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»Ich bin halt so ein Arbeitsleistungsmensch«


»Ich bin halt so ein Arbeitsleistungsmensch«

Subjektive Krankheitstheorien und Therapieerwartungen nach beruflichen Krisen
Interdisziplinäre Beratungsforschung 1. Aufl.

von: Nora Alsdorf, Rolf Haubl, Christiane Schiersmann, Heidi Möller, Stefan Busse

45,00 €

Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht
Format: PDF
Veröffentl.: 07.10.2019
ISBN/EAN: 9783647455815
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 286

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Beschreibungen

Leiden ist schwer messbar – besonders, wenn es psychisch ist. Empirisch zugänglich ist hingegen die jeweilige Erklärung der Betroffenen dafür, woher das Leiden kommt und was für sie hilfreich und womöglich »heilend« sein kann. Der eine Patient möchte stabilisiert werden, um schnellstmöglich wieder zu arbeiten (»Reparatur«), der andere sucht einen Raum, um zur Ruhe zu kommen (»Erholung«). Für wieder andere Patientinnen steht im Fokus, den Lebensalltag zu bewältigen (»Krankheitseinsicht«), oder sie sind eher bemüht, sich aktiv mit der eigenen Person zu konfrontieren (»Selbstfindung«). Eines gilt dabei in allen Fällen: So unterschiedlich die individuellen Erwartungen der Patientinnen und Patienten an die psychosomatische Klinik im Kontext subjektiver Krankheitstheorien sind, so verschieden sind die therapeutischen Strategien und Herangehensweisen, die sie nahelegen. In ihrer Forschung hat Nora Alsdorf die subjektiven Krankheitstheorien und Therapieerwartungen von erwerbstätigen, psychisch Erkrankten empirisch erhoben, systematisiert, typisiert und im Kontext der gesellschaftlichen Entwicklungen interpretiert.
Dr. Nora Alsdorf ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Sigmund-Freud-Institut sowie Supervisorin und psychodynamischer Coach im Profit- und Non-Profitbereich.