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Paul Valéry: Zur Theorie der Dichtkunst und vermischte Gedanken


Paul Valéry: Zur Theorie der Dichtkunst und vermischte Gedanken


1. Auflage

von: Paul Valéry, Jürgen Schmidt-Radefeldt

19,99 €

Verlag: Suhrkamp
Format: EPUB
Veröffentl.: 02.04.2023
ISBN/EAN: 9783518771471
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 542

Dieses eBook enthält ein Wasserzeichen.

Beschreibungen

<P>Band 5 der Gesamtausgabe gliedert sich in zwei Teile: Teil 1 umfasst Zeitschriften- und Redebeiträge zur Dichtkunst, frühe Analysen literarischer Technik sowie Niederschriften seiner am Collège de France gehaltenen Poetik-Vorträge. In Teil 2 des Bandes folgen <EM>Vermischte Gedanken</EM>: das einzige zu Lebzeiten Valérys veröffentliche <EM>Cahier</EM>, die Aphorismen <EM>Windstriche</EM> und weitere Kurzprosa, darunter Prosagedichte und Epigrammatisches. </P>
<P>Wie für Valéry charakteristisch fügen sich fragmentarische Beobachtungen, abstraktes Denken und moderne Prosaentwürfe zu einem Ganzen: »Wie die Kompaßnadel bei wechselnder Fahrtrichtung ziemlich konstant bleibt, so lassen sich die Sprünge unseres Denkens deuten als Abweichungen von einer irgendwie gleichbleibenden tieferen und wesentlichen Richtung des Geistes.«</P>
&lt;p&gt;Paul Valéry wird 1871 im südfranzösischen Sète als Sohn von Barthélémy Valéry, einem Beamten bei der französischen Zollverwaltung, und der Italienerin Fanny Grassi geboren. Bereits als Schüler tritt Valéry mit Dichtungen hervor und setzt diese während des Jurastudiums in Montpellier fort. Die sogenannte &lt;em&gt;Nacht von Genua&lt;/em&gt; (1892) führt jedoch zunächst zu der Entscheidung, sich vom praktischen Dichten ab- und der bedingungslosen Selbstanalyse des Geistes und Bewußtseins zuzuwenden. 1894 beginnt Paul Valéry seine &lt;em&gt;Cahiers&lt;/em&gt; zu schreiben: längere und kürzere Gedanken zu allen Bereichen des intellektuellen Lebens und der Wissenschaften. Bekannt wird er schon früh durch seinen Essay &lt;em&gt;Einführung in die Methode des Leonardo da Vinci&lt;/em&gt;, 1894, und durch das Prosawerk &lt;em&gt;Der Abend mit Monsieur Teste&lt;/em&gt;, 1895. Ein verändertes Umfeld in Paris führt zur Eheschließung mit Jeannie Gobillard, zu einer bürgerlichen Lebensweise, zum Besuch literarischer und intellektueller Salons. Nach großen dichterischen Erfolgen mit &lt;em&gt;La jeune Parque&lt;/em&gt; 1917 (ins Deutsche übertragen durch Paul Celan) und der Sammlung &lt;em&gt;Charmes&lt;/em&gt; 1922 (durch Rilke), was Valéry Anfang der zwanziger Jahre laut Umfrage zum größten lebenden Dichter Frankreichs avancieren läßt, folgen große kulturpolitische und dichtungspoetische Essays und zwei Jahrzehnte Vortragsreisen durch ganz Europa. Seit 1926 ist Paul Valéry Mitglied der Académie française, 1931 wird ihm die Ehrendoktorwürde der Universität Oxford verliehen, 1933 wird er Administrator des neugegründeten Centre Universitaire méditerranéen in Nizza, 1937 Inhaber eines eigens für ihn eingerichteten Lehrstuhls für Poetik am Collège de France. Nach Paul Valérys Tod am 20. Juli 1945 ordnet de Gaulle ein Staatsbegräbnis an.&lt;/p&gt;
&lt;p&gt;&lt;/p&gt;

&lt;p&gt;Peter Szondi (1929&amp;ndash;1971) war Literaturwissenschaftler, Kritiker, &amp;Uuml;bersetzer und Essayist. Von 1965 bis zu seinem Tod war er Ordinarius und Direktor des neugegr&amp;uuml;ndeten Seminars f&amp;uuml;r Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft der Freien Universit&amp;auml;t Berlin.&lt;/p&gt;

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