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Leseförderung. Diagnose und praktische Analyse anhand eines Fallbeispiels


Leseförderung. Diagnose und praktische Analyse anhand eines Fallbeispiels


1. Auflage

13,99 €

Verlag: Grin Verlag
Format: PDF
Veröffentl.: 18.05.2022
ISBN/EAN: 9783346647764
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 21

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Beschreibungen

Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Didaktik - Deutsch - Sonstiges, Note: 1,3, Pädagogische Hochschule in Schwäbisch Gmünd, Sprache: Deutsch, Abstract: Wie können Diagnose und Förderung im Bereich der Leseförderung stattfinden? Dem soll im Rahmen der Hausarbeit nachgegangen werden. Beginn der Arbeit ist ein kurzer theoretischer Einstieg. Im weiteren Verlauf gilt der Fokus einem ausgewählten Kind und dessen Fähigkeiten in Bezug auf Lesekompetenz. Passend zur Analyse werden Diagnose und Förderung dargelegt. Abschluss der Arbeit bildet ein Fazit zur durchgeführten Diagnose und Förderung im Bereich der Lesekompetenz. Seit der Veröffentlichung, der Internationalen Grundschul-Lese Untersuchung (IGLU) 2016, ist bekannt, dass sich die Leseleistung Deutscher Kinder nicht verbessert hat.

Im Gegenteil, teilweise hat sie sich verschlechtert. Deutlich wird dies im signifikanten Anstieg der Anzahl an Kindern, die am Ende der vierten Klasse keine ausreichende Lesekompetenz besitzen. So waren es „im Jahr 2011 […] 15 Prozent der Schülerinnen und Schüler die nicht Kompetenzstufe III [erreichten], während diese Zahl 2016 bei rund 19 Prozent liegt“. Dies deutet auf einen wachsenden Förderbedarf im Bereich des Lesens hin. Viele Verlage vertreiben deshalb die passenden Tests, sowohl digital als auch in Printformat. Das soll den Weg zur Diagnose und Förderung der Schülerinnen und Schüler erleichtern und beschleunigen.

Doch ganz so einfach ist es nicht. Einzelne Tests reichen nicht aus um Kinder mit Leseschwierigkeiten adäquat zu fördern. Dem stimmt ebenso der Grundschulverband zu. Dieser beschäftigt sich nach wie vor mit passenden Förderkonzepten und empfiehlt die sogenannten „didaktischen Leitideen zur Förderung“. Förderung ist demnach beziehungsreich, verstehensorientiert, diagnosegeleitet, differenziert, kommunikativ und kooperativ. Diese Leitgedanken lassen sich mit einer einzigen Testung, sei sie standardisiert oder nicht, kaum vereinbaren. Vielmehr bedarf es einem Dialog zwischen Lehrkraft und Kind, welcher auf das Verstehen der Inhalte von Seiten des Kindes abzielt und an die Stärken und Schwächen der Schülerinnen und Schüler individuell angepasst ist.