Details
Irrlicht 8 - Mystikroman
Die fliegende HolländerinIrrlicht, Band 8
1,99 € |
|
Verlag: | Kelter Media |
Format: | EPUB |
Veröffentl.: | 08.01.2015 |
ISBN/EAN: | 9783863772987 |
Sprache: | deutsch |
Anzahl Seiten: | 100 |
Dieses eBook enthält ein Wasserzeichen.
Beschreibungen
Der Liebesroman mit Gänsehauteffekt begeistert alle, die ein Herz für Spannung, Spuk und Liebe haben. Mystik der Extraklasse – das ist das Markenzeichen der beliebten Romanreihe Irrlicht: Werwölfe, Geisterladies, Spukschlösser, Hexen und andere unfassbare Gestalten und Erscheinungen erzeugen wohlige Schaudergefühle.
Der blonde Mann mit dem Bürstenschnitt saß allein am Tisch, hinten in der Ecke. Er betastete die rechte Außentasche seiner schwarzen Lederjacke. Die war mal teuer gewesen, nun sah sie verschrammt, abgetragen aus. Die schwere Pistole war noch da. Ob es weh tun wird? fragte er sich zum wiederholten Male. Das wohl, aber kurz würde der Schmerz sein. Und doch – mein Alkoholpegel ist noch nicht hoch genug. Wenn ich mir jetzt die Kugel durch den Kopf blasen würde, dann wäre das so, wie eine Gehirnoperation ohne Narkose. Außerdem gäbe das hier eine gewaltige Schweinerei. Das konnte er Brat nicht antun. Brat Lonnary war nicht nur der Wirt in dieser Kneipe, er war auch sein Freund. Schon lange. Nein, erst noch ein paar Drinks. Dann später – draußen. Dieses Lokal war eine typische Hafenkneipe. Uralt und dunkel geräuchert. Die Netze an den Wänden waren genauso authentisch, wie die Harpunen für den damaligen Walfang. Dann waren da noch Kompasse in den angelaufenen Messinggehäusen, hölzerne Steuer mit zum Teil fehlenden Speichen und Schiffsglocken. Das alles hätte mal wieder geputzt werden müssen, aber, na, ja… Die Lampen brannten immer, und heute machte es Sinn, denn es war ungewöhnlich trübe, die kleinen Fenster ließen nicht viel Licht von draußen herein.
Der blonde Mann mit dem Bürstenschnitt saß allein am Tisch, hinten in der Ecke. Er betastete die rechte Außentasche seiner schwarzen Lederjacke. Die war mal teuer gewesen, nun sah sie verschrammt, abgetragen aus. Die schwere Pistole war noch da. Ob es weh tun wird? fragte er sich zum wiederholten Male. Das wohl, aber kurz würde der Schmerz sein. Und doch – mein Alkoholpegel ist noch nicht hoch genug. Wenn ich mir jetzt die Kugel durch den Kopf blasen würde, dann wäre das so, wie eine Gehirnoperation ohne Narkose. Außerdem gäbe das hier eine gewaltige Schweinerei. Das konnte er Brat nicht antun. Brat Lonnary war nicht nur der Wirt in dieser Kneipe, er war auch sein Freund. Schon lange. Nein, erst noch ein paar Drinks. Dann später – draußen. Dieses Lokal war eine typische Hafenkneipe. Uralt und dunkel geräuchert. Die Netze an den Wänden waren genauso authentisch, wie die Harpunen für den damaligen Walfang. Dann waren da noch Kompasse in den angelaufenen Messinggehäusen, hölzerne Steuer mit zum Teil fehlenden Speichen und Schiffsglocken. Das alles hätte mal wieder geputzt werden müssen, aber, na, ja… Die Lampen brannten immer, und heute machte es Sinn, denn es war ungewöhnlich trübe, die kleinen Fenster ließen nicht viel Licht von draußen herein.