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Winfried Seimert

Access
Praxiswissen für Einsteiger
Für die Versionen 2007 bis 2016

 

 

 

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Impressum

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über <http://dnb.d-nb.de> abrufbar.

 

 

ISBN 978-3-95845-403-3

1. Auflage 2016

 

E-Mail: mitp-verlag@sigloch.de

 

Telefon: +49 7953 / 7189 - 079

Telefax: +49 7953 / 7189 - 082

 

© 2016 mitp Verlags GmbH & Co. KG

 

www.mitp.de

 

Dieses Werk, einschließlich aller seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Dies gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfil­mungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.

 

Lektorat: Sabine Janatschek

Sprachkorrektorat: Susanne Creutz

Covergestaltung: Christian Kalkert, www.kalkert.de

Satz: Petra Kleinwegen

Bildnachweis: @ SashkinSpondylolithesis / fotolia.com

 

Dieses Ebook verwendet das ePub-Format und ist optimiert für die Nutzung mit dem iBooks-reader auf dem iPad von Apple. Bei der Verwendung anderer Reader kann es zu Darstellungs­problemen kommen.

 

Hinweis des Verlages zum Urheberrecht und Digitalen Rechtemanagement (DRM)

Der Verlag räumt Ihnen mit dem Kauf des ebooks das Recht ein, die Inhalte im Rahmen des gel­tenden Urheberrechts zu nutzen. Dieses Werk, einschließlich aller seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheherrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Dies gilt insbesondere für Vervielfälti­gungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und Einspeicherung  und Verarbeitung in elektroni­schen Systemen.

 

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Inhalt

Impressum

Bevor es losgeht!

Über dieses Buch

Der Weg durch die Versionen

Kapitel 1: Basiswissen Access

1.1 Planung einer Datenbank

1.2 Grundlegende Begriffe

Datenbank

Datenbank-Management-System

Datenbankfenster

Objekte

Tabellen

Zeilen

Spalte

Datenfelder (Zellen)

Felddatentypen

Datensätze

Abfragen

Formulare

Berichte

Makros

Module

Vorlagen

Ansichten

1.3 Relationale Datenbanken

Schlüssel

Beziehungen

Das relationale Datenbankmodell

1.4 Bedienungsgrundlagen Access 2016

Programmstart

Datenbank anlegen und speichern

Der Bildschirmaufbau

Datenbankaktionen

Datenbank öffnen

Datenbank schließen

1.5 Tastenkombinationen

Tasten im Navigationsbereich

Tasten in Tabellen und Formularen

Bearbeitungstasten

Funktionstasten

Kapitel 2: Datenbank und Daten

2.1 Anlegen einer Datenbank

2.2 Tabellen

Tabellenstruktur

Tabelle »Adressen Lieferanten«

Tabelle »Auftragsdaten Lieferanten«

Tabelle »Kunden«

Tabelle »Artikel«

Tabelle »Verkäufe«

2.3 Beziehungen

Referentielle Integrität

Mit Beziehungen arbeiten

Beziehungen löschen

Kapitel 3: Dateneingabe

3.1 Auto-Formulare

3.2 Mit dem Assistenten erstellte Formulare

Standardformulare

Unterformulare

3.3 Formulare anpassen

Formularaufbau

Formularkopf und -fuß

Seitenkopf und -fuß

Formulargröße

Daten- und Bezeichnungsfelder

Formatierungen

3.4 Eigenhändige Formulare

Formulare mit Feldern

Formulare mit Steuerelementen

Formulare mit berechneten Feldern

Kapitel 4: Daten verwalten

4.1 Daten ändern

Daten im Datenblatt ändern

Formular zur Datenänderung aufrufen

Daten löschen

4.2 Datenaustausch

Datenübernahme

Datenausgabe

4.3 Datenbankobjekte ändern

Umbenennen

Kopieren

Löschen

Ein- bzw. ausblenden

Ansicht der Objekte

4.4 Daten suchen, finden oder ersetzen

Daten suchen

Daten ersetzen

Kapitel 5: Datenauswertung

5.1 Filter

Auswahlbasierter bzw. auswahlausschließender Filter

Formularbasierter Filter

Spezialfilter/-sortierung

5.2 Abfragen

Die Abfrage-Assistenten

Auswahlabfrage manuell erstellen

Aktionsabfragen

5.3 Berichte

Bericht erstellen

Bericht ansehen und ausdrucken

Bestandteile eines Berichts

Bericht verändern

Adressetiketten

Kapitel 6: Access automatisieren

6.1 Navigationsformular

Navigationsformular erstellen

Navigationsformular automatisch starten

6.2 Makros

Makros erstellen

Makros im praktischen Einsatz

6.3 Module und Visual Basic

Begrifflichkeiten

VBA – der erste Eindruck

6.4 Datenbank schützen

Die Datenbank komprimieren und reparieren

Kennwortschutz

Ausführbare Datei: ACCDE

Bevor es losgeht!

Danke, dass Sie zu diesem Buch gegriffen haben! Vielleicht kennen Sie die Programme Microsoft Word, Excel und/oder PowerPoint und möchten nun wissen, was es mit dem Vierten im Bunde der »großen Vier« auf sich hat.

Access ist eine relationale Datenbank, deren Bedeutung ständig wächst, zumal in unserer innovativen Zeit die strukturierte Sammlung von Daten unter verschiedenen Gesichtspunkten immer wichtiger wird. Doch um nicht in der alltäglichen Datenflut unterzugehen, ist es genauso wichtig, diese Daten zu sichern und zur rechten Zeit wiederzufinden.

Vielleicht haben Sie auch schon gehört, dass der Umgang mit Datenbanken nur etwas für Profis sei und deshalb lange damit gehadert, ob Sie sich auf das »Abenteuer« Datenbank einlassen sollen. Das gilt jedoch nicht für den Umgang mit Access und erst recht nicht für die aktuelle Version 2016. Im Gegensatz zu anderen Datenbankprogrammen ist der scheinbare Widerspruch zwischen Anwenderdatenbank und Entwicklungsumgebung hier sehr gut gelöst worden. Gleichgültig, ob Sie nur Ihre privaten Adressen ordnen wollen oder eine komplexe Firmenverwaltung planen, Access eignet sich für beide Bereiche. So können Sie recht problemlos einsteigen und müssen später, wenn die Ansprüche steigen, nicht auf ein anderes System wechseln.

Access bietet eine einfache Lösung zur Verwaltung Ihrer Daten. Zugleich beinhaltet das Access-Programmpaket aber nicht nur die herkömmlichen Datenmanagement-Werkzeuge, sondern enthält daneben noch zahlreiche Werkzeuge zur Bearbeitung, Analyse, Auswertung und Präsentation der Daten, die Ihnen in diesem Buch vorgestellt werden. Des Weiteren erfahren Sie, wie Sie mithilfe der eingebauten Programmiersprache Ihre Datenbanken auf Ihre individuellen Wünsche einstellen können.

Über dieses Buch

Um Ihnen diesen Vorteil zu demonstrieren, ist dieses Buch wie ein Seminar aufgebaut. Dabei werden die meisten praxisrelevanten Programmfunktionen von Microsoft Access – und das sind gewiss nicht wenige – erläutert. Dementsprechend kann man dieses Buch von vorne bis hinten durchlesen oder – und das wurde beim Schreiben berücksichtigt – nur kapitelweise. Die einzelnen Kapitel unterliegen zwar einer chronologischen Reihenfolge, sind aber jeweils in sich abgeschlossen. Das durchgängig verwendete Beispiel der fiktiven Weinhandlung Schöpple führt Sie durch alle Kapitel und so sollten Sie am Ende über eine recht ansprechende Datenbank verfügen. Sie lernen sozusagen Schritt für Schritt, wie man Access in der Praxis einsetzen kann. Dabei habe ich versucht, die Dateneingabe so weit wie möglich gering zu halten. Deshalb wurde bei diesem Buch auch bewusst auf eine CD verzichtet und somit auch ein bisschen auf Bequemlichkeit. Aus vielen Schulungen weiß ich, dass viele Teilnehmer eine Scheu vor dem »vielen« Tippen haben. Doch es geht gerade darum, wie Sie allein die Probleme stemmen, die sich aus den Anforderungen des Datenbankalltags ergeben. Eine Musterdatenbank, in der Sie lediglich nachschauen, wie etwas gemacht wurde, ist etwas anderes, als wenn Sie eine Datenbank von Grund auf selbst erstellen. Dass Sie vielleicht das eine oder andere Mal nachschauen mögen, können Sie sich allerdings die Beispieldatenbank unter www.mitp.de/401 herunterladen.

Was dieses Buch allerdings nicht kann, ist eine umfassende Erläuterung zu allen Optionen des Programms zu geben, da dazu der zur Verfügung stehende Platz begrenzt ist. Ich habe deshalb versucht, die meiner Erfahrungen nach häufigsten praxisrelevanten Arbeiten und Probleme darzustellen. Das führt natürlich dazu, dass der eine oder andere Aspekt vielleicht kürzer ausfällt, als Sie sich beim Durcharbeiten vielleicht wünschen. Das gilt insbesondere für den letzten Teil, Makros und VBA, in dem ich Ihnen zeigen möchte, was noch alles möglich ist.

Der Weg durch die Versionen

Ein heikles Thema bei Softwareprogrammen sind die unterschiedlichen Versionen. Das Buch wurde auf einem Computer mit Windows 10 und Access 2016 verfasst. Beim Schreiben dieses Buches wurde darauf geachtet, dass Sie die wesentlichen Schritte problemlos mit den Versionen 2007, 2010, 2013 und 2016 nachvollziehen können. Wie ein Blick auf die nachfolgende Abbildung zeigt, unterscheidet sich der grundlegende Aufbau der Versionen nur wenig. An einigen Stellen findet man eine andere Bezeichnung, so hieß das Menüband in der Version 2007 noch Multifunktionsleiste, doch sind die Beschreibungen der Vorgehensweise vergleichbar.

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Abb. E.1: Startschirm Access 2007

Access 2007 erschien am 30. Januar 2007 gleichzeitig mit dem Betriebssystem Windows Vista. Es war die erste Version, die die klassische Menüstruktur nebst der bis dato üblichen Symbolleisten durch eine so genannte Multifunktionsleiste (oft auch als Ribbon bezeichnet) ersetzte. Microsoft hatte das gesamte Layout verändert, weil man hoffte, oft benötigte Funktionen so schneller zu erreichen. Die Multifunktionsleiste fasste die bisherigen Befehle in Gruppen zusammen und ergänzte diese durch Listen- und Dialogfelder. Diese Elemente wurden in einzelnen Registern zusammengefasst.

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Abb. E.2: Die neue Multifunktionsleiste ließ Access in einem anderen Licht erscheinen

Gleichfalls fand auch ein Paradigmenwechsel beim Dateiformat statt. Bis zu Version Access 2003 speicherte Access alle Daten einer Datenbankanwendung in einer einzigen Datei des eigenen mdb-Dateiformates ab. Ab Version 2007 können Sie zwischen dem neuen accdb-Dateiformat und dem alten wählen.

Der Nachfolger Access 2010 brachte im April 2010 erstmals eine eine 64-Bit-Version, die auf 64-Bit-Versionen der Windows-Systeme Windows XP SP3, Windows Vista, Windows 7 und Windows 8 installiert werden konnte.

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Abb. E.3: Access 2010-Startschirm

Die Oberfläche wurde aufgeräumt und insbesondere der neue Backstage-Bereich (ein Bereich, in dem die Dateiaktionen zusammengefasst wurden) fand Einzug, der eine vereinfachtere Datei- bzw. Datenbankverwaltung bot.

Die Multifunktionsleiste wurde in Menüband umbenannt und einzelne Befehle neu geordnet.

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Abb. E.4: Der Arbeitsschirm von Access 2010

Access 2013 brachte eine Anpassung der Oberfläche an das Aussehen von Windows 8 und war somit besser für Touchscreens geeignet.

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Abb. E.5: Access 2013, der Startschirm

Große Veränderungen gab es keine, sie waren mehr optischer Natur. So wurde das neue farbärmere Design des Officepakets auch hier verwendet. Daneben ist es nun einfacher, externe Daten wie beispielsweise Access-Desktopdatenbanken oder Microsoft Excel-Dateien zu integrieren.

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Abb. E.6: Der Arbeitsschirm von Access 2013

Office 2016 – und damit Access 2016 – ist seit September 2015 verfügbar. Die Anpassungen, die vorgenommen wurden, betreffen weitestgehend die Adaption an Windows 10.

Wie Sie am Startbildschirm der aktuellen Version sehen, hat sich optisch nicht viel verändert, sodass Sie sich hier wohl am schnellsten als Umsteiger zurecht finden dürften.

So, gewiss wollen Sie jetzt gleich loslegen. Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen und Ausprobieren. Denken Sie daran, dass noch kein Meister vom Himmel gefallen ist! Das Arbeiten mit Access benötigt etwas mehr Anlaufzeit als das mit den anderen Office-Programmen. Doch wenn Sie sich eine Weile damit beschäftigt haben, werden Sie sich – wie ich – ein Arbeiten ohne Access kaum noch vorstellen können.

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Abb. E.7: Der Startbildschirm von Access 2016

In diesem Sinne hoffe ich, dass Ihnen das Buch gefällt und Sie eine Menge Nutzen für Ihre tägliche Arbeit daraus ziehen können.

Winfried Seimert