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Krawitter


Krawitter

Sieben Geschichten vom Hahn, vom Huhn und allerlei Mäusen
1. Auflage

von: Herbert Friedrich

4,99 €

Verlag: Edition Digital
Format: PDF
Veröffentl.: 06.05.2024
ISBN/EAN: 9783689120191
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 116

Dieses eBook enthält ein Wasserzeichen.

Beschreibungen

Entdeckt die herzerwärmenden Abenteuer des Hahns Krawitter und seiner tierischen Freunde im Lande Muck in diesem bezaubernden Kinderbuch. In sieben Geschichten erleben wir, wie Krawitter, das Huhn Alinchen, die Mäuse Minchen und Stinchen und viele weitere Figuren Freundschaft, Familie und die kleinen Wunder des Alltags zelebrieren.
Von einem einsamen Weihnachtsfest, das durch unerwartete Gäste zu neuem Leben erwacht, über abenteuerliche Reisen nach Kirschen und einen zurückgeforderten Weihnachtsbaumständer bis hin zu turbulenten Begegnungen mit einem Zirkus – jede Geschichte steckt voller Wärme und Charme. Dabei lernen Krawitter und seine Freunde wichtige Lektionen über Gemeinschaft und das Glück, das oft in den einfachsten Momenten gefunden wird.
Ob es um das Aufstellen eines Weihnachtsbaums, die naschhaften Mäuse bei der Reise zum Kirschenbaum oder das Ausreißen mehrerer Tiere zu dem Zirkus im Wald geht, die liebenswerten Charaktere und ihre alltäglichen Abenteuer sind eine Einladung, die Welt mit offenen Armen und einem offenen Herzen zu betrachten.
Dieses schön illustrierte Buch ist perfekt für Vorlesestunden mit Kindern ab vier Jahren und bietet eine wunderbare Gelegenheit, durch gemeinsames Lesen Bindungen zu stärken und die Fantasie anzuregen. Eltern, Großeltern und Kinder werden gleichermaßen von der magischen Welt des Landes Muck und seinen charmanten Bewohnern verzaubert sein. Freut Euch auf Geschichten, die nicht nur unterhalten, sondern auch das Herz berühren und die eine oder andere Lebensweisheit vermitteln.
Krawitter, Krawatter, es weihnachtet sehr
Krawitter Krawatter, das Stinchen, das Minchen
Krawitter, Krawatter, die Kiste, die Mäuse
Krawitter, Krawatter, das Stinchen, das Minchen und nun noch Alinchen
Krawitter, Krawatter, der Kuckuck, das Küken
Krawitter, Krawatter, der Zirkus Karotti
Krawitter, Krawatter mit Otti und Lotti
Herbert Friedrich
Geboren am 7. August 1926 in Zschachwitz.
Volksschule in Dresden, Lehrerbildungsanstalt in Frankenberg. Ab 1944 Wehrmachtssoldat, von 1945 bis 1949 in sowjetischer Kriegsgefangenschaft in Mittelasien.
1950 war er zunächst Hilfsarbeiter, dann Lehrer in Lohmen/Pirna und in Dresden. 1957 legte er das Staatsexamen ab und studierte von 1958 bis 1961 am Literaturinstitut „Johannes R. Becher“ in Leipzig. Seit 1961 freischaffender Schriftsteller in Dresden.
Auszeichnungen
Martin-Andersen-Nexö-Kunstpreis der Stadt Dresden 1966
Alex-Wedding-Preis 1973
Nur der Fuchs in seinem Bau äffte die Mäuse nach: „Kuckuck, Kuckuck.“
„Horch“, zischte das Minchen.
„Still!“, zirpte das Stinchen. Beide waren sie heilfroh, schon beim Kuckuck angelangt zu sein. „Hier laden wir die Kiste ab.“
Doch kaum hielten sie den Wagen an, kam der Fuchs aus seinem Bau geschossen und schrie: „Was wollt ihr hier mit der Kiste?“
„Sie ist für den Kuckuck. Erst bringen wir sie ihm, und dann essen wir uns satt beim lieben Hahn Krawitter.“
„Wollt ihr mir die herrliche Aussicht auf Pilze und Pelze versperren?“, rief da der Fuchs. „Auf Hasen und Hähne? Nehmt ja die Kiste wieder mit, sonst fress ich euch gleich.“
„Ja, wohin sollen wir denn mit der Kiste?“
„Werft sie auf die Wiese, dort kann sie der Kuckuck holen.“
„Danke, lieber Fuchs.“
Da staunte der Fuchs, dass sich jemand bei ihm bedankt hatte.
Die Mäuse aber rannten, was sie konnten, mit der Kiste tiefer in den Wald hinein. Und endlich kamen sie an die Wiese, müde und matt und auch ein wenig hungrig. Nun aber runter mit der Kiste vom Wagen.
Doch als die Kiste schon rutschte, da schrie jemand: „Halt!“ Und ein Heupferd sprang das Minchen an, so dass es niesen musste. „Was soll denn die Kiste hier?“, rief das Heupferd.
„Die Kiste hat den Hahn geklemmt. Der Kuckuck soll die Kiste holen. Der Fuchs war der Kuckuck nicht. Jetzt sind wir an der Wiese. Und dann essen wir uns satt beim lieben Hahn Krawitter.“
„Aber ihr zerdrückt doch mit der Kiste alle Gänseblümchen!“, rief das Heupferd. „Schafft sie in den Bach, der trägt sie ganz allein zum Kuckuck hin.“
„Danke, liebes Heupferd.“
Das Heupferd war froh, weil es seine Gänseblümchen gerettet hatte. Minchen und Stinchen aber zogen weiter, schwitzten und zerrten, nun schon sehr müde und sehr matt und sehr hungrig. Und als sie eine ganze Weile so gezerrt hatten, kamen sie an den Bach. Nun aber runter mit der Kiste vom Wagen!
„Wollt ihr etwa die Kiste ins Wasser werfen?“, fragte jemand neugierig aus dem Gebüsch heraus, und das war ein großer grauer Vogel.
„Ja, die Kiste soll ins Wasser.“
„Aber die Kiste wird sich im Bach festrennen und das Wasser anstauen, und der Bach wird die Wiese überschwemmen und den Wald und das Häuschen vom Hahn Krawitter.“
„Die Kiste aber hat doch den Hahn geklemmt. Der Kuckuck soll die Kiste holen. Der Fuchs war der Kuckuck nicht. Das Heupferd mag die Kiste nicht. Und nun sind wir am Wasser. Dann aber essen wir uns satt beim lieben Hahn Krawitter.“
„Der Kuckuck soll die Kiste holen? Ja, ich bin doch der Kuckuck“, erklärte der große graue Vogel. Die Mäuse staunten.
„Du bist der Kuckuck?“, fragte Minchen.
Und Stinchen sagte zufrieden: „Ich wusste doch, dass wir ihn finden.“
„Das ist aber eine feine Kiste“, lobte der Kuckuck, „Die kann ich wirklich gut gebrauchen.“

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