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Wilfried A. Hary

STAR GATE 065-066: Die Urmutter

…und „Erben des Alten Feindes“


Nähere Angaben zum Herausgeber und Autor siehe WIKIPEDIA unter Wilfried A. Hary: http://de.wikipedia.org/wiki/Wilfried_A._Hary


BookRix GmbH & Co. KG
80331 München

STAR GATE – das Original – 065-066

  

Die Urmutter

 

und „Erben des Alten Feindes“

 

Impressum:

Urheberrechte am Grundkonzept zu Beginn der Serie STAR GATE - das Original:

Uwe Anton, Werner K. Giesa, Wilfried A. Hary, Frank Rehfeld

Copyright Realisierung und Folgekonzept aller Erscheinungsformen (einschließlich eBook, Print und Hörbuch) by www.hary-production.de

Diese Fassung: © 2013 by HARY-PRODUCTION ISSN 1860-1855

Canadastr. 30 * D-66482 Zweibrücken * Telefon: 06332-481150 * www.HaryPro.de * eMail: wah@HaryPro.de

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Coverhintergrund: Anistasius * Logo: Gerhard Börnsen

Lektorat: Werner Schubert


STAR GATE – das Original – 065

Die Urmutter

Wilfried A. Hary:

Der finale Endkampf – und die Rückkehr zum Ursprung!“


Nach einigen Abenteuern befindet sich das Randall-Team in der fernen Prupper-Galaxis. In der Todeszone am Rand dieser Galaxis (siehe Bände 43 bis 45) treffen sie auf eine Art Ex-Computer, der sich erinnert und sie dabei über einige Details des Mysteriums aufklärt, mit dem sie beinahe tödlich konfrontiert worden waren. Danach hat sich auf dem Planeten NAI-ROG, am Rande der Galaxis, vor tausend Jahren ein Tor zu einem parallel existierenden Universum geöffnet. Die physikalischen Unterschiede zwischen beiden Universen hat ein Prupper namens Neb Reniets genutzt, um die ultimative Waffe zu schaffen. Er nannte sie Hypnoprojektor. Damit beherrschte er nicht nur den militärischen Stützpunkt des Sternenreiches Gro-pan im parallelen Universum, sondern auch den Planeten NAI-ROG. Bis ihm die Raumpatrouille, vertreten durch das Raumschiff PERIS-SE-IDAM, das Handwerk legte. Aber auf unerklärliche Weise ist sein Körper zwar tot, doch sein Geist konnte fliehen – und die PERIS befindet sich in einer ausweglos erscheinenden Falle, denn alle Lebewesen auf NAI-ROG sind natürlich nach wie vor durch posthypnotischen Befehl an Neb Reniets gebunden, auf Gedeih und Verderb...


DIE HAUPTPERSONEN:

Ken Randall erfährt gemeinsam mit seinem Team die ungeheuerliche Wahrheit über die Todeszone der Prupper-Galaxis – bis zum bitteren Ende. Doch es bleiben quälende Fragen offen...

PERIS – Der ehemalige Bordcomputer der PERIS-SE-IDAM gab sich selbst diesen Namen, nachdem er von der Besatzung des Raumschiffs die Selbständigkeit geschenkt bekommen hatte. Doch dieses Vorgehen ist vor dem Gesetz der Prupper-Galaxis das Schlimmste, was es gibt. Aus gutem Grund, wie er zugibt, denn...


Vorwort

(Ende von »Tor der Welten«)


Fassungslos schaute der Kyborg von der PERIS-SE-IDAM, Rotnem, auf Neb Reniets hinab. Irgendwie hatte er deutlich gespürt, wie dieser ... gestorben war? Und zwar, indem sein Geist den Körper verlassen hatte!

Das, wovon alle Esoteriker aller Zeiten, aller Rassen und aller Galaxien wohl bislang nur hatten träumen dürfen ... Dies hatte er soeben gewissermaßen am eigenen Leib erfahren.

Obwohl Rotnem genau genommen gar keinen Leib mehr besaß, sondern lediglich ein Gehirn, versorgt von einem Robotkörper.

Er hatte es mit seinem eigenen Geist wahrgenommen, so absurd es auch klingen mochte. Und er würde sich sein Leben lang dieses Phänomen nicht erklären können. Zumal der viel später erwachende Dilk Reniets, der Bruder des jetzt toten Neb Reniets, sich an seinen eigenen Beitrag zu diesem Vorgang selbst im Nachhinein nicht mehr im Geringsten würde erinnern können: Der Vorgang war für ihn wohl aufgrund des bestehenden Hypnoblocks so schockierend gewesen, dass es zu einer vollkommenen Auslöschung dieses Teils seiner Erinnerung hatte führen müssen. Immerhin hatte er ja aktiv seinen Bruder umgebracht, obwohl er damit gleichzeitig Neb Reniets im gewissen Sinne gerettet hatte: Dieser konnte dadurch nämlich, losgelöst von seinem Körper und eingehend in das Biogehirn seines Raumschiffs, gewissermaßen als Geist ... fliehen!

Dennoch, für Dilk Reniets ein innerlicher Konflikt ohnegleichen!

Ja, auch wenn Nebs Geist weiterlebte, in einer anderen Daseinsform – und nur der Körper gestorben war.

Dass dies tatsächlich geschehen war, was erst im Nachhinein deutlich wurde, dafür gab es nur ein einziges Indiz: Das fremdartig erscheinende gro-panische Raumschiff, das Neb Reniets sein Eigentum nannte und das sich startbereit unmittelbar hinter dem Gebäude befand, legte einen bildschönen Alarmstart hin!

Ich, der Bordcomputer der PERIS-SE-IDAM, eröffnete zwar sofort das Feuer auf das Schiff – eine reine Reflexhandlung, wenn man so will –, doch das war genauso wirkungslos, als hätte ich das Raumschiff nur mit einem Handscheinwerfer angestrahlt. Es beschleunigte mit atemberaubenden Höchstwerten und verschwand ... in Richtung Weltentor.

Dort kam gerade ein endlos erscheinender Strom von gro-panischen Raumschiffen aus dem Paralleluniversum herüber, wie Neb Reniets es vor seinem Tode noch angeordnet hatte. Keines davon hielt natürlich das Raumschiff von Neb Reniets auf, das mit unverminderter Geschwindigkeit sich direkt in das Weltentor stürzte und dabei beinahe mit ankommenden Raumschiffen kollidiert wäre.

Ehe noch irgendwer reagieren konnte, hatte sich das Raumschiff von Neb Reniets abgesetzt.

Uns kümmerte es nicht weiter zu dieser Zeit – Rotnem und mich –, denn wir wussten ja, Neb Reniets war tot. Dachten wir zumindest zu diesem Zeitpunkt.

Für weitergehende Überlegungen hatten wir ohnedies keine Zeit, denn ich wurde wieder einmal unter Beschuss genommen von den Alarmautomatiken des Raumhafens.

Außerdem befanden sich ungefähr tausend gro-panische Raumschiffe auf dem Weg hierher – und jedes einzelne war der PERIS-SE-IDAM haushoch überlegen, wie uns inzwischen dämmerte.

So hatten wir zwar einen Sieg über die Reniets-Brüder errungen, aber zu welchem Preis?

Um jetzt selbst ausgelöscht zu werden?