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Musik und Fuzzy Logic


Musik und Fuzzy Logic

Die Dialektik von Idee und Realisierungen im Werkprozess
1. Aufl. 2021

von: Hanns-Werner Heister

119,99 €

Verlag: Springer Vieweg
Format: PDF
Veröffentl.: 18.10.2021
ISBN/EAN: 9783662630068
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 801

Dieses eBook enthält ein Wasserzeichen.

Beschreibungen

<div><p>Das Buch entfaltet die vielfältigen Wechselbeziehungen zwischen Fuzzy Logic und Musik in einem ersten umfassenden Überblick. Es behandelt systematisch sowohl die in diesem Zusammenhang relevanten Aspekte der Fuzzy Logic als auch die der Musik. Im Werkprozess mit drei Hauptphasen und dreizehn Existenzformen des Kunstwerks, in den Musikarten Klassik, Jazz, Pop, Folklore, zeigen sich die vier Hauptprinzipien (mit fünf Phänotypen) der Fuzzy Logic in Bezug auf die Musik: Ähnlichkeit, Schärfung I als Filterung und Schärfung II als Kristallisation, Verwischung, Variation. Ein neues Konzept ist die Dialektik zwischen Schärfung und – bewusster – "Unschärfe" durch die Verwischung. Abschließend werden Aspekte der mehrdimensionalen Dialektik in historischer Dimension entwickelt, samt einem ‚Musical Turn‘ in den Wissenschaften und Überlegungen zu einer 'Philosophie der FL'. Das produktionsorientierte Denken der Fuzzy Logic und die Musik-Analyse befruchten sich wechselseitig.&nbsp;</p><div><br></div><p></p></div><div><br></div><div><br></div><div><br></div><div><br></div><div><br></div>
Einleitung: Vier Prinzipien und fünf Erscheinungsformen der Fuzzy Logic im Musikprozess.- Die Struktur des Musikprozesses und die dreizehn Existenzformen: Identität im und als Prozess, gegen und durch Differenzen.- Prinzipielle Unschärfe: Die unvollkommene Vollkommenheit.- Das Prinzip Ähnlichkeit: Die Resultante aus Identität und Differenz.- Das Prinzip Schärfung (I): Filterung, Kosmos aus Chaos.- Das Prinzip Schärfung (II): Kristallisation - Herausbildung und Weiterentwicklung von musikalischen Gestalten.- Das Prinzip Verwischung: Bewusste, künstlerisch hergestellte Unschärfen.- Das Prinzip Variation: Ähnlichkeiten, Unterschiede, Entwicklungen.- Ausblicke und Perspektiven.
<p><b>Hanns-Werner Heister</b>, *1946 in Plochingen am Neckar, Prof. Dr. phil., studierte Musikwissenschaft, Germanistik und Indogermanistik/Linguistik in Tübingen, Frankfurt a. M. und Berlin (Technische Universität), 1977 Promotion (bei Carl Dahlhaus), 1993 Habilitation an der Carl-von-Ossietzky-Universität Oldenburg; 1992-1998 Professor für Musikkommunikation und Musikgeschichte an der Musikhochschule „Carl Maria von Weber“ Dresden, 1998-2011 Professor für Musikwissenschaft an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg; 1971-1992 freiberufliche Tätigkeit bei verschiedenen bundesdeutschen Rundfunkanstalten, Zeitungen und Zeitschriften; zwischen 1971 und 1999 Lehraufträge an der Musikhochschule Berlin, Universität Hamburg, Hochschule der Künste Berlin, Technische Universität Dresden, Universität Wien sowie Gastprofessuren an der Musikhochschule Weimar (1994/95, 1997-1999); Lehrveranstaltungen an der Fakultät für Musik der Sts. Cyril und Methodius Universität in Skopje (Makedonien), Dezember 2003, UNA Costa Rica (Heredia), Oktober 2012, Victoria-University Wellington, April 2013, Conservatorio „Arrigo Boito“ Parma, Mai 2014, Hochschule für Musik Saar, Oktober 2016.</p><p><br></p><p>Forschungsthemen und Publikationen:<br></p><p></p><p>Methodologie der Musikwissenschaft; Ästhetik, Soziologie, Geschichte und Anthropologie (insbesondere Musik und menschliche Wahrnehmung, Ursprünge von Sprache und Kunst) der Musik; politische, populäre, neue Musik; Jazz; Musik und Musikkultur im Nazismus, im – Widerstand und im Exil; Ästhetik und Geschichte des Musiktheaters; Medien/Technologie und Institutionen der Musikkultur; Musikanalyse; Musik und: andere Künste, Psychoanalyse, Spiel, Mathematik, Kybernetik, Fuzzy Logic; Gartenkunst.</p><p>&nbsp;</p><p>Bücher</p><p><i>Das Konzert. Theorie einer Kulturform</i>, 2 Bände (1983); <i>Jazz</i> (1983); <i>Vom allgemeingültigen Neuen. Analysen engagierter Musik: Dessau, Eisler, Ginastera, Hartmann</i> (2006); (mit Ines Gellrich, Photographien) <i>Un/Endlichkeit. Begegnungen mit György Ligeti </i>(2008); – <i>Hintergrund Klangkunst </i>(2009); <i>Heinz Gellrich – Zeiten, Wege, Zeichen</i> (2014); <i>Music and Fuzzy Logic. The Dialectics of Idea and Realizations in the Artwork Process </i>(Studies in Fuzziness and Soft Computing Vol. 406. Series Editor: Janusz Kacprzyk) (2021)</p><p>&nbsp;</p><p>Herausgeber unter anderem von: </p><p><i>Zwischen/Töne. Musik und andere Künste</i> (Reihe, ab 1995; <i>Musik/Revolution</i> (3 Bände, 1996/97); „<i>Entartete Musik“ 1938 - Weimar und die Ambivalenz, </i>2 Bände (2001); <i>Charles Ives, 1874-1954. Amerikanischer Pionier der Neuen Musi</i>k (Atlantische Texte, Band 23) (2004); <i>Geschichte der Musik im 20. Jahrhundert, </i>Bd. III: 1945-1975 (2005); <i>Zur Ambivalenz der Moderne </i>(Reihe <i>Musik/Gesellschaft/Geschichte</i>)<i>, </i>4 Bände, Bd. 1 2005; Bd. 2-4 2007; <i>Schichten, Geschichte, System. Geologische Metaphern und Denkformen in den Kunstwissenschaften </i>(2016); <i>Die Ehrenmitglieder der Staatstheater Stuttgart 1912-2018. Theatergeschichte in Portraits </i>(2018)</p><p>&nbsp;</p>Mitherausgeber unter anderem von: <p></p><p><i>Musik und Musikpolitik im faschistischen Deutschland</i> (1984); (mit W.-W. Sparrer) <i>Komponisten der Gegenwart</i> (Loseblatt-Lexikon, seit 1992, bis 2020 67 Lieferungen, ca. 13.000 Seiten); (mit Karin Heister-Grech und G. Scheit) <i>Zwischen Aufklärung & Kulturindustrie</i> (3 Bände, 1993<i>);</i> <i>Musik und. Eine Schriftenreihe der Hochschule für Musik und Theater </i>Hamburg (2000-2011); (mit Hanjo Polk) <i>Bewegtes und Bewegendes. Der Motiv-Begriff in Künsten und Wissenschaften</i> (2017)</p><p> </p><p>Für weitere Informationen siehe www.Hanns-Werner-Heister.de</p><p></p>
<p>Das Buch entfaltet die vielfältigen Wechselbeziehungen zwischen Fuzzy Logic und Musik in einem ersten umfassenden Überblick. Es behandelt systematisch sowohl die in diesem Zusammenhang relevanten Aspekte der Fuzzy Logic als auch die der Musik. Im Werkprozess mit drei Hauptphasen und dreizehn Existenzformen des Kunstwerks, in den Musikarten Klassik, Jazz, Pop, Folklore, zeigen sich die vier Hauptprinzipien (mit fünf Phänotypen) der Fuzzy Logic in Bezug auf die Musik: Ähnlichkeit, Schärfung I als Filterung und Schärfung II als Kristallisation, Verwischung, Variation. Ein neues Konzept ist die Dialektik zwischen Schärfung und – bewusster – "Unschärfe" durch die Verwischung. Abschließend werden Aspekte der mehrdimensionalen Dialektik in historischer Dimension entwickelt, samt einem ‚Musical Turn‘ in den Wissenschaften und Überlegungen zu einer 'Philosophie der FL'. Das produktionsorientierte Denken der Fuzzy Logic und die Musik-Analyse befruchten sich wechselseitig.&nbsp;<br></p><p><b>Der Autor</b><br></p><p><b>Hanns-Werner Heister</b>, *1946 in Plochingen am Neckar, Prof. Dr. phil., studierte Musikwissenschaft, Germanistik und Indogermanistik/Linguistik in Tübingen, Frankfurt a. M. und Berlin (Technische Universität), 1977 Promotion (bei Carl Dahlhaus), 1993 Habilitation an der Carl-von-Ossietzky-Universität Oldenburg; 1992-1998 Professor für Musikkommunikation und Musikgeschichte an der Musikhochschule „Carl Maria von Weber“ Dresden, 1998-2011 Professor für Musikwissenschaft an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg; 1971-1992 freiberufliche Tätigkeit bei verschiedenen bundesdeutschen Rundfunkanstalten, Zeitungen und Zeitschriften; zwischen 1971 und 1999 Lehraufträge an der Musikhochschule Berlin, Universität Hamburg, Hochschule der Künste Berlin, Technische Universität Dresden, Universität Wien sowie Gastprofessuren an der Musikhochschule Weimar (1994/95, 1997-1999); Lehrveranstaltungen an der Fakultät für Musik der Sts. Cyril und Methodius Universität in Skopje (Makedonien), Dezember 2003, UNA Costa Rica (Heredia), Oktober 2012, Victoria-University Wellington, April 2013, Conservatorio „Arrigo Boito“ Parma, Mai 2014, Hochschule für Musik Saar, Oktober 2016.<br></p><p>Forschungsthemen und Publikationen: Methodologie der Musikwissenschaft; Ästhetik, Soziologie, Geschichte und Anthropologie (insbesondere Musik und menschliche Wahrnehmung, Ursprünge von Sprache und Kunst) der Musik; politische, populäre, neue Musik; Jazz; Musik und Musikkultur im Nazismus, im Widerstand und im Exil; Ästhetik und Geschichte des Musiktheaters; Medien/Technologie und Institutionen der Musikkultur; Musikanalyse; Musik und: andere Künste, Psychoanalyse, Spiel, Mathematik, Kybernetik, Fuzzy Logic; Gartenkunst.<br></p><div><div><div> </div> </div> </div>
Bietet einen umfassenden Überblick über die Beziehungen zwischen Fuzzy Logic und Musik Erläutert die Anwendung von Denkformen und Prinzipien der Fuzzy Logic in der Musik-Analyse Stellt das Konzept der Dialektik zwischen Schärfung und - bewusster - "Unschärfe" vor

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