Details

Hölderlin und Leonardo


Hölderlin und Leonardo

Analogien im Lichte der Felsgrottenmadonna
1. Auflage

von: Josef Nolte

40,00 €

Verlag: Narr Francke Attempto
Format: PDF
Veröffentl.: 27.09.2021
ISBN/EAN: 9783772057069
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 186

Dieses eBook enthält ein Wasserzeichen.

Beschreibungen

Es gehört zu den Ungereimtheiten der Hölderlin-Forschung, dass ein so groß angelegtes Vorhaben wie der Hymnenentwurf mit den Anfangsworten "Viel hab ich dein und deines Sohnes wegen gelitten, o Madonna" so gut wie unbeachtet geblieben ist. Dabei ist dem Text eine besonders hohe Aufschlusskraft eigen. Denn der Dichter spricht, wie der Autor dies in seinen Untersuchungen zeigt, in dem unübersehbaren Zwiegespräch mit Leonardos "Felsgrottenmadonna" über sich selbst, über seine Bestimmung zum Sänger und über die bedrohliche Wirklichkeit im Ganzen. Josef Nolte liest das vernachlässigte Fragment deshalb als bedeutsames Selbstzeugnis des Dichters und ergänzt durch sein Buch die im Umlauf befindlichen Hölderlin-Biografien.
Vorwort
Hinführung

ERSTER TEIL: Untersuchungen zu Hölderlins Leonardo-Kenntnis
1. Hölderlins sogenannter Madonnen-Entwurf – Text, Rezeption und Bildhaltigkeit
2. Leonardos Felsgrottenmadonna – Ein abgewiesenes Altarbild
3. Wo konnte der Dichter dem Bild begegnen? – Über die Kunstkenntnisse Hölderlins und die bisherige Louvre-Hypothese
4. Was der Dichter im Bild der Felsgrottenmadonna erkannte – Der Vorrang Leonardos vor Raffael und die Abwege der romantischen Marienpoesie
5. Leonardo und Hölderlin – Hölderlin und Leonardo – Eine weitreichende Verwandtschaft

ZWEITER TEIL: Auslegungen des Hymnenfragments
6. Schwermut, Liebe und Allvergessen – Ausgangspunkte und Beweggründe des Dichters
7. Titanen, Abgründe und die Nacht – Bedrohliche Weltzustände und das Schicksal des Christentums
8. Die furchtsame Mutter, der abwesende Vater, die Wildnis und die Freiheit – Daseinsmächte und Lebensverrechnungen
9. Der Abschied der Muse, die Macht des Gesangs und die Hilfe – des Höheren Plötzliche Wendungen in der dritten Triade des Entwurfs
10. Erneuter Ausgang ins Freie – Vergewisserungen über das Höchste

Rückblick und Ausweitung

Abbildungsverzeichnis
Literaturverzeichnis
Der Tübinger Theologe und Historiker Josef Nolte war von 1983 bis 2005 Professor für Europäische Kulturgeschichte und Kunstwissenschaft an der Universität Hildesheim. Seit seiner Emeritierung lebt und arbeitet er wieder in Tübingen. Sein besonderes Interesse gilt der Kultur der Renaissance in Italien und ihrer Nachwirkung in Europa sowie auch der Theologie Friedrich Hölderlins, die bisher kaum in ihrem Rang gewürdigt wird.

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