Details

„Der zureichende Grund“ bei Leibniz - Leben als schicksalhafter Zufall


„Der zureichende Grund“ bei Leibniz - Leben als schicksalhafter Zufall


1. Auflage

von: Mirna Funk

13,99 €

Verlag: Grin Verlag
Format: EPUB, PDF
Veröffentl.: 25.03.2011
ISBN/EAN: 9783640876723
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 13

Dieses eBook erhalten Sie ohne Kopierschutz.

Beschreibungen

Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 17. und 18. Jahrhunderts, Note: 2,0, Humboldt-Universität zu Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Die folgende Hausarbeit widmet sich Leibniz´ Satz vom zureichenden Grund (lat. principium rationis sufficientis). Für Leibniz ist der Satz vom zureichenden Grund nicht nur ein tragendes Theorem seiner Philosophie sondern gehört, neben dem Satz des Widerspruchs, zu einem der beiden Prinzipien auf die sich menschliche Vernunftsschlüsse stützen. Er findet sich neben der Monadologie auch in der Theodizee als raison déterminante wieder. Besonders der französische Begriff gibt einen Aufschluss über die Tragweite des zureichenden Grundes, der ich mich versuchen werde zu nähern. In der Monadologie beschreibt Leibniz die Bedeutung des zureichenden Grundes folgendermaßen: "Und das des zureichenden Grundes, kraft dessen wir erwägen, dass keine Tatsache [fait] als wahr oder existierend gelten kann und keine Aussage [Enonciation] als richtig, ohne dass es einen zureichenden Grund [raison suffisante] dafür gibt, dass es so und nicht anders ist, obwohl uns diese Gründe meistens nicht bekannt sein mögen“ .

In meiner Arbeit werde ich daher versuchen zu beweisen, dass eine Zufälligkeit trotz der Existenz eines zureichenden Grundes nicht ausgeschlossen ist. Für Leibniz´ gibt es nur die Determination von Indeterminiertem. Zufall ist für ihn vielmehr Kontingenz. Die Möglichkeit von Indeterminiertem neben Determiniertem soll Gegenstand dieser Hausarbeit sein. Sie wird sich mit dem zureichenden Grunde beschäftigen, der allgemeinen Vorstellung von Determinismus und Indeterminismus sowie den Begriffen Kontingenz, Zufall und Schicksal widmen. Ich werde für die Begründung meiner Vermutung auf die Theorie des objektiven Zufalls eingehen, um abschließend in meinem Fazit darzulegen, dass Determinismus und Indeterminismus nicht zwangsläufig als Gegenpaar, sondern vielmehr als Zusammenspiel betrachtet werden sollten.

Diese Produkte könnten Sie auch interessieren:

Body and Practice in Kant
Body and Practice in Kant
von: Helge Svare
PDF ebook
149,79 €
Immanent Realism
Immanent Realism
von: Liliana Albertazzi
PDF ebook
53,49 €
Interdisziplinäre Perspektiven der Phänomenologie
Interdisziplinäre Perspektiven der Phänomenologie
von: Dieter Lohmar, Dirk Fonfara
PDF ebook
109,99 €