Details

Die Charakterisierung der Figur Karls des Großen im


Die Charakterisierung der Figur Karls des Großen im "Rolandslied" des Pfaffen Konrad


1. Auflage

13,99 €

Verlag: Grin Verlag
Format: PDF
Veröffentl.: 08.06.2022
ISBN/EAN: 9783346658555
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 19

Dieses eBook erhalten Sie ohne Kopierschutz.

Beschreibungen

Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,3, Friedrich-Schiller-Universität Jena, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Person Karl der Große scheint für die literarische Welt eine sehr interessante Textgrundlage zu sein. So war er auch Stoffquelle für das die Grundlage dieser Arbeit bildende "Rolandslied". Karl nimmt neben Roland und Genelun einen wichtigen Platz in diesem literarischen Werk ein. Gleich im Prolog macht der Pfaffe Konrad klar, dass dies ein Werk über Karl sein wird. Er bittet Gott, ihm dabei zu helfen, die Wahrheit zu schreiben von "eineme tiurlîchem man / wie er daz gotes rîche gewan". (RL 9f.). Da der Kaiser eine so prägnante Rolle im ‚Rolandslied‘ einnimmt, wird diese Arbeit die Figur Karl des Großen zum Thema haben. Es soll untersucht werden, wie die Figur charakterisiert wird. Wie wird Karl durch den Autor Konrad, durch andere Figuren oder von sich selbst beschrieben und wie steht sein Verhalten bzw. stehen seine Taten in diesem Zusammenhang? Anders: welches Karlsbild wird im Text geschaffen und steht dieses Bild in Widerspruch zum tatsächlichen Handeln Karls? Dabei beziehe ich mich auf die Figurencharakterisierungstechniken von Pfister, da sie mir im Gegensatz zu anderen Figurentheorien (bspw. Eder oder Köppe/Kindt) für die Fragestellung am angemessensten erscheinen. Durch Pfisters Unterscheidung in explizit-figurale, implizit-figurale, explizit-auktoriale, implizit-auktoriale Charakterisierungstechniken lässt sich die Problemstellung dieser Arbeit am besten bearbeiten. Methodisch teile ich die Bearbeitung der Fragestellung in mehrere zentrale Eigenschaften / Positionen / Emotionen Karls, welche gesondert untersucht werden sollen. Natürlich ist bei Figurencharakterisierungen eine klare Abgrenzung der einzelnen Aspekte einer Figur schlecht möglich, weshalb es zu Überschneidungen bzw. Vermischungen der einzelnen Thematiken kommen kann.