fink, Eisacktaler Sagen, 305 f. – Der Almgeist: nach Zingerle 238. – Das Almtier: Zingerle 235 f.; Ave-Läuten: Läuten mit einer Kirchenglocke am frühen Morgen, um den Beginn des Tages anzuzeigen, am Abend aber als Zeichen dafür, die Arbeiten auf dem Feld zu beenden und heimzugehen; es war üblich, ein kurzes Gebet (Ave-Maria, daher der Name) zu sprechen, wenn man das Ave-Läuten hörte, deshalb entstand dafür auch der Ausdruck Betläuten. – Von der eitlen Kellnerin mit der Schlange am Leib: nach Heyl 158 f. – Die Schlange im Stall: Heyl 158. – Der Kranzlwurm: nach Zingerle 650; schlenggeln, Schlenggeln: Dienstplatzwechsel der bäuerlichen Dienstboten, in Tirol gewöhnlich zu Anfang Februar (seit etwa 1960 ganz abgekommen, es gibt ja keine bäuerlichen Dienstboten mehr). – Der Teufelspakt: nach Zingerle 479. – Ein Besen im Sarg: H. Fink, Eisacktaler Sagen, 207. – Das Hexenbüchlein: nach Zingerle 473 f. – Eine Hexe erschossen: nach Zingerle 456. – Der Lauterfresser als Mücke: Heyl 173. – Der Lauterfresser als Eierdieb: Heyl 173 f. – Der Lauterfresser als Wettermacher: Heyl 175 f. – Der Lauterfresser macht Schnee: Heyl 177. – Der Lauterfresser beim Wirt in Villnöß: Heyl 178. – Der Lauterfresser macht Mäuse, Ratten und Pferde: Heyl 180. – Der Lauterfresser will sich bekehren: Heyl 182. – Der Lauterfresser wird gefangen und hingerichtet: Heyl 184 f. – Der Hexenmeister Hapschlüssel: Heyl 170–172. – Der Barbianer Schmied: nach Zingerle 431 f. – Der »dreikopfete Mann« in Brixen: Heyl 153; vgl. Schlern 1926, 61 f. Am Karfreitag läuten bekanntlich keine Glocken. – Der starke Reifer von Melaun: nach Heyl 151 f. – Der Peneider-Peter: nach G. Kierdorf-Traut, Schlern 1980, 468. – Die Pitscheförter Riesen: nach Heyl 149 f. – Die Flitzer Riesen: Zingerle 125. – Wilde Männer in Villnöß: nach Heyl 147. – Der Wilde Mann in Zans: Heyl 148. – Die saligen Weibelen in Afers: nach Heyl 168 f.; Türtlen, Türschtlan: Fettgebäck mit eingestrichener »Fülle« (Mohn, Kraut, Spinat, gehackte Dörrbirnen); Krapfen: ein gefülltes Festtagsgebäck; Tschuppen: Fichtendickicht, Nadeldickicht. – Die Saligen in Lüsen: nach Zingerle, Sagen (1859), 25 f. – Salige in Villnöß: nach Zingerle 37. – Die verschwundene Salige: nach Zingerle 35. – Die Goldquelle: Heyl 162. – Das Pfunderer Bergwerk bei Klausen: nach Sammler, I, 11/7 f. – Die Venediger Männlein in Villanders: nach Zingerle, Sagen (1859), 70. – Das Venediger Mannl und der Latzfonser: nach Zingerle 93. – Die goldenen Kegel auf dem Villanderer Berg: nach Sammler, IV, 71 f. – Die Pitschefurter Ebene in Villnöß: nach Sammler, I, 2/20 f. – Durch Fluchen den Schatz verloren: nach Sammler, I, 12/19. – Der Schatz im Tinnebach: nach Heyl 163. – Der Schatz beim Eisenstecken: nach Zingerle 353; vgl. Schlern 1961, 308. – »Ach, hättest du doch mich gewählt«: nach Zingerle 298. – Der Wassermann auf Seeberg: Heyl 159. – Die Pest in der Brixner Gegend: nach Heyl 145. – Die Pest in Villnöß: Heyl 146. – Zwei mit einer Pfait: Heyl 165. – Die Kühe reden am Heiligen Abend: nach H. Fink, Eisacktaler Sagen, 171 f.; Barren: hölzerner Futtertrog im Stall, meist aus einem ausgehöhlten Baumstamm bestehend. – Das volle Weinfass: Der Sammler, I, 4/13. – Das Geld brachte ihnen aber kein Glück: nach Ignaz Mader, Schlern 1946, 265, und Josef Kofler, Reimmichlkalender 1936, 178–182. – Die französische Kriegskasse: nach Sammler, I, 4/15; vgl. R. Lantschner, Pfarrer Johann Parschalk und seine Verdienste, Schlern 1975, 261–269 (weiß nichts von einer Kriegskasse). – Ein ungewöhnliches Versteck: nach H. Fink, Schlern 1962, 207. – Goldmünzen als Unglücksursache?: H. Fink, Schlern 1962, 207. – Die »Peterskinder«: nach H. Fink, Schlern 1962, 200.

Südliches Wipptal

Sterzing und Umgebung

Die Muttergottes zu Trens: nach Zingerle 510; Falger 196 f.; Staffler 65. – Der Riesenherrgott beim »Wolfen«: nach H. Fink, Schlern 2002/5, 41; vgl. Josef Weingartner, Die Kunstdenkmäler Südtirols, sechste Auflage, I, 116 (Weingartner beschreibt die Kreuzigungsgruppe in der Wolfenkapelle als »derbe Arbeit um 1700«). – Das »Girtler-Kreuz«: nach H. Fink, Schlern 2002/5, 48. – »Chrischtl, mischtl!«: nach H. Fink, Eisacktaler Sagen, 39 f.; vgl. Schlern 1920, 143–146. – Die eingeheilte Hostie: nach Zingerle 438. – Der Feuersteingletscher: nach H. Fink, Eisacktaler Sagen, 24. – Der verzauberte Senner: nach Zingerle 231 f. – Der unheimliche Heinzel: nach Zingerle 637; zügeln, ziegeln: aufziehen (von Tieren). – Der Totenraub: nach H. Fink, Eisacktaler Sagen, 71. – Das »Froscherle«: nach Schlern 1923, 230. – Das Ziroger Mannl: nach Heyl 153 und Schlern 1923, 230. – Der weiße Wurm: nach Heyl 156 f.; vgl. Schlern 1923, 231 (Senges). – Die »Furl«: nach Schlern 1923, 230. – Die Pfuipfui-Nanni: nach Alpenburg 289. – Der Rosskopfhexenplatz: nach H. Fink, Schlern 2002/5, 47. – Das Pfeifer-Huisile: nach Zingerle 461 f. und Heyl 535 fl. – Von tückischen Norggen und Nörggelen: nach Kofler/Ploner, Schlern 1923, 230. – Erdmanndl und Erdweibele: nach H. Fink, Schlern 2002/5, 40. – Die reichen Bergknappen von Gossensaß und Pflersch: nach M. Gröbner, Schlern 1921, 295. – Das Goldtrögl: nach H. Fink, Schlern 2002/5, 48. – Goldkorn: nach Zingerle 339. – Der Schatz auf Straßberg: nach M. Gröbner, Schlern 1921, 294. – Sterzling: Zingerle 546. – Sage vom schönen Jaufental: Zingerle 524 f. – Das Heilig-Grab-Kirchlein: H. Fink, Eisacktaler Sagen, 33. – Eine Magd sucht ihren Bräutigam: nach Fink, Eisacktaler Sagen, 57. – Wohin kommen die »alten Gitschen«?: In Tirol allgemein bekannt. Vgl. Beda Weber, Land Tirol, Südtirol, 17; Staffler 61. Mit dem Ausdruck »alte Gitschen« bezeichnete man in Tirol die ledigen Frauen über 40 (andernorts »alte Jungfern« genannt), während man die ledig gebliebenen Männer über 50 »alte Buben« oder »alte Junggesellen« nannte. Beide standen nicht sehr hoch in der sozialen Rangliste, vor allem nicht die »alten Gitschen«, über die es deshalb früher auch solche und ähnliche Spottgeschichten gab (vgl. auch die Geschichte »Der Jungfernplärrer« in diesem Buch, Schlerngebiet).

Pustertal

Aubet, Cubet und Guerre: nach Staffler 156; Falger 214 f.; Heyl 121–128; vgl. Schlern 1929, 408–415; 1953, 532–534; 1974, 504–509; 1978, 697 f.; 1979, 231–234; 1979, 574–576; 1980, 157–159; 1981, 532 f.; 1982, 162–164; 1995, 569–599; Karl Gruber, Arunda 6, 1978. Die »Jungfernrast« besteht heute nicht mehr (beim Straßenbau zerstört). – Sankt Wolfgang im Reintal: nach Heyl 557–559. – Der selige Bruder Batho: nach Heyl 560 f.; vgl. Egon Kühebacher: Der selige Batho von Freising, Schlern 1980, 402–408. – Der Hartmannsbrunnen in Antholz: nach Heyl 559 f.; vgl. A. Arnold, Bischof Hartmanns Aufenthalt in Antholz, Schlern 1990, 603–616. – Die Sankt-Margareten-Kirche am Kniepass: nach Heyl 551. – Sankt Wolfgang auf Geiselsberg: Heyl 551. – Das uralte Kruzifix von Innichen: Zingerle 504; Falger 233. – Der selige Herr Jörg von Spinges: nach Heyl 567 f. und 737; Falger 210–213; Staffler 148 f.; Beda Weber, Land Tirol, Südtirol, 57; Atz/Schatz III, 53; vgl. Franz Anton Sinnacher: Kurze Meldung von dem frommen Priester Georg Stocker, in: Beyträge zur Geschichte der bischöflichen Kirche Säben und Brixen in Tyrol, Band IX, 106–126, Brixen 1834. – Der reumütige Schelm: nach H. Fink, Eisacktaler Sagen, 116. – Die Haunoldrippe in Innichen: nach Zingerle, Sagen (1859), 94; vgl. E. Kühebacher, Die Hofmark Innichen, Bozen 1969, 218. – Das Gnadenbild in der Heiliggeistkirche in Prettau: Heyl 551 f. – Die Muttergottes von Saalen: Heyl 550; Falger 222; Staffler 211 f. – Die große Glocke in Rodeneck: nach Zingerle 526. – Die große Glocke in Sankt Lorenzen: Heyl 563 f. – Die Rainglocke in Bruneck: nach K. Meusburger, Schlern 1923, 283. – Vom frommen Reiner Weibile: nach Heyl 570. – Die bestraften Sonntagsspieler: nach Heyl 653 f. – Die kohlschwarzen Kartenspieler: Heyl 594. – Statt in die Christmette ins Wirtshaus: nach G. Seeber, Schlern 1966, 442. – Der Flatscher in Pfunders: Heyl 665. – Der Schuss auf das Kruzifix: nach Heyl 556. – Die verschneite Alm: nach Heyl 655. – Das Beistandmanndl: nach K. Meusburger, Schlern 1924, 293; vgl. Schlern 1946, 264. – Der Wintersenner: nach H. Fink, Eisacktaler Sagen, 102; Schlern 1946, 264. – Die Unze: nach Heyl 610 f.; vgl. Schlern 1930, 418 f.; fensterlen: nächtlicher Schlafzimmerfensterbesuch der bäuerlichen Burschen in früherer Zeit; Milchstotz: hölzerner Milchkübel in Form eines Kegelstumpfes. – Die untergegangene Stadt Kerla: nach H. Fink, Schlern 1962, 99 f., und 1961, 42 f. (Gedicht). – Der Weitentaler als Höllenportier: nach H. Fink, Eisacktaler Sagen, 89. – Der Geist auf der Sonnenburg: Heyl 583 f.; vgl. Der Sammler IV, 118. – Das »Stöckl«: nach Zingerle 17. – Der Teufel auf der Birl: nach Heyl 661. Mit »Birl« bezeichnete man in Tirol einen erhöhten Boden im Stadel, wo man die Getreidegarben bis zum Dreschen lagerte. – Der Wettermacher Pitzner in Meransen: nach Heyl 664 fl. – Vom Schwarzkünstler oberleitner: nach Heyl 665–667; vgl. Alpenburg 317 und 324; Schlern 1999, 254–261. – Der Thurntaler-Urban: nach Heyl 672–674. – Gannaruna: Heyl 605; vgl. H. Fink, Schlern 1979, 434. – Das wilde Weiblein in oberpurstein: nach Heyl 605 f. – Die »antrischen Leut’«: nach Heyl 606–608. – Die saligen Leute in Geiselsberg: nach Heyl 656 f. – ’s Kasemannl: nach Heyl 612. – Das »Kühtreiberle«: nach Heyl 612. – Der olperl: nach S. Reider, Schlern 1947, 120. – Das Innerfeldmanndl: nach Alpenburg 352 f. – Vom Ahrner Bergwerk: Heyl 643 f.; vgl. Schlern 1926, 447–453 und 509. – Der Totenschädel in der Mühlbacher Klause: nach Heyl 619. – Vom Schatz im Teufental: nach Heyl 620. – Wie der Postmeister von der Vintl den Schatz hebt und die Kirche baut: nach Heyl 561; vgl. Heyl 601–603 (Schloss in der Untervintl); R. Granichstaedten-Czerva, Brixen, 284 f. (Genealogie Peintner, Vintl); K. Gruber, Schlern 1966, 261–267 (die neue Kirche in Niedervintl). – Wundersame Zibeben: nach Heyl 628. – Eine »Ziste« voller Haselnüsse: nach Heyl 634. – Die schatzhütende Schlange in Bergfall: nach Heyl 632 f. – Der Untergang des Schlosses bei Sankt Walburg: nach Heyl 579–581. – Der Ritter mit der Kette: Zingerle 562 f.; vgl. Staffler 332. – Wie der Antholzer See entstanden ist: nach Alpenburg 231. – Der Ursprung der Schwefelquelle in Ramwald: nach Heyl 652. – Die Entdeckung des Pragser Bades: nach Zingerle 174; vgl. Staffler 345. – Das erste Zeichen der herannahenden Pest: nach Schlern 1966, 442. – Die Pest in Taufers: nach Heyl 600 f.; vgl. Schlern 1966, 442 f. »Bibernell – Baldrian«: Die Kleine Pimpinelle (»Bibernell«, auch Bockspetersilie genannt) ist eine Pflanze, die auf trockenen Wiesen wächst und rosafarbene Dolden aufweist. Man hat den Wurzelstock ausgegraben und aus dem darin enthaltenen ätherischen Öl unter Zusatz von Alkohol eine Tinktur hergestelt, die sehr scharf schmeckte und in der alten Volksmedizin viel verwendet wurde. Seit dem 16. Jahrhundert wurde sie von den Apothekern auch als hervorragendes Mittel gegen die Pest angepriesen. Auch beim Baldrian (»Baldriun«) wurde aus dem Wurzelstock ein ätherisches Öl gewonnen, und dieses sogenannte Baldrianöl war ebenfalls schon seit alter Zeit ein beliebtes Volksheilmittel. Gegen eine so schwere Infektionskrankheit wie die Pest konnten aber natürlich weder Bibernell noch Baldrian helfen, doch das wusste man dazumal noch nicht. – Das Totengerippe auf dem Kirchengewölbe: Heyl 596 f. – Woher die Stadt Bruneck ihren Namen hat: nach Heyl 654. – Ein Jäger wird durch die Hilfe der Muttergottes aus höchster Todesgefahr gerettet: nach Heyl 604 f.; vgl. B. Weber, Land Tirol, III, 429. – Im Eis begraben: Heyl 571. – Der Antichrist: Zingerle 587.

Ladinische Sagenwelt

Gröden und Gadertal

Legendenhaftes vom Kreuzkofel in Abtei: nach Heyl 556 f. – Die Kirche zum heiligen Kreuz in Abtei: nach Zingerle 177; vgl. Zingerle 500 f.; Falger 255; Staffler 297; G. Alton 82 f. (»La sante Cruge de Badia«). – Sankt Jakob in Gröden: nach Marx Sittich von Wolkenstein 261; vgl. Zingerle, Sagen (1859), 117 f. – L Grof da Sàcun: nach W. Moroder, Markt Sankt Ulrich, 35 f.; vgl. L. Runggaldier, Stories i cianties, 13 f. (»L Grof da Sakun«). Dieses Sagenmotiv ist nicht nur hier, sondern allgemein bekannt, vgl. H. Seliger, Sankt Jakob und die Hühnerlegende in der Kirche zu Sankt Jakob in der Mahr, Schlern 1972, 287–290 (mit Abbildungen). – Die große Glocke in Enneberg: nach Heyl 565 f. – Die Ameisen fliehen vor den Glocken: Heyl 651. – Pontives: nach G. Alton, Proverbi, 72 f.; vgl. Zingerle 414. – Der Lec sant: nach Zingerle, Sagen (1859), 98; vgl. G. Alton, Proverbi, 75 f.; Zingerle, Sagen (1891), 362. – La casciarina de Cuca: nach L. Runggaldier, Stories i cianties, 3–6. – Das schöne Mädchen auf dem Baum: nach Heyl 589. – Ein Tierquäler muss als Irrlicht umgehen: nach Heyl 588 f. – Ein schrecklicher Geizhals: nach Heyl 588. – Unheimliches Marken: nach Heyl 599 f.; Staffler 287; vgl. Josef Richebuono,