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Hegemoniale Männlichkeit im Risikosport Extremsnowboarden


Hegemoniale Männlichkeit im Risikosport Extremsnowboarden


1. Auflage

von: Bianca Monetta

13,99 €

Verlag: Grin Verlag
Format: PDF
Veröffentl.: 26.03.2020
ISBN/EAN: 9783346138224
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 19

Dieses eBook erhalten Sie ohne Kopierschutz.

Beschreibungen

Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Sport - Theorie und Praxis der Sportarten, Note: 1,0, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Institut für Sportwissenschaften), Veranstaltung: Xtreme Masculine?! - Risikosport & Männlichkeit, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit wird zunächst das Bild der hegemonialen Männlichkeit vorgestellt. Anschließend geht die Autorin auf die Charakteristika von Risikosport ein, stellt den Extremsnowboard als Risikosport vor und zeigt daran, wieso in diesem Sport die hegemoniale Männlichkeit zu tragen kommt. Extremsnowboarder, die high-class der Snowboarder, sie fahren in extrem steilem und exponiertem Gelände, springen über Felsklippen und überwinden Naturhindernisse. Die durchgeführten Manöver zeichnen sich dadurch aus, dass im Falle eines Sturzes das Risiko schwerer Verletzungen sehr hoch, wenn nicht tödlich ist. Diese Snowboarddisziplin wird mittlerweile von einer völlig eigenständigen, hochalpin erfahrenen Clique betrieben, die sich jährlich in Wettkämpfen misst. Für diese Veranstaltungen werden internationale Top-Profis eingeladen, um einen über die Wintersaison vorbereiteten und von Lawinen befreiten Hang mit mehr als 55° Neigung möglichst rasch und spektakulär zu bewältigen. Sieger ist, wer die schönste Linie fährt und am flüssigsten die Rinnen bzw. Felsbänke überwindet. Dieser Risikosport ist eine fast ausschließliche Männerdomäne, nur vereinzelt trifft man Frauen an. Es geht oft darum, durch riskante Handlungen, respektive Mutproben, seinen Mann zu stehen und sich durch bestimme Ausdrucksweisen von typisch weiblichen Charaktereigenschaften abzugrenzen.

Die industriekapitalistisch getragene männliche Herrschaft wird laut Connell durch Macht, Sexualität und Arbeit im modernen Geschlechterverhältnis strukturiert und reproduziert. Er begreift Männlichkeit als „historisch bewegliche Relation“, sowohl zwischen Männern und Frauen als auch in der Gruppe unter Männern, die an aktuelle sozialstrukturelle Verhältnisse rückgebunden ist.

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