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Der spanische Kriminalroman zur Zeit der Diktatur und der Transición


Der spanische Kriminalroman zur Zeit der Diktatur und der Transición

am Beispiel von Mario Lacruz und Manuel Vázquez Montalbán
1. Auflage

von: Nadine Möller

13,99 €

Verlag: Grin Verlag
Format: PDF
Veröffentl.: 08.10.2013
ISBN/EAN: 9783656513339
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 20

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Beschreibungen

Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Sonstiges, Note: 1,7, Universität Potsdam, Sprache: Deutsch, Abstract: Die literarische Gattung des Kriminalromans ist heute international anerkannt und erfreut sich einer großen Beliebtheit. Auch in Spanien wuchs das Interesse an Kriminalgeschichten in den vergangenen Jahren. Einer der bekanntesten Vertreter dieser Gattung ist Manuel Vázquez Montalbán, der mit seiner Krimireihe um den Protagonisten Pepe Carvalho zahlreiche Preise gewann.
Doch lange Zeit war es in Spanien nicht möglich so offen, wie es Montalbán in seinen Romanen macht, über die spanische Gesellschaft und vor allem über den Polizeiapparat zu schreiben. Unter der Diktatur von Francisco Franco konnte aufgrund des Zensursystems keine realistische, vom Verbrechen erzählende Literatur entstehen. Nur vereinzelt veröffentlichten Schriftsteller, wie Mario Lacruz, kriminalistische Romane, welche aber ständig im Fokus des Zensursystems standen.
In dieser Arbeit soll der spanische Kriminalroman zur Zeit der Diktatur und der Transición näher untersucht werden. Als Beispiel für einen Kriminalroman aus der Zeit des Franco-Regimes dient Mario Lacruzs „Steckbrief für einen Unschuldigen“ (spanisch El Inocente). Anhand dieser Kriminalgeschichte wird aufgezeigt, welche Umgehungsmöglichkeiten der Zensur Autoren dieser Zeit hatten. Vorab wird ein Überblick über das Zensursystem in Spanien in der Zeit von 1936 bis 1975 gegeben.
Mit dem Tod Francos beginnt in Spanien die sogenannte Zeit der Transición. Manuel Vázquez Montalbáns Roman „Die Meere des Südens“ (spanisch Los mares del sur) soll verdeutlichen, wie nach dem Ende der Diktatur mit der Aufarbeitung des Franco-Regimes in Romanen umgegangen wurde.
Die Analyse beider Kriminalromane soll aufzeigen, wie die Autoren die gegebenen sozialen und politischen Umstände ihrer Zeit im jeweiligen Roman verarbeitet haben. Im Ergebnis der Arbeit sollen die Unterschiede zwischen dem Schreiben in einer Diktatur und der in Zeit danach für den Leser erkennbar sein.
1. Einleitung
2. Geschichte des spanischen Kriminalromans: vom 19. Jahrhundert bis Manuel Vázquez Montalbán
3. Spanien unter Francisco Franco
3.1 Geschichtlicher Überblick
3.2 Das Zensursystem in Spanien von 1936 - 1975
3.3 Umgehungsmöglichkeiten der Zensur am Beispiel von „Steckbrief für einen Unschuldigen“ von Mario Lacruz
3.3.1 Die Handlung
3.3.2 Analyse der Handlung
4. Spanien zur Zeit der Transición
4.1 Geschichtlicher Überblick
4.2 Die Nachwirkungen der Zensur
4.3 Schreiben ohne die Zwänge der Zensur am Beispiel von „Die Meere des Südens“ von Manuel Vázquez Montalbán
4.3.1 Die Handlung
4.3.2 Analyse der Handlung
5. Zusammenfassung
6. Literaturverzeichnis

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