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Gibt es ein Copyright auf Sprache? Eine Analyse am Beispiel von Blissymbolics


Gibt es ein Copyright auf Sprache? Eine Analyse am Beispiel von Blissymbolics

Kunst- und Plansprachen aus literatur- und sprachwissenschaftlicher Perspektive
1. Auflage

5,99 €

Verlag: Grin Verlag
Format: PDF
Veröffentl.: 01.07.2024
ISBN/EAN: 9783389042144
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 11

Dieses eBook enthält ein Wasserzeichen.

Beschreibungen

Studienarbeit aus dem Jahr 2024 im Fachbereich Germanistik - Sonstiges, Note: 1.0, Universität Potsdam (Institut für Germanistik), Veranstaltung: Kunst- und Plansprachen aus literatur- und sprachwissenschaftlicher Perspektive, Sprache: Deutsch, Abstract: Gibt es ein ein Copyright auf Sprache? Diese Frage versucht die Arbeit beispielhaft anhand des Streits von Charles Bliss um seine erfundene Sprache Blisssymbolics zu beantworten. Es werden verschiedene Aspekte des Urheberrechts untersucht, sowie ethische Aspekte und einige Präzedenzfälle in der Rechtsprechung betrachtet.

Blissymbolics ist eine Plansprache, die Charles Bliss 1949 erfunden hat, damit Personen aus unterschiedlichen Kulturen und sprachlichen Hintergründen kommunizieren können. Grundlegend dient sie der einfachen Verständigung mit Hilfe von grafischen Symbolen, welche auf Konzepte und Objekte referieren und kombinatorisch zu neuen Bedeutungen addiert werden können. Aufgrund ihrer Eigenschaften wurde die Sprache erfolgreich dazu eingesetzt, dass sich Menschen mit kommunikativen Einschränkungen, z.B. Menschen mit Zerebralparese, verständlich machen können. Im weiteren Verlauf der Verwendung von Blissymbolics wurde die Sprache abgewandelt von den ursprünglich in Charles Bliss' Werk Semantography festgehaltenen Kombinationen, wogegen Charles Bliss versuchte vorzugehen. Die Abwandlung von Blissymbolics entspricht allerdings nach Jakobson nur der logischen Entwicklung von Sprachen, die ihrem Verwendungszweck angepasst werden und einen natürlichen Prozess der Abwandlung durchlaufen. Die sich stellende Frage ist nun: „Gibt es ein Urheberrecht auf Sprache?“.

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