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MERKUR 6/2024, Jg.78


MERKUR 6/2024, Jg.78

Nr. 901, Heft 06, Juni 2024
MERKUR 1. Auflage

von: Christian Demand, Ekkehard Knörer

9,99 €

Verlag: Klett-Cotta
Format: EPUB
Veröffentl.: 27.05.2024
ISBN/EAN: 9783608123067
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 104

Dieses eBook enthält ein Wasserzeichen.

Beschreibungen

Thorsten Holzhauser analysiert, wie unter dem Deckbegriff der "Normalität" rechte bis rechtsextreme Vorstellungen salonfähig gemacht werden sollen. Gegen die identitäre Festschreibung der Differenz von Homo- und Heterosexualität wendet sich Norbert Reck – das ist allerdings, wie er zeigt, eine knifflige Sache. Die Erneuerbaren werden immer günstiger – warum die ökologische Transformation trotzdem nicht zum Selbstläufer wird, erklärt William Davies mit der Profitlogik des Kapitalismus, wie sie Brett Christophers dargelegt hat.
 
In ihrer ersten Literaturkolumne überlegt Hanna Engelmeier mithilfe neuer Bücher von Nicole Seifert und Frank Witzel, was von der Literaturgeschichte bleibt, und warum. Tobias Janz wiederum fragt in seiner Musikkolumne, wie Musikgeschichtsschreibung heute, nach ihrem vermeintlichen Ende, aussehen kann. Sehr postum ist Michel Foucaults Buch Der Diskurs der Philosophie erschienen – Christoph Paret hat es gelesen.
 
Wie man an die Vertreibung der Deutschen nach dem Zweiten Weltkrieg ohne jeden revanchistischen Hintergedanken erinnern kann, führt Jens Kastner vor. Valentin Groebner war, nicht zum ersten Mal, auf Sri Lanka, und kann manches berichten. Warum wir wider besseres Wissen viel zu wenig gegen den Klimawandel unternehmen, versucht sich Martin Hartmann mit der Macht der Gewohnheit zu erklären. Thomas Schaefer porträtiert in der Der Antiquar einen vielleicht skurrilen, jedenfalls besonderen Mann. In Susanne Neuffers Aurora macht sich die Ich-Erzählerin auf und davon, und zwar ins All.
<p><b>ESSAY</b></p><p><b> </b></p><p>Thorsten Holzhauser                              </p><p>Neue Normalisten</p><p> </p><p>Norbert Reck                                 </p><p>Die Zweiteilung der Menschheit.</p><p>Zu den Ursachen homophober Gewalt</p><p> </p><p>William Davies                  </p><p>Antimarkt.</p><p>Profitlogik und ökologische Transformation</p><p> </p><p>           </p><p><b>KRITIK</b></p><p> </p><p>Hanna Engelmeier                        </p><p>Literaturkolumne.</p><p>Kaum auszudenken</p><p> </p><p>Tobias Janz</p><p>Musikkolumne.</p><p>Musikgeschichte (nach deren Ende)</p><p> </p><p>Christoph Paret</p><p>Das philosophische Unbewusste.<br />
Der neue Foucault</p><p><b> </b></p><p><b> </b></p><p><b>MARGINALIEN</b></p><p> </p><p>Thomas Schaefer                                      </p><p>Aus dem Leben eines Antiquars.<br />
(Geert Pötter, 1949-2023)</p><p> </p><p>Valentin Groebner</p><p>Geister am Palmenstrand</p><p> </p><p>Martin Hartmann</p><p>Klimawandel und Gewohnheit</p><p> </p><p>Jens Kastner</p><p>Vertreibung.</p><p>Über vererbte Traumata und listenreiche Nostalgie</p><p> </p><p>Susanne Neuffer                           </p><p>Aurora oder Ich war da</p><p> </p>
Christian Demand, Jg. 1960, hat Philosophie und Politikwissenschaft studiert und die Deutsche Journalistenschule absolviert. Er war als Musiker und Komponist tätig, später als Hörfunkjournalist beim Bayerischen Rundfunk. Nach Promotion und Habilitation in Philosophie unterrichtete er als Gastprofessor für philosophische Ästhetik an der Universität für angewandte Kunst Wien. 2006 wurde er auf den Lehrstuhl für Kunstgeschichte der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg berufen, wo er bis 2012 lehrt. Buchveröffentlichungen: Die Beschämung der Philister: Wie die Kunst sich der Kritik entledigte (2003), Wie kommt die Ordnung in die Kunst? (2010).

Christian Demand ist Herausgeber des MERKUR.

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