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Kooperation im ASD


Kooperation im ASD

Ein Beitrag aus dem Handbuch Allgemeiner Sozialer (ASD) Dienst, 4. Auflage
4. überarbeitete Auflage

von: Eric van Santen, Mike Seckinger

25,00 €

Verlag: Ernst Reinhardt Verlag
Format: PDF
Veröffentl.: 23.10.2023
ISBN/EAN: 9783497618545
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 20

DRM-geschütztes eBook, Sie benötigen z.B. Adobe Digital Editions und eine Adobe ID zum Lesen.

Beschreibungen

Der ASD ist aus fachlichen und rechtlichen Gründen zur Erfüllung seiner Aufgaben auf interinstitutionelle Kooperationen angewiesen. Der ASD und seine Mitarbeiter müssen sich deshalb mit den Vorund Nachteilen von Kooperationen, mit den Herausforderungen, die für ihr Gelingen zu bewältigen sind, und mit der Eigendynamik von Kooperationszusammenhängen auseinandersetzen. Gut zu kooperieren will schließlich sowohl als Organisation wie als Fachkraft gelernt sein. Kooperation ist ein wirkmächtiges Verfahren zur Bearbeitung komplexer Problemstellung, stellt aber an sich keinen Wert dar. Selbstverständlich gibt es Problemstellungen, deren kooperative Bearbeitung nicht effektiv ist oder sogar Risiken für die Adressaten oder auch die beteiligten Organisationen und Institutionen birgt. Das Vertrauen der Adressaten, dass der ASD im Sinne ihres Wohles agiert, gehört mit zu den wichtigsten Voraussetzungen einer gelingenden Unterstützung für junge Menschen und ihre Familien. Deshalb muss reflektiert werden, wie eine Kooperation das Vertrauen in das Hilfesystem beeinflusst. Denn je nach Fallkonstellation kann die Zusammenarbeit mit spezifischen Stellen von Adressaten als Vertrauensbruch gewertet werden. Es gibt, das zeigen die empirischen Befunde, noch viele Möglichkeiten, Kooperationen zu verbessern und auszubauen. Dies liegt einerseits wahrscheinlich an der Arbeitsbelastung und andererseits an der nicht sonderlich gepflegten und entwickelten Kooperationskompetenz. Der Beitrag liefert neun Anregungen, wie diese Kompetenz weiterentwickelt werden kann. Innerhalb des pluralisierten, ausdifferenzierten und spezialisierten Hilfesystems wird Kooperation trotz unbestrittener fachlicher und rechtlicher Notwendigkeiten noch zu wenig als eigenständige Managementaufgabe des ASD wahrgenommen. Kooperation wird noch zu oft in die Eigenverantwortung einzelner engagierter Mitarbeiter gelegt. Soll Kooperation aber nachhaltige Effekte entfalten, ist eine organisatorische Verankerung und damit eine Integration von Kooperation in das Verfahrensrepertoire der Organisation unabdingbar.
Der ASD ist aus fachlichen und rechtlichen Gründen zur Erfüllung seiner Aufgaben auf interinstitutionelle Kooperationen angewiesen. Der ASD und seine Mitarbeiter müssen sich deshalb mit den Vorund Nachteilen von Kooperationen, mit den Herausforderungen, die für ihr Gelingen zu bewältigen sind, und mit der Eigendynamik von Kooperationszusammenhängen auseinandersetzen. Gut zu kooperieren will schließlich sowohl als Organisation wie als Fachkraft gelernt sein. Kooperation ist ein wirkmächtiges Verfahren zur Bearbeitung komplexer Problemstellung, stellt aber an sich keinen Wert dar. Selbstverständlich gibt es Problemstellungen, deren kooperative Bearbeitung nicht effektiv ist oder sogar Risiken für die Adressaten oder auch die beteiligten Organisationen und Institutionen birgt. Das Vertrauen der Adressaten, dass der ASD im Sinne ihres Wohles agiert, gehört mit zu den wichtigsten Voraussetzungen einer gelingenden Unterstützung für junge Menschen und ihre Familien. Deshalb muss reflektiert werden, wie eine Kooperation das Vertrauen in das Hilfesystem beeinflusst. Denn je nach Fallkonstellation kann die Zusammenarbeit mit spezifischen Stellen von Adressaten als Vertrauensbruch gewertet werden. Es gibt, das zeigen die empirischen Befunde, noch viele Möglichkeiten, Kooperationen zu verbessern und auszubauen. Dies liegt einerseits wahrscheinlich an der Arbeitsbelastung und andererseits an der nicht sonderlich gepflegten und entwickelten Kooperationskompetenz. Der Beitrag liefert neun Anregungen, wie diese Kompetenz weiterentwickelt werden kann. Innerhalb des pluralisierten, ausdifferenzierten und spezialisierten Hilfesystems wird Kooperation trotz unbestrittener fachlicher und rechtlicher Notwendigkeiten noch zu wenig als eigenständige Managementaufgabe des ASD wahrgenommen. Kooperation wird noch zu oft in die Eigenverantwortung einzelner engagierter Mitarbeiter gelegt. Soll Kooperation aber nachhaltige Effekte entfalten, ist eine organisatorische Verankerung und damit eine Integration von Kooperation in das Verfahrensrepertoire der Organisation unabdingbar.
Santen van, Eric, Dr. phil., Dipl.-Soz., Jhrg. 1961; wissenschaftlicher Referent am Deutschen Jugendinstitut e. V., München, Abteilung Jugend und Jugendhilfe; santen@dji.de

Seckinger, Mike, Dr. phil., Dipl.-Psych., Jhrg. 1965; wissenschaftlicher Referent am Deutschen Jugendinstitut e. V., München, Abteilung Jugend und Jugendhilfe; seckinger@dji.de

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